Die mit dem Gerät gelieferte Software richtet den steuernden Computer darauf ein, den USB-
Anschluss als virtuellen COM-Port zu behandeln. Die Anwendungssoftware auf dem Computer
kann dann über den COM-Port auf das Gerät zugreifen. Format und Inhalt der
Fernbedienungsbefehle sind im Kapitel "Fernbedienungsbefehle" aufgeführt.
Ferngesteuerter/Lokaler Betrieb
Nach dem Einschalten befindet sich das Gerät im lokalen Modus, die Remote-Anzeige leuchtet
nicht. Wird ein Befehl empfangen, schaltet das Gerät auf Fernbedienung und Remote wird
aktiviert. Die Drehregler und An/Aus-Taste werden durch diese Aktion beide gesperrt, doch das
Gerät kann jederzeit wieder auf lokalen Modus geschaltet werden, indem die Taste Go to Local
gedrückt wird. Empfängt das Gerät jedoch ein weiteres Zeichen über die Schnittstelle, gelangt es
wieder in den Remote-Status.
Wenn die Taste Local Lock im lokalen Betrieb aktiviert wurde, schaltet das Gerät dennoch auf
normalen Remote-Betrieb, wenn ein Befehl empfangen wird; wird es dann durch Drücken der
Taste Go to Local auf lokalen Modus geschaltet, bleibt Local Lock automatisch an, kann aber
durch 2 Sekunden langes Drücken der Local Lock-Taste deaktiviert werden.
USB-Schnittstelle
Die USB-Schnittstelle ist ein virtueller COM-Port, der vom PC so gesteuert werden kann, als
handele es sich um ein RS232 Gerät. Dem Gerät liegt eine CD mit einer „.inf-Datei" für die
standardmäßigen Microsoft-Treiber in Windows 2000 bis Windows 8 bei. Der
Installationsassistent installiert den jeweiligen Treiber (32-Bit oder 64-Bit) für das Betriebssystem
des PCs. Treiber-Updates sind auf der Tti-Website http://www.aimtti.com/support erhältlich.
Die Installation des Schnittstellentreibers erfolgt, indem das Gerät über ein normales USB-Kabel
an einen PC angeschlossen wird. Durch die „Plug-and-Play" Funktionalität unter Windows wird
die am USB-Port angeschlossene neue Hardware normalerweise automatisch erkannt. Beim
erstmaligen Anschluss des Geräts fragt Windows daraufhin nach dem Pfad des entsprechenden
Treibers. Nach korrekter Eingabe der entsprechenden Informationen installiert Windows nun den
geeigneten Treiber und richtet im PC einen virtuellen COM-Port ein. Die Nummer des neuen
COM-Ports richtet sich nach der Anzahl der bereits vorhandenen COM-Schnittstellen im PC.
Dieser virtuelle COM-Port kann von Windows genau wie jeder andere normale COM-Port
angesprochen werden, außer dass die Baudrateneinstellung des virtuellen COM-Port ignoriert wird.
Der installierte Treiber verbleibt auf dem PC, sodass der virtuelle COM-Port in Zukunft
automatisch eingerichtet wird, sobald das Gerät über USB an den PC angeschlossen wird.
Weitere virtuelle COM-Ports werden für jedes zusätzliche, über USB an den PC angeschlossene
Gerät erstellt. Jedem Gerät wird bei seinem ersten Anschluss ein separater virtueller COM-Port
zugewiesen, und derselbe COM-Port wird bei jedem darauf folgenden Anschluss erneut
zugewiesen. Die PC-Software nutzt den in jedem Gerät enthaltenen eindeutigen Code zur
Verbindung mit demselben virtuellen COM-Port unabhängig vom physikalischen USB-Port, an
den es angeschlossen ist.
PSU Sequencer
PSU Sequencer ist ein kostenloses PC-Softwareprogramm, das von der mitgelieferten CD
installiert werden kann. Es bietet eine einfache Methode zur ferngesteuerten Kontrolle von
Ausgangsspannungs- und Strombegrenzungswert sowie DC-An/Aus-Status des Geräts über eine
grafische Benutzeroberfläche am PC. Eine im Programm erstellte oder aus einer Excel-Datei
importierte Liste mit Einstellungen kann schrittweise manuell (vorwärts oder rückwärts) oder
automatisch in einer zeitlich festgelegten Abfolge durchgegangen werden. Alternativ kann ein
neuer Ausgangsspannungs- oder Strombegrenzungswert direkt von der grafischen
Benutzeroberfläche aus eingestellt werden. Die grafische Benutzeroberfläche zeigt auch die
Ausgangsspannung und den Stromwert an wie sie auf dem Gerät selbst erscheinen.
Weitere Informationen können der Readme-Datei auf der CD entnommen werden.
Fernbedienung
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