de
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Einsatz/Verwendung
3.1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Tauchmotorpumpen eignen sich zur Förderung von:
▪ Abwasser mit Fäkalien
▪ Schmutzwasser (mit geringen Mengen Sand und Kies)
▪ Fördermedien mit Trockensubstanzen bis max. 8 %
▪ Fördermedien mit einem pH-Wert >4,5
Die Tauchmotorpumpen in der Werkstoffausführung „B"
eignen sich zusätzlich zur Förderung von:
▪ See- und Meerwasser, max. 20 °C
▪ Schwimmbadwasser mit einem max. Cloridgehalt von
400 mg/l
▪ Aggressive Fördermedien (Kondensat, destilliertes Was-
ser) mit einem pH-Wert >3,5
3.2
Nichtbestimmungsgemäße Verwendung
GEFAHR
Explosion durch Fördern explosiver Medien!
Das Fördern von leicht entzündlichen und explosiven
Medien (Benzin, Kerosin usw.) in ihrer reinen Form ist
strengstens verboten. Es besteht Lebensgefahr durch
Explosion! Die Pumpen sind für diese Medien nicht
konzipiert.
GEFAHR
Gefahr durch gesundheitsgefährdende Medi-
en!
Wenn die Pumpe in gesundheitsgefährdenden Medien
verwendet wird, die Pumpe nach dem Ausbau und vor
allen weiteren Arbeiten dekontaminieren! Es besteht
Lebensgefahr! Angaben der Betriebsordnung beach-
ten! Der Betreiber muss sicherstellen, dass das Perso-
nal die Betriebsordnung erhalten und gelesen hat!
VORSICHT
Verwendung in Biogasanwendung verboten!
Die Fördermedien in Biogasanwendungen sind stark
aggressiv. Diese Fördermedien zerstören die Pumpe.
Eine Verwendung in diesen Fördermedien ist strikt
untersagt!
Die Tauchmotorpumpen dürfen nicht verwendet werden
zur Förderung von:
▪ Trinkwasser
▪ Fördermedien mit harten Bestandteilen (z. B. Steine,
Holz, Metall usw.)
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Einsatz/Verwendung
▪ Fördermedien mit großen Mengen abrasiver Inhaltsstoffe
(z. B. Sand, Kies).
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die
Einhaltung dieser Anleitung. Jede darüber hinausgehen-
de Verwendung gilt als nichtbestimmungsgemäß.
4
Produktbeschreibung
4.1
Konstruktion
Abwasser-Tauchmotorpumpe als überflutbares Blockag-
gregat für den intermittierenden Betrieb in Nassaufstel-
lung.
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5
Fig. 1: Übersicht
1
Tragegriff/Anschlagpunkt
2
Motorgehäuse
3
Hydraulikgehäuse
4
Druckstutzen
5
Pumpenfuß, integriert in Hydraulikgehäuse
6
Stromzuführungsleitung
4.1.1
Hydraulik
Kreiselhydraulik mit Freistromlaufrad und druckseitig ho-
rizontalem Flanschanschluss. Die Verschraubung ist im
Druckstutzen integriert.
Die Hydraulik ist nicht selbstansaugend, d. h. das Förder-
medium muss selbständig oder mit Vordruck zulaufen.
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WILO SE 2019-02