Betriebsanleitung SATAjet 1000 B (RP/HVLP)
Vorwort
Vor Inbetriebnahme des Gerätes/der Lackierpistole ist die Betriebsanleitung vollständig
und eingehend zu lesen, beachten und einzuhalten. Danach ist diese an einem sicheren Platz,
für jeden Gerätebenutzer zugänglich, aufzubewahren. Das Gerät/die Lackierpistole darf nur
von sachkundigen Personen (Fachmann) in Betrieb genommen werden. Bei unsachgemäßer
Benutzung des Gerätes/der Lackierpistole oder jeglicher Veränderung oder Kombination mit
ungeeigneten Fremdteilen können Sachschäden, ernste Gesundheitsschäden der eigenen
Person, von fremden Personen und Tieren bis hin zum Tode die Folge sein. SATA übernimmt für
diese Schäden (z. B. Nichteinhaltung der Betriebsanleitung) keinerlei Haftung. Die anwendbaren
Sicherheitsvorschriften, Arbeitsplatzbestimmungen und Arbeitsschutzvorschriften des jeweiligen
Landes oder Verwendungsgebietes des Gerätes/der Lackierpistole sind zu beachten und einzu-
halten (z. B. die deutschen Unfallverhütungsvorschriften BGR 500 (BGV D25) und BGV D24 des
Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften usw.). SATA, SATAjet, das SATA-Logo
und/oder andere hier im Inhalt erwähnte SATA-Produkte sind entweder registrierte Warenzeichen
oder Warenzeichen der SATA GmbH & Co. KG in den USA und/oder anderen Ländern.
Nur bei Ausführung SATA adam (DIGITAL): Ein Öffnen führt zum Erlöschen des Explosions-
schutzes und der Garantie.
Zu beachten
Lackierpistole nie auf sich selbst, fremde Personen oder Tiere richten. Löse- und Verdünnungsmittel
können zu Verätzungen führen. Nur die zum Arbeitsfortschritt notwendige Lösemittel- und
Lackmenge darf in der Arbeitsumgebung des Gerätes vorhanden sein (nach Arbeitsende
sind Lösemittel und Lacke in bestimmungsgemäße Lagerräume zurückzubringen). Vor jeg-
lichen Reparaturarbeiten muß das Gerät vom Druckluftnetz abgekuppelt werden. Defekte
Teile sind auszutauschen oder entsprechend instand zu setzen. Zur Erzielung bestmöglicher
Lackierergebnisse und für höchste Sicherheit nur Original-Ersatzteile verwenden. Beim Lackieren
darf im Arbeitsbereich keine Zündquelle (z.B. offenes Feuer, brennende Zigaretten, nicht explo-
sionsgeschützte Lampen usw.) vorhanden sein, da beim Lackieren leicht entzündliche Gemische
entstehen. Beim Lackieren ist den Vorschriften entsprechender Arbeitsschutz zu verwenden
(Atemschutz usw.). Da beim Spritzen bei höheren Drücken der Schalldruckpegel von 90 db(A)
überschritten wird, ist ein geeigneter Gehörschutz zu tragen. Bei Anwendung der Lackierpistole
werden keine Vibrationen auf Körperteile des Bedieners übertragen. Die Rückstoßkräfte sind
gering. Der Einsatz dieses Produktes in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 0 ist
verboten.
1.Lieferausführung und technische Daten (Allgemein)
• 0,6 Liter Schnellwechsel-Fliessbecher
(Kunststoff) mit integrierter Tropfsperre
• Drehgelenk (je nach Ausstattung)
• Werkzeugsatz
• alternativ: 1,0 Liter QCC-Alubecher
ohne Drehgelenk
1.1 Technische Daten (Ausführung RP)
• Pistole mit Düse 1,6 RP
• Luftverbrauch bei 2 bar: 275 Nl/min
• Empfohlener Pistoleneingangsdruck
1,5 - 2,0 bar (0,15 - 0,20 MPa)
• max. Betriebstemperatur Material: 50° C
• max. Betriebsüberdruck Luft: 10 bar
(1MPa)
1.2 Technische Daten (Ausführung HVLP)
• Pistole mit Düse 1,7 HVLP
• Luftverbrauch bei 2 bar: 350 Nl/min
• Empfohlener Pistoleneingangsdruck
2 bar (0,2 MPa) - (HVLP)
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