Handscanners bzw. von einer RFID-Karte mit dem Transponderlesegerät
eingelesen werden. Eine Ausnahme bildet die Witterung (s. Anzeige 15).
Hier erfolgt die Auswahl in einem Menü mit den Tasten ñ und ò, die Be-
stätigung ebenfalls mit der Taste START/SET.
4.4
Durchführung der Stumpfschweißung
Nach Eingabe aller im Einstell-Menü aktivierten Rückverfolgbarkeitsdaten
erscheint Anzeige 3 („Nächste Schweißung") auf dem Display. Von ihr aus
lässt sich die eigentliche Schweißung mit der Taste START/SET starten.
Es sind zuerst die Rohrkenndaten einzugeben. Falls bereits Rohrkennda-
ten von einer vorigen Schweißung vorhanden sind und kein Codefehler
festgestellt wurde, werden die Daten der letzten Schweißung angezeigt
und können en bloc bestätigt werden (vgl. Anzeige 18).
Von dieser Anzeige aus können durch Drücken von STOP/RESET die Rohr-
kenndaten geändert werden. Dazu ist zunächst in einer Auswahlliste mit
den Pfeiltasten ñ und ò das Rohrmaterial zu wählen und mit START/SET zu
bestätigen (vgl. Anzeige 16). Dann sind mit den Pfeiltasten (vgl. den ersten
Hinweis in Abschn. 4.1) der Durchmesser und die Wandstärke einzugeben
und wiederum mit START/SET zu bestätigen (vgl. Anzeige 17). Anstelle
der Wandstärke kann auch die SDR-Druckstufe eingegeben werden; dazu
rufen Sie diese durch gleichzeitiges Drücken der Pfeiltasten ï und ð auf.
Sie erscheint anstelle der Wandstärke, und Sie können den SDR-Wert ein-
geben. Abschließend werden die Kenndaten nochmals zusammenfassend
angezeigt. Bei Fehleingaben kann man entweder durch Betätigen von
STOP/RESET alle Daten erneut eingeben oder durch Drücken der Pfeil-
taste ñ jeweils einen Eingabeschritt zurückgehen, um Daten einzeln zu
berichtigen.
Falls unter den zuvor eingelesenen Rückverfolgbarkeitsdaten die Rohrcodes
waren, bietet die Maschine automatisch die Rohrkenndaten aus den ein-
gelesenen Codes zur Bestätigung an.
4.4.1 Hobeln
Zum Hobeln muss der Planhobel in die Maschine eingesetzt und einge-
schaltet werden. Danach sind die Rohre zusammen zu fahren und so lange
abzuhobeln, bis sich ein umlaufender Span zwei bis drei Mal um die Roh-
renden legt und die Rohrenden plan sind. Der Hobelvorgang wird durch
Auseinanderfahren der Maschine beendet.
Durch Drücken der Taste START/SET als Bestätigung des Endes des Hobelns
springt die Protokolliereinheit zum nächsten Ablaufschritt (vgl. Anzeige 20).
Mit STOP/RESET kommen Sie zurück zum Anfang des Schweißvorgangs.
Wird festgestellt, dass die Rohr enden noch nicht plan sind, kann so der Ho-
belvorgang wiederholt werden. Sind die Rohrenden plan gehobelt, muss
die Versatzkontrolle durchgeführt werden.
4.4.2 Versatzkontrolle und Ermittlung des Bewegungsdrucks
Lassen Sie nach dem Hobeln die Maschine vollständig zusammen fahren,
um zu prüfen, ob der waagerechte und senkrechte Versatz der Rohre in
der Toleranz liegt, welche die anwendbare Norm vorgibt. Der maximal
zulässige Versatz wird im Display angezeigt (vgl. Anzeige 20). Ist der
Versatz in Ordnung, muss dies mit der Taste START/SET bestätigt werden.
Wenn der Versatz zu groß ist, sind ggf. die Rohrenden in den Spannbügeln
nachzujustieren und der Hobelvogang zu wiederholen.
Ist der Versatz in Ordnung, fahren Sie die Maschine vollständig auseinan-
der, um den Bewegungsdruck zu ermitteln. Wenn der Hydraulikkreislauf
vollständig druckentlastet ist, erhöhen Sie an der Maschine langsam den
14
DE
Bedienungsanleitung SPG 2.0
O . M . I . S . A . S r l
Via Verga 9/11
20845 Sovico (MB), Italien
Witterung
>sonnig
heiter
Regen
Anzeige 15
*Rohrmat. auswählen*
>PE100
PE-HD
PP
Anzeige 16
*Rohrdim. eingeben**
Durchmesser : 0250mm
Wandstärke
: 22.7mm
Anzeige 17
PE100
Durchmesser : 0315mm
Wandstärke
: 50.0mm
RESET
SDR 28.6
SET
Anzeige 18
Rohrenden hobeln
230°C
IST
0.5bar
Anzeige 19
Rohrversatz pruefen
Max. Versatz
:2.5mm
230°C
IST
3.5bar
Anzeige 20
Version Juni 2020