vorher zu prüfen. Im Zweifelsfall ist eine Probeboh-
rung vorzunehmen und ein Dübel einzusetzen. An-
schließend ist der Dübel mit dem geforderten Dreh-
moment anzuziehen.
Sind nach Prüfung innerhalb der Einflusszone
(Ø 200 mm) Beschädigungen (Haarrisse, Sprünge
und dergleichen) sichtbar oder lässt sich das gefor-
derte Drehmoment nicht aufbringen ist der Aufstel-
lungsort nicht geeignet.
Bild 21: Montage Gesamtbild mit Steig- und Querrohr
Es muss ein Fundament gemäß den Richtlinien
des Blattes „Fundamentplan" erstellt werden. Es ist
ebenfalls auf eine planebene Aufstellfläche für die
Hebebühne zu achten, damit ein durchgehender
Kontakt zwischen Hebebühne und Betonboden
gewährleistet ist.
• Um einen erhöhten Schutz gegen Feuchtigkeit
aus dem Werkstattboden zu erreichen, sollte eine
dünne PE-Folie zwischen Werkstattboden und
Grundplatte der Säule vor dem Verdübeln gelegt
werden. Ferner sollte auch der Spalt zwischen
Grundplatte und Werkstattboden nach dem Ver-
dübeln mit Silikon ausgespritzt werden.
• Löcher für die Dübelbefestigung durch die Boh-
rungen in den Grundplatten setzen. Bohrlöcher
durch Ausblasen mit Luft säubern. Sicherheits-
dübel in die Bohrungen einführen. Der Hersteller
empfiehlt z.B. Liebig, Fischer oder Hilti Sicherheits-
dübel oder gleichwertige Dübel anderer Herstel-
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Bild 22: Verdübelung
1: Säule
2: Grundplatte
3: Sicherheitsdübel
OPI_SMART LIFT 2.30 SL-2.35 SL-2.40 SL - HYMAX S 3000-S3500-S4000_V1.2_DE-EN-FR-ES-IT
ler, mit Zulassung, unter Beachtung deren Bestim-
mungen. Vor dem Verdübeln der Hebebühne
ist zu überprüfen, ob der Beton mit der Qualität
C20/25 bis zur Oberkante des Fertigfußbodens
reicht. In diesem Falle ist die Dübellänge aus dem
Datenblatt „Auswahl der Dübellängen ohne Bo-
denbelag" (im Anhang) zu ermitteln. Befindet
sich ein Bodenbelag (Fließen, Estrich) auf dem
tragenden Beton, muss zuerst die Dicke dieses
Belags ermittelt werden. Erst danach ist die Dü-
bellänge aus dem Datenblatt „Auswahl der Dü-
bellängen ohne Bodenbelag" (im Anhang) aus-
zuwählen.
• Position der Hebebühne bzw. Hubsäulen mit einer
Wasserwaage ausrichten.
• Die Grundplatten sind ggf. mit geeigneten Unter-
lagen (dünne Blechstreifen) zu unterfüttern um die
exakte vertikale Aufstellung bzw. den Kontakt der
Grundplatte zum Fußboden sicherzustellen. Diese
Unterlagen sind breitflächig unter der Grundplat-
te zu positionieren. Ggf. danach zusätzlich mit
einer Ausgleichsmasse den Hohlraum unter der
Grundplatte ausfüllen.
• Dübel mit Drehmomentschlüssel festziehen.
Jeder Dübel muss sich mit seinem, vom Herstel-
!
ler, geforderten Drehmoment anziehen lassen.
Mit geringerem Drehmoment ist der sichere Be-
trieb der Hebebühne nicht gewährleistet.
• Ist der Dübel mit dem geforderten Drehmoment
angezogen, so liegt die gewölbte Unterlegschei-
be flach auf der Grundplatte. Eine sichere Dübel-
verbindung ist somit gewährleistet.
8.2.1 Elektro-Montage und Stromanschluss
A) mit Verwendung von Steig- und Querrohr
• Obere Säulenabdeckungen lösen bzw. abneh-
men.
• Kabel gemäß der Zeichnung (Bild 23) in dem
Steig- und Querrohr der Hebebühne verlegen
und die passenden Stecker zusammenfügen:
Achten Sie besonders auf sichere Kontaktgabe
der Steckverbindungen.
• Bei dem zusammenfügen der Steckverbin-
dungen an der Kopfplatte ist darauf zu achten,
dass die Kabel nicht die sich drehenden Teile be-
rühren.
Das 7-adrige Motorensteuerkabel (mit 2 Ste-
ckern) wird auf der Kopfplatte der Bedienseite
eingesteckt, über das Steigrohr und Querrohr zur
Gegenseite geführt und mit dem Stecker an der
Kopfplatte der Gegenseite verbunden.
Das 3-adrigen Potentiometerkabel (mit 2 Ste-
ckern) wird auch über das Steig- und Querrohr zur
Gegenseite geführt und mit dem Stecker an der
Kopfplatte der Gegenseite verbunden.