Bedienung / Wartung und Reinigung
Tipps und Tricks
Überprüfen Sie vor dem Betrieb, ob der Schraub-
bzw. Bohreinsatz korrekt angebracht ist, d.h.
zentriert im Bohrfutter sitzt.
Schraub-Bits sind mit ihren Maßen und der Form
gekennzeichnet. Falls Sie sich unsicher sind
probieren Sie immer zuerst aus, ob das Bit ohne
Spiel im Schraubkopf sitzt.
Drehmoment:
Kleinere Schrauben / Bits können beschädigt
werden, wenn Sie ein zu hohes Drehmoment
bzw. eine zu hohe Drehzahl einstellen.
Harter Schraubfall (in Metall):
Besonders hohe Drehmomente entstehen z.B.
bei Metallverschraubungen unter Verwendung
von Steckschlüsseleinsätzen. Wählen Sie eine
niedrige Drehzahl.
Weicher Schraubfall (z.B. in Weichholz):
Schrauben Sie auch hier mit geringer Drehzahl,
um z.B. die Holzoberfläche beim Kontakt mit
dem Schraubkopf aus Metall nicht zu beschä-
digen. Verwenden Sie einen Senker.
Beim Bohren in Holz, Metall und anderen
Materialien unbedingt berücksichtigen:
Benutzen Sie bei kleinem Bohrer-Durchmesser
eine hohe Drehzahl und bei großem Bohrer-
Durchmesser eine niedrige Drehzahl.
Wählen Sie bei harten Materialien eine niedrige
Drehzahl, bei weichem Material eine hohe
Drehzahl.
Sichern oder befestigen Sie (wenn möglich) das
Werkstück in einer Spannvorrichtung.
Markieren Sie die Stelle, an der gebohrt werden
soll mit einem Körner oder einem Nagel. Wählen
Sie zum Anbohren eine niedrige Drehzahl.
Ziehen Sie den drehenden Bohrer mehrmals
aus dem Bohrloch, um Späne oder Bohrmehl
zu entfernen und es zu lüften.
Bohren in Metall:
Verwenden Sie Metallbohrer (HSS). Für beste
Ergebnisse sollten Sie den Bohrer mit Öl kühlen.
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Metallbohrer können Sie auch zum Bohren in
Kunststoff verwenden.
Bohren in Gestein:
Verwenden Sie einen Hartmetallbestückten
Steinbohrer.
Bohren in Holz:
Verwenden Sie einen Holzbohrer mit Zentrier-
spitze, für tiefe Bohrungen verwenden Sie einen
„Schlangenbohrer", für große Bohr-Durchmesser
einen Forstner-Bohrer. Kleine Schrauben in
weichem Holz können Sie auch ohne Vorbohren
direkt eindrehen.
Wartung und Reinigung
VERLETZUNGSGEFAHR!
Schalten Sie vor allen Arbeiten am Gerät das Ge-
rät aus, ziehen Sie den Netzstecker und entnehmen
Sie den Akku.
Der Akku-Bohrschrauber ist wartungsfrei.
Das Gerät muss stets sauber, trocken und frei
von Öl oder Schmierfetten sein.
Verwenden Sie zum Reinigen des Gehäuses
ein trockenes Tuch.
Wenn ein Ersatz der Anschluss-
leitung erforderlich ist, dann ist dies vom Her-
steller oder seinem Vertreter auszuführen, um
Sicherheitsgefährdungen zu vermeiden.
Soll ein Lithium-Ionen-Akku längere Zeit gelagert
werden, muss regelmäßig der Ladezustand
kontrolliert werden. Der optimale Ladezustand
liegt zwischen 50 % und 80 %. Das optimale
Lagerungsklima ist kühl und trocken.
Hinweis: Nicht aufgeführte Ersatzteile (wie z.B.
Kohlebürsten, Schalter) können Sie über unsere
Callcenter bestellen.