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Technische Daten; Allgemeine Sicherheitshinweise - IMER BOOSTER 15 Manual De Uso

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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir beglückwünschen Sie zum Kauf der: Betonpumpe von IMER, dem
Ergebnis jahrelanger Erfahrung. Die Maschine zeichnet sich durch höchste
Zuverlässigkeit und innovative technische Lösungen aus.
- ARBEITSSICHERHEIT.
Bitte lesen Sie aus Sicherheitsgründen die folgenden
Anleitungen sowie die Handbücher von Kompressor und
Dieselmotor aufmerksam durch.
Das vorliegende GEBRAUCHS- UND WARTUNGSHANDBUCH
muss vom Baustellenleiter auf der Baustelle aufbewahrt werden
und gemeinsam mit dem Gebrauchs- und Wartungshandbuch von
Kompressor und Dieselmotor für eventuelles Nachschlagen stets
zur Verfügung stehen.
Das Handbuch ist als Bestandteil der Maschine zu betrachten
und muss für zukünftigen Bedarf (EN ISO 12100-2) bis zu deren
Entsorgung aufbewahrt werden. Im Fall des Verlustes oder der Be-
schädigung kann beim Hersteller ein neues Exemplar angefordert
werden.
Das Handbuch enthält die EG-Konformitätserklärung 2006/42/EG
und wichtige Hinweise zur Baustellenvorbereitung, zur Installation,
zur Bedienung, zu Wartungseingriffen und zur Ersatzteilbestellung.
Der Anwender muss jedoch auf jeden Fall über ausreichende
Erfahrung und eingehende Kenntnis der Maschine verfügen: Er
muss hierzu von einer mit den Einsatzvorschriften der Maschine
vertrauten Person unterwiesen werden.
Zur Gewährleistung der Bediener- und Betriebssicherheit sowie
einer langen Lebensdauer der Maschine sind die Anleitungen
dieses Handbuchs und die einschlägigen Gesetzesnormen für
die Sicherheit und Unfallverhütung am Arbeitsplatz (Gebrauch
spezieller Sicherheitsschuhe und Kleidung, Staubschutzmasken,
Handschuhe, Schutzbrille usw.) unbedingt zu beachten.
- Alle Aufschriften müssen stets einwandfrei lesbar sein.
- An der Metallstruktur oder den Anlagenteilen der
Betonpumpe dürfen keinerlei Änderungen vorgenommen
werden.
- Bei der Arbeit muss die Karosserie immer geschlossen
sein.
Die Karosserie immer vorsichtig öffnen: Darunter befinden
sich Komponenten, die sehr hohe Temperaturen erreichen
(insbesondere Motor, Kompressor, Kühler), Bewegungsteile
(Lichtmaschine, Motorgebläse, Kompressorschwungrad)
und möglicherweise Spuren von giftigen Flüssigkeiten
(insbesondere Batterieflüssigkeit).
- Prüfen Sie immer, ob die Sicherheitsvorrichtungen
in einwandfreiem Zustand sind, insbesondere den Not-
Aus-Taster, die Abschaltvorrichtungen von Rührwerk und
Mischwerk, die beim Öffnen des Trichter- und Mischergitters
bzw. der Mischerklappe deren Bewegung unterbrechen.
IMER INTERNATIONAL übernimmt bei zweckwidrigem Gebrauch,
falscher Speisung, mangelhafter Wartung, nicht genehmigten
Umrüstungen, Missachtung von Teilen oder der Gesamtheit der
vorliegenden Handbuchanleitungen keinerlei Haftung.

