►
Start des Versiegelungsprozesses (HF-Abgabe) durch einmaliges Drü-
cken des Tasters am Instrument oder des Fußpedals.
Nach Beendigung des Versiegelungsprozesses wird die HF-Abgabe
automatisch gestoppt.
Während des Versiegelungsprozesses erscheint in Anzeige 5 die Mel-
dung "Sealing in Progress".
Abb. 12
Gerät ein-/ausschalten
►
Gerät mit Schalter Netz-AUS/EIN 12 einschalten/ausschalten.
Betriebsart
Der Lektrafuse HF-Generator GN200 erkennt automatisch das angeschlos-
sene Instrument. Interne Geräteeinstellungen werden geladen. Der Nutzer
kann zwischen zwei Betriebsarten wählen.
Hochfrequenz aktivieren
►
Sicherstellen, dass der Patient so vorbereitet ist, dass gefahrlos mit dem
HF-Generator gearbeitet werden kann.
►
Sicherstellen, dass die gewünschte Betriebsart gewählt ist.
►
Sicherstellen, dass Instrument und Fußpedal, falls verwendet, korrekt
angeschlossen sind.
►
HF-Generator über Handschalter oder Fußpedal aktivieren.
►
Handschalter oder Fußpedal während der HF-Abgabe nicht kontinuier-
lich betätigen.
Hinweis
Der Gefäßversiegelungsprozess wird gestartet und beendet durch einmali-
ges Drücken des Fußpedals oder des Handschalters am Instrument. Nach
Beendigung des Versiegelungsprozesses stoppt das Gerät die HF-Abgabe
automatisch. Durch wiederholten Tastendruck kann der Versiegelungspro-
zess abgebrochen werden.
5.
Validiertes Aufbereitungsverfahren
5.1
Allgemeine Sicherheitshinweise
Hinweis
Nationale gesetzliche Vorschriften, nationale und internationale Normen
und Richtlinien und die eigenen Hygienevorschriften zur Aufbereitung ein-
halten.
Hinweis
Bei Patienten mit Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK), CJK-Verdacht oder
möglichen Varianten bezüglich der Aufbereitung der Produkte die jeweils
gültigen nationalen Verordnungen einhalten.
Hinweis
Die maschinelle Aufbereitung ist aufgrund eines besseren und sichereren
Reinigungsergebnisses gegenüber der manuellen Reinigung vorzuziehen.
Hinweis
Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Aufbereitung dieses Medizinpro-
dukts nur nach vorheriger Validierung des Aufbereitungsprozesses sicher-
gestellt werden kann. Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber/Aufbe-
reiter.
Hinweis
Wenn keine abschließende Sterilisation erfolgt, muss ein viruzides Desin-
fektionsmittel verwendet werden.
Hinweis
Aktuelle Informationen zur Aufbereitung und zur Materialverträglichkeit
siehe auch B. Braun eIFU unter eifu.bbraun.com
Das validierte Dampfsterilisationsverfahren wurde im Aesculap-Sterilcon-
tainer-System durchgeführt.
5.2
Allgemeine Hinweise
Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können die Reinigung
erschweren bzw. unwirksam machen und zu Korrosion führen. Demzufolge
sollte ein Zeitraum zwischen Anwendung und Aufbereitung von 6 h nicht
überschritten, sollten keine fixierenden Vorreinigungstemperaturen
>45 °C angewendet und keine fixierenden Desinfektionsmittel (Wirkstoff-
basis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger können zu einem
chemischen Angriff und/oder zur Verblassung und visuellen oder maschi-
nellen Unlesbarkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem Stahl füh-
ren.
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chloridhaltige Rückstände
(z. B. OP-Rückstände, Arzneimittel, Kochsalzlösungen, im Wasser zur Rei-
nigung, Desinfektion und Sterilisation) zu Korrosionsschäden (Lochkorro-
sion, Spannungskorrosion) und somit zur Zerstörung der Produkte. Zur Ent-
fernung muss eine ausreichende Spülung mit vollentsalztem Wasser mit
anschließender Trocknung erfolgen.
Nachtrocknen, wenn erforderlich.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden, die geprüft und
freigegeben sind (z. B. VAH- oder FDA-Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung)
und vom Chemikalienhersteller hinsichtlich Materialverträglichkeit emp-
fohlen wurden. Sämtliche Anwendungsvorgaben des Chemikalienherstel-
lers sind strikt einzuhalten. Im anderen Fall kann dies zu nachfolgenden
Problemen führen:
■
Optische Materialveränderungen wie z. B. Verblassen oder Farbverän-
derungen bei Titan oder Aluminium. Bei Aluminium können sichtbare
Oberflächenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von >8 in der
Anwendungs-/Gebrauchslösung auftreten.
■
Materialschäden, wie z. B. Korrosion, Risse, Brüche, vorzeitige Alterung
oder Quellung.
►
Zur Reinigung keine Metallbürsten oder keine anderen die Oberfläche
verletzenden Scheuermittel verwenden, da sonst Korrosionsgefahr
besteht.
►
Weitere detaillierte Hinweise zu einer hygienisch sicheren und materi-
alschonenden/werterhaltenden
www.a-k-i.org Rubrik "AKI-Broschüren", "Rote Broschüre".
5.3
Vorbereitung am Gebrauchsort
►
Sichtbare OP-Rückstände möglichst vollständig mit einem feuchten,
flusenfreien Tuch entfernen.
►
Produkt trocken in geschlossenem Entsorgungscontainer binnen 6 h zur
Reinigung und Desinfektion transportieren.
5.4
Vorbereitung vor der Reinigung
►
Produkt von der Spannungsversorgung trennen.
►
Zubehör entfernen.
de
Wiederaufbereitung,
siehe
25