– 4 Reserveverstärker anschließbar; bei Aus-
D
fall eines Ausgangs wird automatisch auf den
A
entsprechenden Reserveverstärker umge-
CH
schaltet (nur bei der Verwendung von
100/70-V-Lautsprechern)
– Eingang für eine 24-V-Notstromversorgung
zum Betrieb bei Netzausfall
Eine Priorisierung der Eingänge erhöht die Ver-
ständlichkeit wichtiger Durchsagen. Dabei wer-
den die Signale eines Eingangs mit niedrigerem
Rang automatisch ausgeblendet, wenn eine
Durchsage über einen höherrangigen Eingang
erfolgt. Die Hierarchie ist folgende:
Rang
Eingang
1 (hoch)
PA-4000FMP, PA-4000PTT, PAGING
2
PA-4000RC (PRIORITY = ON)
3
PA-4000RC (PRIORITY = OFF)
4
CH1, CH2, CH3
5 (gering)
CH4, CH5
⑥
Priorisierung der Eingänge
4 Aufstellen des Verstärkers
Der Verstärker ist für den Einschub in ein Rack
für Geräte mit einer Breite von 482 mm (19")
vorgesehen, kann aber auch als Tischgerät ver-
wendet werden. In jedem Fall muss Luft unge-
hindert durch alle Lüftungsöffnungen strömen
können, damit eine ausreichende Kühlung des
Verstärkers gewährleistet ist.
4.1 Rackeinbau
Für die Rackmontage werden 2 HE (Höhenein-
heiten) = 89 mm benötigt. Damit das Rack nicht
kopflastig wird, muss der Verstärker im unteren
Bereich des Racks eingeschoben werden. Für
eine sichere Befestigung reicht die Frontplatte
allein nicht aus. Zusätzlich muss das Gerät an
der Rückseite befestigt oder über Seitenschie-
nen oder eine Bodenplatte gehalten werden.
Ober- und unterhalb des Verstärkers sollte
jeweils eine Höheneinheit frei gelassen werden.
Die vom Verstärker seitlich ausgeblasene, er -
hitzte Luft muss aus dem Rack austreten kön-
nen. Anderenfalls kommt es im Rack zu einem
Hitzestau, wodurch nicht nur der Verstärker,
sondern auch andere Geräte im Rack beschä-
digt werden können.
Bei unzureichendem Wärmeabfluss in das
Rack eine Lüftereinheit einsetzen.
5 Anschlüsse herstellen
Vor dem Anschließen von Geräten oder dem
Ändern bestehender Anschlüsse den PA-40120
von der Spannungsversorgung trennen und die
anzuschließenden Geräte ausschalten.
5.1 Lautsprecher
An jeden Ausgang des Verstärkers entweder
100-V-Lautsprecher an die Klemmen „100 V"
und „GND" (20) anschließen (Abb. 3a) – der Ver-
stärkerausgang darf mit maximal 120 W durch
die Lautsprecher belastet werden, anderenfalls
kann er be schädigt werden
oder einen Lautsprecher oder eine Lautspre-
chergruppe mit einer Gesamtimpedanz von 4 Ω
an die Klemmen „4 Ω" und „GND" (20) anschlie-
ßen. Die Abbildungen 3b bis 3d zeigen verschie-
dene Arten, die korrekte Impedanz zu erhalten.
Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten.
6
Beim Anschluss der Lautsprecher immer auf die
richtige Polarität achten (wie in den Abbildungen
dargestellt).
5.1.1 70-V-Lautsprecher
Stehen für einen Ausgang nur 70-V-Laut -
sprecher zur Verfügung, kann der Anschluss-
kontakt „100 V" folgendermaßen auf eine Nenn-
spannung von 70 V umgeschaltet werden:
1) Die Steck-Schraubklemmen für den Laut-
sprecheranschluss (20) des gewünschten
Ausgangs vom Gerät abziehen. Die Steck-
brücke für die Spannungswahl ist jetzt
zugänglich (
Abb. 7).
⑦
Steckbrücke für die Nennausgangsspannung
2) Die Brücke entsprechend der gewünschten
Spannung umstecken:
70 V Nennausgangsspannung
100 V Nennausgangsspannung
5.2 Mikrofone
Mikrofone mit einem XLR- oder 6,3-mm-Klin ken -
stecker können an die kombinierten XLR- / Klin-
kenbuchsen (28) der Eingänge CH 1 – CH 3 an -
geschlossen werden.
1) Den Regler für die Eingangsverstärkung
GAIN (29) in Richtung „MIC" drehen. Wenn
erforderlich, die Einstellung während des
Betriebs korrigieren. (Ist eine Durchsage
über diesen Eingang zu leise, den Regler im
Uhrzeigersinn drehen; klingt die Durchsage
verzerrt, den Regler gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen.)
