K..065F.. / K.T040F..
19.
ANSCHLUSS DER MOTORSCHUTZVORRICHTUNGEN
19.1.
TEMPERATURFÜHLER (serienmäßig nur bei der Version K...+...X...)
ACHTUNG
Alle Elektropumpen sind serienmäßig mit Temperaturfühlern ausgestattet (Kabelwenden mit den Symbolen T1 und T2
markiert); sie müssen an eine geeignete Vorrichtung zur Unterbrechung der Stromversorgung mit Rückstellung von Hand
angeschlossen werden.
Thermofühler sind Bimetallschalter mit Ruhekontakten, die sich in der Motorwicklung befinden. Wenn die Motortemperatur auf über 132°C (270°F)
ansteigt, dann öffnen sich die Schließkontakte und unterbrechen den Stromkreis zur Spule des Steuerschützen, wobei die Elektropumpe zum
Stillstand kommt. Die Spule wird erneut erregt, sobald die Thermofühler abgekühlt sind (114°C/237°F). Die maximale Anschlußspannung der
Thermofühler liegt bei 250V. Sie haben eine max. Belastbarkeit von 1,6A bei cosϕ = 0,6.Der Stromanschluß sollte bei 24 V 1,5 A erfolgen.
19.2.
LEITFÄHIGKEITSAUFNEHMER (serienmäßig nur bei der Version K..+...X...)
ACHTUNG Alle Elektromotorpumpen mit Explosionsschutz sind mit einem Leitfähigkeitsaufnehmer ausgestattet. Diese Sonde erfaßt das etwaige
Eindringen von Wasser im Motorgehäuse. Der Stromkreis der Sonde hat den Leiter mit dem Symbol „S" und eine Abzweigung des grüngelben
Erdungs im Motorgehäuse. leiters als Anschlüsse. Wenn die elektrische Schaltausrüstung mit einer geeigneten Vorrichtung ausgestattet ist, wird
diese aktiviert, wenn der Widerstand des Stromkreises wegen des Vorhandenseins von Wasser unter 30kΩ liegt.Der Leitfähigkeitsaufnehmer wird in
D
der Regel benutzt, um einen Alarmkreis (optisch und/oder akustisch) zu schließen, wenn Wasser in der Nähe der Sonde vorhanden ist.
Wenn die ex-geschützte Elektromotorpumpe in Bereichen mit Explosionsgefahr installiert ist, ist die Benutzung der
Sonde von der Realisierung eines eigensicheren Stromkreises abhängig, der durch Ausrüstungen in der
Sicherheitsausführung vom Typ „i" mit galvanischer Trennung geschützt und nach den Normen EN-50.014 und EN-
50.020 zertifiziert ist (vgl. Abs. 7.7).
20.
VORBEUGENDE WARTUNG
Damit die Elektropumpe in Laufe der Zeit ordnungsgemäß funktioniert, muß der Käufer sicherstellen, daß sie nach einem regelmäßigen
Wartungsplan instandgehalten wird und daß etwaige verschlissene Teile ersetzt werden. Die untenstehend genannten Kontrollen sind wenigstens
einmal pro Monat vorzusehen oder jeweils alle 200 bis 300 Betriebsstunden:
- Prüfen, daß die Speisespannung innerhalb der vorgeschriebenen Werte liegt.
- Prüfen, daß Geräuschpegel und Schwingungen im Vergleich zu den optimaler Bedingungen bei der ersten Inbetriebnahme unverändert sind.
- Mit einem Zangenstrommesser sicherstellen, daß die Werte der Stromaufnahme auf den drei Phasen ausgewogen sind und nicht über dem
Nennwert auf dem Typenschild liegen.
- Die Motorisolation prüfen: Das Zuführkabel vom Schaltkasten abtrennen und die Klemmen des Kabels untereinander vereint und das Erdungskabel
mit den Klemmen eines Gleichstrom-Ohmmeters von 500V verbinden. Der Isolationswiderstand (Kabel/Motor) darf nicht unter 5 MΩ liegen.
Andernfalls ist die Gruppe auszubauen und einer Inspektion zu unterziehen (Kabel ersetzen oder Motor reparieren).Weitere controllen der
Elektropumpen, die mit den entsprechenden Vorrichtungen ausgerüstet sind:
- Prüfung der Leitfähigkeit des Öls, die kleiner als 30 kW sein muß. Die Leitfähigkeit ist nur zu prüfen, wenn auf dem Schaltkasten keine
Kontrollanzeige vorhanden ist.
- Kontrolle des Ansprechens der Thermofühler des Motors durch das Aufleuchten der entsprechenden Kontrolleuchte.
Um die Wartungsarbeit noch detaillierter planen zu können, fordern Sie bei Caprari Spa die Veröffentlichung "Regelmäßige Kontrollen und
vorbeugende Wartung" mit der Kenn-Nummer 0023453 an.
21.
FETT- UND ÖLWECHSEL
Unter normalen Betriebsbedingungen muß der Ölwechsel alle 7500 Betriebsstunden vorgenommen werden, unter erschwerten Einsatzbedingungen
sogar alle 2500 Betriebsstunden. Es ist wichtig die Öle unter angeführ oder andere gleichartig benutzen.
Zum Öleinfüllen und Ablassen ist die Verschraubung auf dem Pumpengehäuse gegenüber dem Druckstutzen zu verwenden.
Um das Öl ganz auslaufen zu lassen, muß man die Elektropumpe waagerecht zu stellen.
Wenn das ablaufende Öl wie eine Emulsion aussieht, ist es zu ersetzen und die Dichtung auf der Pumpenseite zu prüfen.
Wenn in der Öltrennkammer nicht nur Öl, sondern auch Wasser vorhanden ist, muß die Gleitringdichtung auf der Pumpenseite ersetzt werden. Die
Gleitringdichtung auf der Motorseite braucht nur ersetzt zu werden, wenn sie beschädigt ist oder Flüssigkeit im Motorraum steht.
Wenn die Elektropumpe sich in der waagerechten Position befindet, sind die untenstehenden Ölmengen zu beachten:
Für eine richtige Füllung sind die angegebenen Ölmengen zu beachten. Die Öltrennkammer ist so angelegt, daß ein geeignetes Luftkissen garantiert
wird. Nach Abschluß der Ölablaß- und Einfüllarbeiten sicherstellen, daß alle Verschußstopfen fest angezogen und mit neuer Kupferdichtung versehen
sind. Wenn man einen Ölwechsel vorgenommen hat, muß das Altöl wie vorgeschrieben entsorgt werden.
Die Lager müssen mit Lithiumfett Typ ESSO - UNIREX - N3 oder einem gleichwertigem Fett mit einem Füllen von 70 % geschmiert werden, jedoch
nur wenn deren Austausch erfolgt ist oder die Elektropumpe repariert wurde.
Bei einem Gleitringdichtung kann es vorkommen, daB Öl in das zu pumpende Wasser gerät. Es ist möglich die Sicherhetkarte
Caprari S.p.a. zu fragen. Es ist möglich die Füllung das Öl mit dem F.D.A. Bestätigung Caprari S.p.a. zu fragen.
64
Elektropumpe typ
K _ _ 065 F _ _
- NUTO H32 -ESSO
- TELLUS S37 -SHELL
K _ T 040 F _
Ölsorte
Ölmenge in [kg]
ISO32 - SAE 10 W
- ARNICA 32 -AGIP
- DTE24 -MOBIL
ODER ANALOG
Ölmenge in [l]
0,74
0,82
0,40
0,48
Caprari S.p.A.