HINWEIS
Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Fluss,
der Wasserfl äche oder in dem Gebiet, in welchem Sie sich
bewegen wollen, nicht irgendwelche besonderen Bestim-
mungen, Verbote oder Gebote gelten, die einzuhalten sind.
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorboot
bestimmt, es darf nicht geschleppt oder sonst über-
mäßig beansprucht werden. Scharfe oder spitze Gegen-
stände müssen sicher verpackt werden.
Legen
Sie
Wertgegenstände
rundurchlässige Hülle und befestigen Sie sie am Boot.
Die Textilschicht an der Oberfl äche des Bootes wird
durch Sonnenstrahlung geschädigt, deshalb sollte das
Boot nach jeder Fahrt in den Schatten gelegt werden.
WARNUNG
•
Achten Sie auf großen Wasserfl ächen (Meer, Seen)
auf Wasserströmungen und den Wind, der vom Ufer
weht. Es entsteht die Gefahr nicht mehr zurückke-
hren zu können!
•
Das Kajak Helios darf nicht unter erschwerenden
Bedingungen verwendet werden, wie z.B. verringer-
te Sicht (Dunkelheit, Nebel, Regen).
Charakteristika des Schwierigkeitsgrades WW 1 – mäßig
leicht:
•
regelmäßige Strömung und niedrige regelmäßige Wellen,
kleine Stromschnellen, einfache Hindernisse, häufi ge
Mäander mit schnell fl ießendem Wasser.
Subjektive Voraussetzungen für die Fahrt auf dem Wild-
wasser WW 1:
•
Kenntnis aller Grundschläge vor und zurück, Steuerung
und Bedienung des Bootes. Fähigkeit die Schwierigkeit
und den Wasserzustand zu beurteilen.
Kenntnis einer einfachen Rettung. Bei längeren Touren
physische Trainiertheit, Schwimmkenntnisse.
Technische Ausstattung für WW 1:
•
alle Typen off ener Boote, Schwimmweste mit minimalem
Auftrieb von 7,5 kg.
HINWEIS
Widmen Sie der Wahl der Schwimmweste besondere
Aufmerksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem
Schildchen mit Informationen über die Tragfähigkeit und
einem Sicherheitszertifi kat versehen sein.
5. Zusamenfalten des Bootes – siehe
Abb. Nr. 3
Vor dem Verpacken reinigen und trocknen Sie das Boot. Entlüf-
ten Sie die Decke und Fußstützen. Öff nen Sie die Ventile und
entlüften Sie die Hauptkammern. Das Auslassen kann man
durch Einrollen des Bootes in Richtung Ventile beschleunigen.
Im Boot dürfen keine scharfen Gegenstände verbleiben. Nach
dem Ausdrücken der Luft legen Sie die Schläuche an der Seite
übereinander und den überstehenden Boden und die Bordwän-
de legen Sie in Längsrichtung über die Seitenschläuche.
Danach werden beide Kajakspitzen in Richtung zur Mitte
geknickt, und schließlich beide Hälften übereinander gele-
gt. Verfrachten Sie das gefaltete Boot in den Sack. Drücken
Sie die Luft aus dem Sack, rollen Sie das Sackende auf und
schließen Sie die Schnallen.
in
eine
wasse-
6. Pflege und Lagerung
Der Bootshaut ist empfi ndlich gegen Öl, Benzin, Toluol, Aze-
ton, Petroleum und ähnliche Lösungsmittel. Waschen Sie das
Boot nach jeder Verschmutzung und vor der Lagerung mit
lauwarmem Wasser mit Seifen- oder Spülmittelzusatz. Ein
gründliches Abspülen ist nach einer Verwendung in Meeres-
gewässern notwendig. Es ist zweckdienlich, den Zustand der
Auslass- und Überdruckventile zu kontrollieren.
Bei einem undichten Ventil kann man mit einem speziellen
Ventilschlüssel den Ventilkörper vom Boot abschrauben und
die Membrane mit Pressluft oder einem Wasserstrahl reinigen.
Vor der Lagerung empfehlen wir die Oberfl äche des Kajaks
mit einem Mittel zur Bootshautpfl ege einzureiben, das rei-
nigend wirkt und das Material vor Verunreinigung schützt,
bzw. einen UV-Schutzfi lter bildet. Verwenden Sie zur Pfl ege
grundsätzlich keine Mittel, die Silikon enthalten. Lagern Sie
das saubere und trockene Boot an einem lichtgeschützten
trockenen Ort bei einer Temperatur von 10–25 °C. Bei länger
dauernder Lagerung empfehlen wir das Boot von Zeit zu Zeit
für 24 Stunden aufzupumpen, damit es sich nicht abliegt. Wir
empfehlen mindestens einmal alle zwei bis drei Jahre beim
Boot eine Serviceinspektion beim Hersteller oder einer autori-
sierten Werkstätte machen zu lassen.
Durch einen schonenden Umgang und gute Pfl ege kann man
die Lebensdauer des Bootes erhöhen.
7. Garantiebedingungen
Die Garantiefrist beträgt 24 Monate und beginnt ab dem Ver-
kaufsdatum zu laufen.
Der Hersteller gewährt eine unentgeltliche Reparatur oder
einen Ersatz für Mängel am Material oder in der Produktion.
8. Reparatur des Bootes
Das beschädigte Boot können Sie leicht selbst mit dem beilie-
genden Klebeset reparieren.
Klebevorgang:
•
markieren Sie am Boot die beschädigte Stelle und wählen
Sie je nach Größe den richtigen Flicken
•
die Oberfl äche des Flickens und der Klebestelle muss troc-
ken, sauber und ohne alte Kleberreste sein
•
für eine perfekte Durchführung der Verbindungen entfetten
Sie sie mit Azeton
•
tragen Sie auf beide Klebefl ächen eine dünne Kleber-
schicht auf und tragen Sie nach dem Trocknen eine zweite
Kleberschicht auf
•
nach dem Antrocknen der zweiten Schicht legen Sie den
Flicken auf die beschädigte Stelle, drücken Sie ihn mit
großer Kraft an und beschweren Sie ihn oder walzen Sie
ihn mit einer Rolle auf einer ebenen Unterlage Bei kleineren
Reparaturen (Durchstich) kann man das Boot schon nach
30 Minuten aufpumpen und die Fahrt fortsetzen, bei größe-
ren Reparaturen empfehlen wir 24 Stunden zu warten.
Wir empfehlen kompliziertere Reparaturen direkt beim Hers-
teller oder in einer autorisierten Reparaturwerkstätte durch-
führen zu lassen.
Reparaturen während oder nach der Garantiezeit gewährt
der Hersteller:
GUMOTEX, a. s.
Mládežnická 3062/3a
690 75 Břeclav
Tschechische Republik
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