12 - EINSCHALTEN UND BETRIEB
Mynute Green ist ein Kondensationswandboiler, der für die Erhitzung und
die Erzeugung von heißem Brauchwasser (für R.S.I.-Modelle nur mit an-
geschlossenem Außenboiler) vorbereitet ist.
Die Schalttafel (Abb. 12.1) beinhaltet die Hauptfunktionen, mit denen der
Boiler kontrolliert und verwaltet werden kann.
12.1 - Geräteeinschaltung
Um den Boiler einzuschalten, ist Folgendes erforderlich:
• Gashahn öffnen, indem der Drehknopf unter dem Boiler entgegen den
Uhrzeigesinn gedreht wird, um den Brennstofffluss zu ermöglichen (Abb.
16)
• Netzschalter der Anlage auf "Ein" positionieren, dann, nachdem die Ab-
deckplatte heruntergeklappt wurde, Funktionswähler je nach gewählter
Betriebsart, auf Sommer
, Winter
C.S.I.-Modelle) (Abb. 12.3) positionieren.
Bei Stromversorgung beginnt der Boiler einen automatischen
Entlüftungszyklus mit einer Dauer von zirka 2 Minuten.
Während dieser Phase schalten sich die beiden Ziffen abwechselnd ein
(abb. 12.16).
Um den automatischen Entlüftungszyklus zu unterbrechen, den Drehknopf
A herausziehen und die Taste B drücken (abb. 12.17).
For C.S.I. models:
SOMMER (
): mit dem Wähler auf dieser Position wird die traditionelle
Funktion von heißem Brauchwasser aktiviert. Auf der Anzeige wird die
Vorlauftemperatur (Abb. 12.4) veranschaulicht.
WINTER (
): mit dem Wähler auf dieser Position werden die Funktionen
Erwärmung und heißes Brauchwasser aktiviert. Auf der Anzeige wird auf
der Grundlage der im Verlauf befindlichen Anfrage, die Vorlauftemperatur
des Heizwassers (Abb. 12.5) und des Brauchwassers (Abb. 12.4) veran-
schaulicht.
WINTER COMFORT (
): mit dem Wähler auf dieser Position wird, außer
den traditionellen Funktionen Erwärmung und heißes Brauchwasser, die
Vorwärmfunktion aktiviert, mit der das im Brauchwassertauscher enthaltene
Wasser warm gehalten werden kann, um die Wartezeiten während der
Entnahmen zu verkürzen. Auf der Anzeige wird auf der Grundlage der im
Verlauf befindlichen Anfrage, die Vorlauftemperatur des Heizwassers (Abb.
12.5) oder des Brauchwassers (Abb. 12.4) veranschaulicht.
Für R.S.I.-Modelle:
SOMMER (
, nur mit angeschlossenem Außenboiler): mit dem Wähler
auf dieser Position wird die traditionelle Funktion von heißem, vom Boiler
bereitgestelltem Brauchwasser, aktiviert. Auf der Anzeige wird die Vorlauf-
temperatur (Abb. 12.4) veranschaulicht.
WINTER (
): mit dem Wähler auf dieser Position erzeugt der Boiler heißes
Wasser zur Erwärmung und versorgt denselben, wenn er an einen Außen-
boiler angeschlossen ist, mit Wasser, um die Zubereitung des heißen
Brauchwassers zu ermöglichen. Auf der Anzeige wird die Vorlauftemperatur
des Heizwassers (Abb. 12.4 und Abb. 12.5) angezeigt.
Einstellen der Heizwassertemperatur
Zur Einstellung der Heizwassertemperatur drehen Sie den Drehknopf mit
dem
(Abb. 12.6): Im Uhrzeigersinn steigt die Temperatur, in entgegen-
gesetzter Richtung sinkt sie.
Durch Drehen des Drehknopfes erscheint auf der Digitalanzeige automa-
tisch die gewünschte Temperatur.
Je nach Anlagenart ist es möglich den geeigneten Temperaturbereich
vorzuwählen:
-
Standardanlagen 40-80 °C
-
Fußbodenanlagen 20-45°C.
Für Details, siehe Abschnitt "Boilerkonfiguration".
Einstellen der Heizwassertemperatur mit angeschlossenem
Außensensor
Ist ein Außensensor angeschlossen, wird die Vorlauftemperatur vom Sy-
stem, das die Raumtemperatur rasch den Veränderungen der Außentem-
peratur anpasst, automatisch gewählt.
Soll der Temperaturwert, im Vergleich zu dem automatisch von der elektro-
nischen Karte berechneten, erhöht oder gesenkt werden, so ist dies durch
Betätigen des Heizwassertemperaturwählers (Abb. 12.6) möglich: Im Uhr-
zeigersinn steigt der Korrekturwert der Temperatur, in entgegengesetzter
Richtung sinkt er.
Die Korrekturmöglichkeit ist zwischen -5 und +5 Komfortstufen, die durch
Drehen des Drehknopfes auf der Digitalanzeige veranschaulicht werden,
inbegriffen.
Einstellen der Brauchwassertemperatur
Für C.S.I.-Modelle: um die Brauchwassertemperatur (Bäder, Dusche, Kü-
che etc.) einzustellen, drehen Sie den Drehknopf mit dem
: Im Uhrzeigersinn steigt die Temperatur, in entgegengesetzter Richtung
sinkt sie.
Durch Drehen des Drehknopfes erscheint auf der Digitalanzeige automa-
tisch die gewünschte Temperatur. Der Einstellbereich von Brauchwasser
beträgt zwischen 35 und 60°C.
oder Winter Komfort
(nur für
(Abb. 12.7)
Während der Temperaturwahl, egal ob es sich dabei um die von Heiz- oder
Brauchwasser handelt, wird der gewählte Wert auf der Anzeige veran-
schaulicht. Zirka 4 Sekunden nach der erfolgten Wahl wird die Änderung
gespeichert und auf der Anzeige wird wieder die Vorlauftemperatur oder
die vom Außensor ermittelte Brauchwassertemperatur veranschaulicht.
