5. Inbetriebnahme, Betrieb
5.2.3 Anforderungen an Schirmung und Erdung
Nur geschirmte Leitungen verwenden und Schirm einseitig an der Auswerteeinheit
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anschließen.
Den Messumformer über den Prozessanschluss erden.
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Sicherstellen, dass keine Erdschleifen entstehen.
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Sollten Modbus
-Kommunikationsprobleme auftreten, wird angeraten, den 120 Ohm
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Terminierungswiderstand am physikalischen Start und Ende des Bus zu installieren. Bei
den Messumformern kann der Widerstand softwareseitig aktiviert werden, am Gateway
wird der Widerstand zwischen A und B mechanisch eingesetzt.
5.2.4 RS-485
Die Übertragungsgrundlage (physical layer) für das Modbus
RS-485-Schnittstelle nach EIA/TIA-485. Dabei wird in 2-Draht-Technik (halbduplex) das
differentielle Signal zwischen den Pins 4 und 5 (A und B) ausgewertet. Das gemeinsame
Bezugspotential für die Signale liegt auf Pin 1 (C).
5.3 Modbus
Das Modbus
-Kommunikationsprotokoll basiert auf einer Master/Slave-Architektur. Das
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bei den Messumformern Typ GDT-20 und Typ GDHT-20 implementierte Protokoll ist
Modbus
-RTU mit serieller Übertragung über eine 2-Draht RS-485-Schnittstelle.
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Das Modbus
-Protokoll ist ein Single-Master-Protokoll. Dieser Master steuert die
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gesamte Datenübertragung und überwacht eventuell auftretende Timeouts (keine
Antwort vom adressierten Gerät). Die angeschlossenen Geräte dürfen nur nach Anfor-
derung durch den Master Telegramme versenden.
Modbus
-RTU (RTU: Remote Terminal Unit, entfernte Terminaleinheit) überträgt die
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Daten in binärer Form, dies sorgt für einen guten Datendurchsatz.
Detaillierte Informationen über das Protokoll unter www.Modbus.org
5.4 Modbus
Startup-Kit
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Mit dem optional erhältlichen Startup-Kit (Bestell-Nr. 14075896) kann der Messumfor-
mer für den Betrieb an der Messstelle konfiguriert werden.
Eine weitere Funktion ist ein integrierter Datenlogger der Messdaten in einem bestimm-
ten Zyklus zeigt bzw. in eine Datei schreibt.
WIKA-Betriebsanleitung Messumformer, Typen GDT-20, GDHT-20
-Protokoll ist die serielle
®
DE
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