2.2 Aufstellungsort, Aufstellung und Brandschutz
Der Raum, in dem der Ofen aufgestellt wird, muss ausreichend belüftet sein, damit eine Austragung eventueller
geringfügiger Abgasaustritte gewährleistet ist.Der Ofen eignet sich für das Beheizen von Räumen mit einer
Mindesttemperatur von 0 °C.Zur Vermeidung von Bränden müssen die Strukturen um den Ofen herum vor der
Hitzeeinwirkung und der Wärmestrahlung des Feuers geschützt werden. Holzfußböden oder Fußböden aus
entzündbarem Material müssen mit Platten aus Stahl oder gehärtetem Glas geschützt werden; der Schutz muss
außer der Ofenbasis auch einen bestimmten Bereich vor dem Ofen bedecken.Tragwerke aus Holz und aufgesetzte
Holztafeln, durch die das Schornsteinrohr läuft, müssen gemäß den geltenden Installationsvorschriften auf
angemessene Weise geschützt werden.
Der Sicherheitsabstand entflammbarer Gegenstände von der Ofenfront beträgt mindestens 1m. Der
Sicherheitsabstand von entflammbaren Materialien muss den Angaben der folgenden fig 2.1.
Bei der Installation muss genügend Freiraum gelassen werden, damit das Gerät für die regelmäßig anfallenden
Wartungseingriffe problemlos zugänglich ist.
Der Ofen wird mit 4 verstellbaren Füßen geliefert, um die Aufstellung auf nicht perfekt ebenen Fußböden zu
erleichtern: Um die Höhe eines Stellfußes zu verstellen, den Ofen etwas neigen und den betreffenden Stellfuß
drehen. Bei Lieferung des Ofens ist der Raumtemperaturfühler mit einer Schelle an der Ofenrückseite angebracht;
es wird empfohlen, die Schelle zu entfernen und den Fühler in der idealen Position anzubringen, in der die
bestmögliche Temperaturmessung entsprechend der Umgebung und der Kabellänge gewährleistet wird.
Für eine Temperaturmessung fern vom Ofen wird die Installation eines Raumthermostats/Uhrenthermostats
empfohlen – siehe Abschn.4.8.
- In Schlafzimmern, in Badezimmern und im Allgemeinen in Räumen, in denen bereits ein anderes
Heizgerät aufgestellt ist, ist die Installation des Ofens ohne eine unabhängige Luftzufuhr nicht zulässig.
- Auf Holzfußböden muss das Gerät auf einem vorschriftsmäßigen Fußbodenschutz aufgestellt werden.
Auf jeden Fall sind geeignete Brandbekämpfungsmittel bereit zu stellen.
-
- Die Installation des Ofens in Räume mit explosiver Atmosphäre ist nicht zulässig.
2.3 Lufteinlass
Der Ansauganschluss bzw. der Lufteinlass des Ofens befindet sich im hinteren Teil und hat einen runden
Querschnitt mit einem Durchmesser von 50 mm.
In dem Raum, in dem der Ofen aufgestellt wird, muss die einströmende Luftmenge mindestens der notwendigen
Verbrennungsluft entsprechen; aus diesem Grund muss die Verbrennungsluft, die notwendig ist, um den regulären
Betrieb des Geräts zu garantieren, wie folgt angesaugt werden:
►
aus dem Raum, sofern an einer Außenwand in Ofennähe ein mindestens 100 cm² großer und außen mit einem
entsprechenden Gitter geschützter Außenlufteinlass vorgesehen ist und positioniert ist, um nicht versehentlich
blockiert werden;
►
oder über eine direkte Verbindung nach außen durch ein geeignetes, max. 1,5 m langes Rohr mit einem
Innendurchmesser von mindestens 50 mm und Windschutz (Rohrkrümmer nach unten) am Ende.
Die Luftzufuhr kann auch über einen Raum neben dem Aufstellungsraum erreicht werden, sofern sie frei über
bleibende Öffnungen nach außen erfolgt; dieser Raum darf nicht als Garage, Brennstofflager oder für mit
Brandgefahr verbundene Tätigkeiten dienen.
2.4 Abgasführung
Der Rauch kann durch den Anschluss an ein herkömmliches Schornsteinrohr oder an eine Außenleitung mit
isoliertem oder doppelwandigem Rohr abgeführt werden.
Die Anschlüsse der Abgasführung müssen einen Mindestzug von 10 Pa garantieren, damit der Rauchabzug auch
bei vorübergehendem Stromausfall sichergestellt ist.
- Die Funktionstüchtigkeit und der einwandfreie Zustand des Schornsteinrohrs sowie dessen Konformität mit den
örtlichen, nationalen und europäischen Vorschriften ist unbedingt vom Installationstechniker zu prüfen.
- Es müssen zertifizierte Rohre und Anschlüsse mit angemessenen Dichtungen verwendet werden.
- Im Brandfall den Ofen ausschalten, sofort die Feuerwehr rufen und keine weiteren Löschversuche unternehmen.
- Die Rauchgasableitung und das entsprechende Rauchrohr mindestens einmal jährlich reinigen.
2.4.1 Installationsarten
Nachstehend werden die Vorgaben und Anforderungen aufgeführt, die für die korrekte Installation eines
Rauchabzugs gemäß der italienischen Norm UNI 10683 erfüllt werden müssen (fig 2.2)
SCHORNSTEIN:
Aufwärtsführende
Verbrennungsprodukte einer, bzw. in den zulässigen Fällen mehrerer Feuerstätten in einer angemessenen Höhe vom
Boden.
bauliche
Vorrichtung
67
zum
Sammeln
und
zur
Abführung
der
CALLISTO