Für R.S.I.-Modelle:
• FALL A nur Heizung - Einstellung nicht anwendbar
• FALL B nur Heizung + Außenboiler mit Thermostat - Einstellung nicht
anwendbar
• FALL C nur Heizung + Außenboiler mit Sensor - zur Einstellung der
Temperatur des im Boiler gelagerten Brauchwassers, Temperaturwähler
drehen: Im Uhrzeigersinn steigt die Temperatur, in entgegengesetzter
Richtung sinkt sie.
Der Einstellbereich beträgt zwischen 35 und 60°C.
Während der Temperaturwahl, egal ob es sich dabei um die von Heiz- oder
Brauchwasser handelt, wird der gewählte Wert auf der Anzeige veran-
schaulicht. Zirka 4 Sekunden nach der erfolgten Wahl wird die Änderung
gespeichert und auf der Anzeige wird wieder die Vorlauftemperatur veran-
schaulicht.
Kesselinbetriebnahme
Für den Fall, dass eine Programmieruhr oder ein Raumthermostat installiert
sein sollte, müssen diese eingeschaltet und auf eine Temperatur eingestellt
sein, die höher als die Raumtemperatur ist, damit der Boiler sich einschaltet.
Der Boiler wird solange im Stand-by-Zustand verweilen, bis der Brenner
sich infolge einer Temperaturabfrage einschaltet. Die auf der linken Seite
des Instrumentenbretts positionierte grüne Led (A, Abb. Fig. 12.8) wird, um
das Vorhandensein der Flamme anzuzeigen, dauerhaft grün eingeschaltet.
Der Boiler bleibt bis zum Erreichen der gewählten Temperaturen in Betrieb,
anschließend geht er wieder zum Stand-by-Zustand über, in dem aber
stets die Vorlauftemperatur angezeigt wird.
Sollten Einschalt- oder Betriebsstörungen auftreten, schaltet der Boiler auf
"SICHERHEITSHALT": auf der Schalttafel erlischt die grüne Led, auf der
Anzeige wird ein blinkender Störungscode (Abb. 12.9) angezeigt und, im
Blockierfall, schaltet sich die rote Led (B) ein.
Zur Identifikation der Fehlermeldungen und deren automatischen Rück-
stellung sieh Kapitel „Lichtsignalisation und Fehlermeldungen".
Freigabefunktion
Um den Betrieb wiederherzustellen muss der Funktionswähler auf
12.10) gedreht werden, ihn anschließend wieder in die gewünschte Position
drehen, dabei überprüfen, ob die rote Leuchtanzeige erloschen ist.
An diesem Punkt startet der Boiler, wenn die einwandfreien Betriebs-
bedingungen rückgesetzt sind, automatisch wieder; bei Einschalten des
Brenners leuchtet die grüne Led auf und auf der Digitalanzeige wird die
augenblickliche Betriebstemperatur veranschaulicht.
Das alleinige Drehen des Wählers in die
Freigabe des Boilers.
Wird der Betrieb durch die Freigabeversuche nicht aktiviert, wenden Sie
sich bitte an den technischen Kundendienst des Gebiets.
Unter normalen Bedingungen, außer wenn die Frostschutzphase (AF) im
Verlauf oder die Funktion Verbrennungsanalyse (CO) aktiviert ist, wird auf
der Digitalanzeige, wenn der Funktionswähler auf
angezeigt (Abb. 12.11).
12.2 - Ausschalten
Bei zeitweiliger Abwesenheit (Wochenende, Kurzreisen etc.), den
Funktionswähler auf
OFF/RESET positionieren.
Die Digitalanzeige präsentiert sich wie auf Abb. 12.11.
Da Stromversorgung und Brennstoffzufuhr aktiv bleiben, ist der Boiler
durch die Systeme:
• Frostschutz:
Heizung geschützt
Die Funktion wird aktiviert, wenn die vom Vorlaufsensor gemessene
Temperatur unter 6°C absinkt. In dieser Phase wird eine
Temperaturabfrage mit Einschaltung des Brenners bei Mindestleistung
ausgelöst, die solange beibehalten wird, bis die Wasservorlauftemperatur
35°C erreicht hat.
Brauchwasser (für R.S.I. nur mit Anschluss an einen Außenboiler
mit Sensor)
Die Funktion wird aktiviert, wenn die vom Brauchwassersensor (Boiler-
sensor für R.S.I.-Modelle) gemessene Temperatur unter 4°C absinkt. In
dieser Phase wird eine Temperaturabfrage mit Einschaltung des Bren-
ners bei Mindestleistung ausgelöst, die solange beibehalten wird, bis die
Wasservorlauftemperatur bei C.S.I. 55°C und bei R.S.I. 35°C erreicht hat
Während der Frostschutzphase wird auf der Anzeige die blinkende
Schrift AF (Abb. 12.12) veranschaulicht.
• Zirkulatorfreigabe: der Zirkulator wird nach 24 stündigem Stillstand
über eine Dauer von 30 Sekunden aktiviert.
Bei Nichtbenutzung des Boilers über einen längeren Zeitraum, sollten fol-
gende Vorgänge ausgeführt werden:
• Wählschalter auf OFF/RESET positionieren
• Netzschalter der Anlage auf "Aus" positionieren
• Brennstoffhähne und Wasserhähne der Heiz- und Brauchwasseranlage
(für C.S.I.) zudrehen.
DEUTSCH
(Abb.
Position führt nicht zur
positioniert ist, "- -"
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