2) Benötigt ein Mikrofon Phantomspeisung, den
Schalter PHANTOM POWER (27) hineindrü-
cken. Die Phantomspannung liegt nur an den
XLR-Kontakten der Buchse an.
VORSICHT!
1. Den Schalter nur bei ausgeschaltetem
Gerät oder stummgeschaltetem Eingang
be tätigen (Schaltgeräusche).
2. Bei
eingeschalteter
Phantomspeisung
(15 V ) darf kein Mikrofon mit asymmetri-
scher Be schaltung angeschlossen sein,
weil dieses beschädigt werden kann.
5.3 Tonquellen mit Line-Pegel
1) Geräte mit einem Mono-Ausgang an die
kombinierten XLR-/ Klinkenbuchsen (28) der
Eingänge CH1 – CH3 anschließen. Den Reg-
ler für die Eingangsverstärkung GAIN (29) in
Richtung „LINE" drehen. Wenn erforderlich,
die Einstellung während des Betriebs korri-
gieren. (Ist das Signal über diesen Eingang
zu leise, den Regler im Uhrzeigersinn dre-
hen; klingt der Ton verzerrt, den Regler
gegen den Uhrzeigersinn drehen.)
Den Schalter PHANTOM POWER (27)
ausrasten, wenn die Tonquelle nicht aus-
drücklich Phantomspeisung benötigt (Phan-
tomspannung nur an den XLR-Kontakten der
Buchse).
Die Buchsen sind für symmetrische Sig-
nale beschaltet. Tonquellen mit asymmetri-
schen Signalen können über 2-polige Klin-
kenstecker angeschlossen werden oder über
einen XLR-Stecker, bei dem die Kontakte 1
und 3 verbunden sind. Natürlich können sie
auch an eine der Cinch-Buchsen (24) der
Kanäle CH4 oder CH5 angeschlossen wer-
den.
Die Eingangskanäle CH1 bis CH3 haben
eine mittlere Priorität, d. h. ihre Eingangssig-
nale setzen sich gegenüber den Kanälen
CH4 und CH5 durch, werden aber durch
Ansagen über die Kommandomikrofone PA-
4000RC, das Tischmikrofon PA-4000PTT
oder eine Notfallsprechstelle PA-4000FMP
unterbrochen.
Für Eingangssignale, die die höchste Prio-
rität erfordern, den Eingang PAGING (30)
mit Steck-Schraubklemmen verwenden (z. B.
für ein Mikrofon mit Vorverstärker oder den
Line-Pegel-Ausgang einer Telefonanlage).
2) Geräte mit einem Stereo-Ausgang (z. B. CD-
Spieler) an die Cinch-Buchsen (24) der Ein-
gänge CH4 oder CH5 anschließen. Im Ver-
stärker werden die beiden Stereokanäle zu
einem Monosignal ge mischt.
Diese Eingänge haben die geringste Prio-
rität und werden durch ein Signal an einem
höherrangigen Eingang automatisch ausge-
blendet (
Tabelle in Kapitel 3).
5.4 Tischmikrofon PA-4000PTT
Mit diesem Tischmikrofon (separates Zubehör)
können Durchsagen mit höchster Priorität durch-
geführt werden. In welchen Beschallungszonen
diese zu hören sein sollen, wird am Verstärker
gewählt.
Das PA-4000PTT, z. B. mit dem beiliegen-
den Kabel, an die RJ45-Buchse PTT (32)
anschließen. Die Länge der Anschlussleitung
darf maximal 30 m betragen.
5.5 Kommandomikrofon PA-4000RC
Mit diesem Kommandomikrofon (separates
Zubehör) können Durchsagen mit hoher Priorität
durchgeführt werden. Dabei kann am PA-
4000RC jeweils gewählt werden, in welcher
Beschallungszone die Durchsage zu hören sein
soll. An einen PA-40120 können bis zu 32 PA-
4000RC angeschlossen werden.
5.5.1 Anschlussmodul einbauen
Zunächst ist es erforderlich, das mit dem PA-
4000RC gelieferte Anschlussmodul in den Ver-
stärker einzubauen. Die Abbildung 2 zeigt den
Verstärker mit dem eingebauten Modul. Das
Anschlussmodul besitzt zwei RJ45-Buchsen
(33), an die je ein PA-4000RC angeschlossen
werden kann. An jedes Kommandomikrofon
kann wiederum ein weiteres angeschlossen
werden, bis maximal 32 Kommandomikrofone
und der Verstärker miteinander verbunden sind.
1) Die beiden Schrauben der Abdeckplatte (auf
der Rückseite des Verstärkers ganz rechts)
herausdrehen und die Platte entfernen.
2) Wird von den beiden Anschlussbuchsen (33)
nur die Buchse INPUT 1 belegt, muss für
einen
korrekten
Leitungsabschluss
die