1. TECHNISCHE DATEN

In Tabelle 1 sind die technischen Daten der Betonpumpe unter
Bezugnahme auf Abb. 1 wiedergegeben.
2. PROJEKTNORMEN
Die Betonpumpen wurden unter Anwendung der in Tabelle 1
genannten Normen entwickelt und gebaut.
3. GERÄUSCHPEGEL
In Tabelle 1 sind der Geräuschpegel der Betonpumpe am Ohr des
Bedieners (LpA in 1 m Entfernung - 2006/42/EG) und der Schall-
pegel in der Umgebung (Leistung LWA), Messung gemäß EN ISO
3744 (2000/14/EG), aufgeführt.
4. FUNKTIONSWEISE DER BETONPUMPE
- DIE BETONPUMPE ist für den Einsatz auf Baustellen,
zum Pumpen von Beton ausgelegt. Die Mischungen müssen
IMER INTERNATIONAL S.p.A.
pumpbar sein: Zuschlagstoffe innerhalb der Körnungskurve
(Beispiel: 45% 0-4mm, 10% 4-8mm, 45% 8-16mm) und passen-
der Konsistenzklasse (Beispiel: flüssig, Slump 16-22 cm).
4.1 BESCHREIBUNG DER BETONPUMPE (siehe Abb.1)
Die Hauptelemente der Betonpumpe sind:
- Eine Pumpeneinheit, bestehend aus zwei Beton-Pumprohren
(Seite 2 Pos. 1), in denen sich die Förderkolben (Seite 2 Pos. 2) be-
finden, die von zwei Hydraulikzylindern (Seite 2 Pos. 3) angetrieben
werden, einer Schmierwanne (Seite 2 Pos.4), einer "S"-Rohrweiche
(Seite 2 Pos.5), die von zwei hydraulischen Weichenzylindern (Sei-
te 2 Pos. 6) betätigt wird, einem unteren Trichter (Seite 2 Pos.7) mit
Rührwerk (Seite 2 Pos. 8), angetrieben von einem Hydraulikmotor
und druckseitiger Flansch der Materialförderung (Seite 2 Pos. 9),
einem oberen Trichter (Seite 2 Pos. 10) mit Gitter (Seite 2 Pos.11),
an dem ein Elektrorüttler (Seite 2 Pos.12) montiert ist.
- Eine Ölhydraulikanlage, die außer den bereits genannten Zylin-
dern aus folgenden Hauptelementen besteht: Verstellpumpe (Seite
2 Pos.13) , angetrieben von einem Dieselmotor (Seite 2 Pos.14),
Pump- und Weichenventil (Seite 2 Pos.15), Hilfspumpe (Seite
2 Pos. 16) Verteiler für den Antrieb der Hilfskreise (Seite 2 Pos.17),
Öltank (Seite 2 Pos. 18) mit Saug- und Rücklauffilter, Wärmetau-
scher (Seite 2 Pos.19).
- Ein Bedienfeld (Seite 2 Pos. 20) mit Kabelfernbedienung (Seite
2 Pos. 21) und optionaler Funksteuerung (Seite 2 Pos. 22).
- Ein tragendes Fahrwerk (Seite 2 Pos. 23), eine Karosserie (Seite
2 Pos. 24), ein Fahrgestell mit Rädern (Seite 2 Pos. 25), erhältlich
sowohl in Anhängerausführung zum Abschleppen auf der Straße
als auch in der Ausführung zur Beförderung auf der Baustelle.
- Zusätzliche Ausstattungen wie Förderleitungen aus Stahl oder
Gummi mit verschiedenem Durchmesser, Bundringe und Dich-
tungen, Reduzierstücke zur Anpassung verschiedener Leitungs-
durchmesser, Reinigungsschwämme und sonstiges Zubehör für die
Reinigung der Maschine.
- Zubehör wie die Schnellbinderpumpe (Seite 2 Pos. 26), die
automatische Schmieranlage (Seite 2 Pos. 27), der ölhydraulisch
angetriebene Hochdruckreiniger (Seite 2 Pos. 28), die Pistole für
Spritzbeton (Seite 2 Pos. 29).

5. ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE

- Vor dem Einsatz der Betonpumpe sicherstellen, dass
alle Schutzvorkehrungen montiert sind. Insbesondere sind die
folgenden Sicherheitsvorrichtungen zu prüfen:
- Beim Öffnen des Schutzgitters am oberen Trichter muss
die Bewegung des Rührwerks des unteren Trichters, der
"S"-Rohrweiche und der Förderkolben durch das Signal des
Sensors (Abb.1 Pos.1) angehalten werden.
- Mit dem Not-Aus-Taster (Abb.2 Pos.1) wird die Maschine
angehalten.
- Die Entladeklappe am Trichter (Abb.3 Pos.1) muss geschlos-
sen und ordnungsgemäß blockiert sein.
- Die Schutzgitter der beweglichen mechanischen Teile, das
Gitter der Wanne und das Gitter des Motorgebläses, müssen
vorhanden und ordnungsgemäß befestigt sein.
- Der obere Trichter muss geschlossen und korrekt befestigt
(blockiert) sein.
- Die Karosserie muss abgeschlossen sein.
Außerdem:
- Kontrollieren, ob die Flanschverbindung am Materialaustritt
in einwandfreiem Zustand ist.
- Sowohl bei Einrichten der Anlage oder Aufstellen der Säule
als auch vor Beginn jedes Pumpvorgangs den einwandfreien
Zustand der Rohrleitungen und den korrekten Anzug der
Anschlüsse kontrollieren. Die Rohrleitungen müssen korrekt
blockiert sein, eventuell geeignete Haltebügel verwenden (zum
Beispiel Abb.4 Pos.1) .
- Richten Sie das Rohrendstück – bzw. die Pistole - niemals
auf sich selbst oder andere Personen.
- Vor dem Abtrennen der Leitungen immer sicherstellen,
dass der auf dem Manometer abgelesene Druck Null beträgt
(Abb.2 Pos.2).
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