Prüfergebnis bei Benzinmotoren
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Bei intakten Zylindern, steigt der Druck direkt beim Startvorgang bis auf einen Höchstwert.
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Alle Zylinder nach Hersteller-Angaben überprüfen, die Abweichung untereinander darf bis zu 10%
betragen.
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Baut ein Zylinder keinen Druck auf und die Zündkerzen weisen spuren von Öl auf, sollte der
Kolben auf Beschädigung überprüft werden. Zu hohe Verbrennungstemperaturen, durch z.B.
unkontrollierte Verbrennung können zu Beschädigung des Kolbens führen.
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Wenn der Wert auf zwei benachbarten Zylindern geringer als der Wert der anderen Zylinder ist,
liegt das an einer defekten Zylinderkopfdichtung im Übergangsbereich der beiden Zylinder. Dies
trifft auch zu wenn sich Wasser und / oder Öl an den Zündkerzen befindet.
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Ist der Messwert auf einem Zylinder niedriger als vom Hersteller angegeben, geben Sie ein wenig
Motoröl in den Zylinder und führen Sie den Kompressionstest erneut durch. Steigt der angezeigte
Druck danach stark an, sind die Kolbenringe verschlissen. Bleibt der Druck gleich niedrig, liegt der
Defekt an einem undichten Ventil oder einer defekten Nockenwelle.
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Ist der angezeigte Druck auf allen Zylindern niedriger als vom Hersteller angegeben, hat der
Motor altersbedingten Verschleiß und zur Diagnose muss der Motor zerlegt und ausgemessen
werden.
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Montieren Sie alle Zündkerzen und Kabel in richtiger Reihenfolge.
Hinweis: Für alle Prüfungen sollten immer fahrzeugspezifische Daten vorhanden sein.
Dieselmotoren-Prüfung
1. Starten Sie den Motor für ca. 15 Minuten bis zum Eintreffen der normalen Temperatur.
2. Den Motor abstellen.
3. Trennen Sie die Versorgungsspannung der Injektoren und demontieren Sie gegebenenfalls alle
Injektoren bzw. Glühkerzen (genaue Angaben zur Prüfmethode können Sie der
fahrzeugspezifischen Service-Literatur entnehmen)
4. Montieren Sie die passenden Adapter und die Messuhr in die Injektoren- bzw.
Glühkerzenschächte.
ACHTUNG: Bei Prüfung über die Glühkerzenschächte ist zwingend
erforderlich die Kraftstoffversorgung zu trennen. Es darf kein
Dieselkraftstoff eingespritzt werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass
der Motor anspringt und es zu Verletzungen und Beschädigung des
Testers kommen kann.
5. Starten Sie nun den Motor für mindestens 4 Sekunden bis der Druck am Tester nicht mehr
ansteigt.
6. Notieren Sie den angezeigten Höchstwert und wiederholen Sie den Test auf allen verbleibenden
Zylindern (Schritt Nr. 3 bis 6)
Prüfergebnis bei Dieselmotoren
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Bei intakten Zylindern, steigt der Druck direkt beim Startvorgang bis auf einen Höchstwert.
•
Alle Zylinder nach Hersteller-Angaben überprüfen, die Abweichung untereinander darf bis zu 10%
betragen.
•
Baut ein Zylinder keinen Druck auf, sollte der Kolben auf Beschädigung überprüft werden. Zu
hohe Verbrennungstemperaturen, durch z.B. unkontrollierte Verbrennung können zu
Beschädigung des Kolbens führen.
•
Wenn der Wert auf zwei benachbarten Zylindern geringer als der Wert der anderen Zylinder ist,
liegt der Fehler an einer defekten Zylinderkopfdichtung im Übergangsbereich der beiden Zylinder.
Dies trifft auch zu wenn sich Wasser und / oder Öl im Zylinder befindet.
•
Ist der Messwert auf einem Zylinder niedriger als vom Hersteller angegeben, geben Sie ein wenig
Motoröl in den Zylinder und führen Sie den Kompressionstest erneut durch. Steigt der angezeigte
Druck danach stark an, sind die Kolbenringe verschlissen. Bleibt der Druck gleich niedrig, liegt der
Defekt an einem undichten Ventil oder einer defekten Nockenwelle.
•
Ist der angezeigte Druck auf allen Zylindern niedriger als vom Hersteller angegeben, hat der
Motor altersbedingten Verschleiß und zur Diagnose muss der Motor zerlegt und ausgemessen
werden.
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Montieren Sie alle Injektoren bzw. Glühkerzen wieder.
Hinweis: Für alle Prüfungen sollten immer fahrzeugspezifische Daten vorhanden sein.
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