Deutsch
Die Pumpen dürfen nur mit einer elektrischen
Anschlussleitung (auch Verlängerungsleitung)
betrieben werden, die mindestens einer
Gummischlauchleitung vom Typ H07 RNF nach
DIN 57282 oder DIN 57245 ensprechen.
– DM-Motoren nach Bild 3/Anschlussbild im
Klemmenkasten verdrahten.
– Bei Anschluss einer Drehstrommotor-Pumpe ist
ein Motorschutzschalter bauseits vorzusehen.
Er ist auf den Nennstrom lt. Typenschild einzu-
stellen.
– Erden nicht vergessen.
– Ein Anschlussfehler führt zu Motorschaden.
– Das Stromkabel darf niemals das Rohr oder die
Pumpe berühren; der Schutz vor jeglicher
Feuchtigkeit ist sicherzustellen.
6. Inbetriebnahme
– Prüfung auf ausreichenden Wasserstand im offe-
nen Vorlaufbehälter bzw. im Brunnen.
Trockenlauf der Pumpe unbedingt vermeiden!
Er zerstört die Gleitringdichtung.
– Pumpe und Saugleitung an der Einfüllschraube
befüllen. Nur eine befüllte Pumpe ist selbstan-
saugend.
– Evtl. vorhandene Absperrorgane in der
Druckleitung öffnen, damit evtl. Luft in der
Saugleitung frei herausgefördert werden kann.
– Bei DM-Motoren Drehrichtung kontrollieren:
Durch kurzzeitiges Einschalten prüfen, ob die
Drehrichtung der Pumpe mit dem Pfeil auf der
Lüfterhaube übereinstimmt. Bei falscher
Drehrichtung 2 Phasen vertauschen.
– Die Pumpe niemals am Netzanschlusskabel
anheben, transportieren oder befestigen.
– Die Pumpe darf keinem direkten Wasserstrahl
ausgesetzt werden.
7. Wartung
Vor der Überprüfung Pumpe bzw. Anlage span-
nungsfrei schalten! Schäden am Anschlusskabel
grundsätzlich durch einen qualifizierten
Elektroinstallateur beheben lassen.
Zur Gewährleistung höchster Betriebssicherheit
bei geringstmöglichen Betriebskosten werden
folgende, gelegentliche Überprüfungen empfoh-
len:
– Überprüfung des Druckes im
Membrandruckbehälter (mindestens 1,4 bar bei
Standardeinstellung des Druckschalters),
– Pumpe auf Dichtheit prüfen.
Bei Frostgefahr muß die Pumpe komplett (ein-
schließlich Behälter) entleert werden. Der
Entleerungsstopfen befindet sich an der
Pumpenunterseite.
Vor längerem Stillstand (z. B. Überwinterung)
sollte die Pumpe gründlich durchgespült, kom-
plett entleert und dann trocken gelagert werden.
Vor Wiederinbetriebnahme durch kurzes Ein-
Aus-Schalten überprüfen, ob die Pumpe frei
dreht. Dann wieder mit Wasser auffüllen.
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WILO SE 11/2009