4.5
Inbetriebnahme Stopfbuchsdichtung
Erstinbetriebnahme der Stopfbuchsdichtung
Die Schrauben der Stopfbuchse sind während der Montage nur leicht angezogen worden, damit vor der
Inbetriebnahme die Leichtgängigkeit der Pumpe überprüft werden kann.
∙
Vor dem Anfahren die Stopfbuchsschrauben kreuzweise in mehreren Schritten anziehen, bis das
Stopfbuchs‐Anzugsmoment (siehe Pumpenkenndatenblatt, Kapitel 7.) erreicht ist.
∙
Pumpe in Betrieb nehmen.
∙
Nach dem Anfahren der Pumpe ist in kürzeren Abständen (zwei‐ bis dreimal in den ersten Stunden)
die Vorspannung der Stopfbuchse zu prüfen und ggf. zu korrigieren. Nachdem sich die Stopfbuchs
dichtung stabilisiert hat, ist eine Überwachung während des Dauerbetriebs in wöchentlichem Abstand
ausreichend. Sicherheitshinweise in Kapitel 1.8 beachten.
Wiederinbetriebnahme der Stopfbuchsdichtung nach Pumpenstillstand
∙
Bei kurzzeitigen Pumpenstillständen (bis ca. 5 Stunden) sind bei der Wiederinbetriebnahme keine be
sonderen Maßnahmen zu treffen.
∙
Bei längeren Stillständen wird empfohlen, alle Packungsringe durch neue Ringe zu ersetzen, um einer
zu starken Dichtungsleckage während des Betriebs vorzubeugen.
∙
Vor dem Einbau der neuen Packungsringe muß sichergestellt werden, daß der Einbauraum ein
schließlich Antriebswelle und die Stopfbuchse frei von Rückständen bzw. Verschmutzungen, d. h. ab
solut sauber sind.
4.6
Anfahren der Pumpe
∙
Bevor die Antriebswelle des Spinnpumpen - Antriebs in die Pumpe eingerückt wird, sollte die Pumpe
durch den Eintrittsdruck ca. 20 - 30 Minuten durchgedreht werden, um eine ausreichende Schmierung
der Zahnräder und Lager zu gewährleisten.
(Für Spinnpumpen, rechteckige Ausführung: maximaler Eintrittsdruck beim Durchdrehen: 50 bar).
∙
Antriebswelle mit Pumpe verbinden und Pumpenantrieb einschalten.
ab
Achtung!
Wir empfehlen, die Pumpen-Antriebswelle mit maximal 5 min
4.7
Wiederinbetriebnahme nach Pumpenstillstand bei Polymerförderung
Um einem zu starken Abbau des Polymers in den Schmierspalten der Pumpe vorzubeugen muß bei Still
ständen von mehr als ca. 5 Stunden (Zeitraum ist abhängig vom verwendeten Fördermedium) die Tem
peratur der Pumpe unter die Aufschmelztemperatur des Fördermediums abgesenkt werden.
Geschieht dies nicht, so besteht beim Wiederanfahren der Pumpe die Gefahr, daß die Gleit-stellen (La
gerstellen) beschädigt werden, da die Schmierfähigkeit des Polymers nicht mehr ausreichend ist.
Ist eine Absenkung der Temperatur nicht möglich, so muß die Pumpe mindestens alle 5 Stunden solange
betrieben werden bis frische Schmelze austritt.
ab
Achtung!
Wir empfehlen, die Pumpen-Antriebswelle mit maximal 5 min
Kunde:
Basis NEU
-1
/s zu beschleunigen.
-1
/s zu beschleunigen.
Auftrag:
000000-000
Ausgabe:
10.12
Seite
18