Verwendung EN 15151-1: Verwendung mit Klettergurten EN 12277 und/oder EN 813.
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Karabiner
Ausschließliche Verwendung von Verriegelungskarabinern.
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Verwendung EN 12841C und EN 341/2A: Karabiner EN 361 Klasse B.
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Verwendung EN 15151-1: Karabiner EN 12275 Klasse B oder X.
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Anschlagpunkte
Die verwendeten Anschlagpunkte müssen der EN 795 entsprechen oder für eine Bruchlast von über 15 kN bekannt sein.
Für die Verwendungen EN 12841C und EN341/2A muss der Anschlagpunkt immer oberhalb des Benutzers angebracht
werden, wobei ein loses Seil zu vermeiden ist: Das Gerät eignet sich nicht zum Auffangen der Stürze. Jegliche
dynamische Überlast kann das Arbeitsseil beschädigen. Der Anschlagpunkt kann sich unterhalb des Benutzers befinden
und ist in der Lage, Stürze nur und ausschließlich beim Klettern während der Verwendung EN 15151-1 des Geräts zu
tragen. Die Verbindung mit dem Anschlagpunkt muss so angeordnet sein, dass der Abstieg nicht behindert wird.
VERWENDUNG
Bei der Verwendung ist es lebenswichtig, dass das Gerät stets unter der Kontrolle des Benutzers steht. Es empfiehlt sich
die Verwendung von Handschuhen. Sich mit geeigneter Rettungsausrüstung ausstatten und für die entsprechende
Ausbildung der Arbeitsteams sorgen, damit sie der verunglückten Person sofortige Hilfe leisten können, um die
Auswirkungen des reglosen Hängens auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
Funktionsprinzip
Im Falle einer Belastung des Seils auf der Seite des Anschlagpunkts/Kletterers [11] dreht sich Druid/Druid Pro auf der
Einhängeöffnung [3], der bewegliche Nocken [6] dreht sich zum festen Nocken [5] und greift das Seil, um es zu bremsen.
Die Hand des Benutzers, der in jedem Moment das Seil auf der Bremsseite [10] in der Hand hält, ist eine unverzichtbare
Bedingung, um den beweglichen Nocken [6] zu betätigen und somit den Durchlauf des Seils zu stoppen. Für die
korrekte Funktionsfähigkeit ist es unverzichtbar, dass Druid/Druid Pro und der bewegliche Nocken [6] sich frei bewegen
können (Abb.2).
ACHTUNG: Jegliche Behinderung, die die Bewegung von Druid/Druid Pro oder des beweglichen Nockens [6]
blockieren oder einschränken kann, hebt die Bremsmöglichkeit des Geräts auf: Druid/Druid Pro weder in der
Hand noch die Fingerauslösung [6a] blockiert halten: TODESGEFAHR. (Abb.2)
Zieht man am Betätigungshebel [4], kann das Seil stufenweise freigegeben werden und durch die Kontrolle mit der Hand
am Bremsseil das Abseilen ermöglich werden. Nur für Druid, bei einer übermäßigen Einwirkung auf den Hebel
unterbricht die Anti-Panik-Sperrvorrichtung die Hebelwirkung: Die Seilbremsung durch die Vorrichtung ist immer und auf
jeden Fall davon abhängig, dass das Bremsseil in der Hand gehalten wird (Abb.3a). Zieht man am Betätigungshebel [4]
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