8.1.1 Lernzyklus
Nachdem Sie die Batterie das erste Mal vollge-
laden haben, müssen Sie sie bis zum Abschalten
des Systems leer fahren. Wiederholen Sie diesen
Vorgang etwa jedes halbe Jahr. Dieser Vorgang
(ein sogenannter „Lernzyklus") ist nötig, damit
das Batteriemanagement die alters- und abnut-
zungsbedingten Veränderungen in der Kapazität,
also der Leistungsfähigkeit der Batterie erkennt.
Nur so kann Ihre Restkilometeranzeige ange-
passt werden.
Anschließend wird die Kapazität der Batterie neu
berechnet und korrekt dargestellt.
Damit können Sie verhindern, dass Ihnen wäh-
rend einer längeren Ausfahrt plötzlich keine elek-
trische Unterstützung mehr zur Verügung steht.
8.2
Hohe Sicherheit durch
Batteriemanagement
Eine Schädigung der Batterie durch einen Kurz-
schluss ist nicht möglich. Das Batteriemanage-
ment würde dann die Batterie abschalten.
Sie können die Batterie einfach im Ladegerät
stehen lassen, denn das Gerät verhindert ein
Überladen.
Das Batteriemanagement kontrolliert die Tem-
peratur Ihrer Batterie und warnt Sie vor Fehlge-
brauch.
8.3
Einfache Lagerung
Wenn Sie Ihre Batterie längere Zeit nicht benötigen, la-
gern Sie sie bei +10° C und zu drei Vierteln geladen. Ent-
nehmen Sie die Batterie daür bitte dem Fahrrad, ansons-
ten kann es zur Entladung und dem Efekt kommen, dass
die Batterie bei Fahrbeginn voll anzeigt und nach kurzer
Fahrt abschaltet. Um eine sogenannte Tiefentladung zu
vermeiden, schaltet das Batteriemanagement die Batte-
rie in einen Schlafmodus. Das kann nach unterschiedlich
langen Zeiten ohne Nutzung geschehen. Abhängig vom
Ladezustand der Batterie kann dies bei niedrigerem La-
dezustand rüher und bei höherer Ladung später erfolgen.
Spätestens nach 10 Tagen ohne Nutzung der Batterie akti-
viert das Management den Schlafmodus. Der Schlafmodus
wird beendet, indem Sie die Batterie an das Ladegerät
anschließen oder indem Sie den Push-Knopf auf der Batte-
rie drücken.
Diese Vorteile werden durch ein hoch efektives und
angepasstes Batteriemanagement und eine spezielle Ab-
stimmung der Batterie auf den Betrieb mit dem 250-Watt-
Motor ermöglicht.
Beachten Sie folgende Hinweise, um die Lebensdauer
Ihrer Pedelec-Batterie zu erhöhen:
Stellen Sie sicher, dass die Batterie vor der
ersten Fahrt oder nach längerer Nutzungspause
vollständig geladen ist.
Bei normalem Betrieb verkürzt sich die Lebens-
dauer durch ständiges komplettes Entladen. Im
normalen Betrieb wirkt sich ein häuiges Teilla-
den der Batterie positiv auf ihre Lebensdauer
aus.
Deshalb ühren Sie möglichst Teilladungen
durch: Fahren Sie die Batterie möglichst nicht
ganz leer und laden Sie sie auch nach kurzer
Betriebsdauer wieder auf.
Im Auslieferungszustand ist die Batterie nicht
komplett geladen und beindet sich im sogenann-
ten Schlafmodus. Der Schlafmodus bewirkt, dass
sich die Batterie so wenig wie möglich selbst
entlädt. Unkontrollierte Selbstentladung über
eine lange Zeit ührt zu einer Tiefentladung, die
der Batterie schadet. Zum „Auwecken" der Bat-
terie stellen Sie sie einfach ür eine Minute in
das Ladegerät.
Wenn sich Probleme mit der Batterie ergeben,
stellen Sie sie zuerst ür eine Minute in das La-
degerät. Es indet ein Reset statt, bei dem das
Batteriemanagement zum Beispiel einen einge-
schalteten Schlafmodus wieder auhebt. Danach
unktioniert die Batterie wieder.
Laden Sie die Batterie am besten bei Temperatu-
ren zwischen +10° C und +30° C auf. Bei tieferen
Ladetemperaturen verlängert sich die Ladezeit,
bei Temperaturen über +30° C wird die Batterie
VI Bedienungsanleitung | Pedelec Impulse Ergo
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