Im Hydrozyklon (siehe Handbuch Hydrozyklon ISO und dessen Einsatzweisen) lagern
sich die nicht von den Filtern zurück gehaltenen kleinen Amalgampartikel bei Umkeh-
rung der Strömungs- und Drehrichtung am Boden des Sammelbehälters (Det. B2) ab.
Die Zubehörteile des Hydrozyklons (Det. C2) (falls vorhanden) erlauben auch bei sich
änderndem Durchsatz das Abscheiden des Amalgams. Am Ausgang des Hydrozyk-
lons wird die vom Amalgam befreite Flüssigkeit dem Abfl uss zugeführt, während die
eventuelle Flüssigkeit, die den gesättigten Hydrozyklon erreicht, durch den Einlauf E4
dem Zentrifugalabscheider zugeführt wird. Der Auslass F4 kann zum Ablassen der im
Hydrozyklon und im Zentrifugalabscheider vorhandenen Flüssigkeit verwendet werden,
wenn ein Reparatureingriff oder eine außerordentliche Wartung notwendig ist.
Die Absauganlage reagiert folgendermaßen besonders schnell auf eine plötzlich
ankommende große Flüssigkeitsmenge: das Saugaggregat (Det. A1) reduziert die
Drehgeschwindigkeit und reduziert dadurch die ankommende Flüssigkeitsmenge; gleich-
zeitig wird der Zentrifugalabscheider gedränt, das Ventil C4 öffnet sich und erlaubt das
Umwälzen der überschüssigen Flüssigkeitsmenge im Zentrifugalabscheider, während
die Gesamtstromaufnahme unverändert bleibt.
Der Turbo-Smart wird auch bei hoher Temperatur automatisch in den Schutzzustand
versetzt. Die Platine verfügt über 3 Sonden, die die Temperatur messen: eine Sonde
ist an das Motorpaket des Saugaggregats angeschlossen, die zweite Sonde sollte zur
Kontrolle der Temperatur des Raumes verwendet werden, in dem die Anlage installiert
ist, während die dritte Sonde die Temperatur der ausgestoßenen Luft kontrollieren kann.
Bei einem die Maschine gefährdenden Temperaturanstieg reduziert das Saugaggregat
seine Drehgeschwindigkeit, um die Unterdruckleistung zu senken und eine schrittweise
Temperaturabnahme zu ermöglichen.
Das Thermostatventil (Det. A4) hat die gleiche Funktion der oben beschriebenen elek-
trischen Kontrolle und öffnet sich bei Temperaturänderung.
Das Ventil A4 öffnet sich ebenfalls bei einem zu hohen Unterdruck, denn die ISO-Normen
begrenzen den Unterdruck auf 250 mbar Wassersäule. In beiden Fällen erhält man ein
ähnliches Resultat. Somit können wir eine größere Sicherheit gewährleisten.
Allgemeine Hinweise und biologisches Risiko
(Abb. 12 Seite 80)
• Stromschlaggefahr, auch 230 V können tödlich sein.
• Biologisches Risiko, Infektionen und epidemische Krankheiten.
• Allgemeines Gefahrensignal.
• Hohe Temperaturen.
Vor jedem Eingriff an gebrauchten Geräten sind einige Wäschen mit Puli-Jet plus
durchzuführen.
Dazu das Gerät vom Stromnetz trennen und falls vorgesehen, den Schalter mit einem
Schloss verschließen.
Bei allen Wartungsarbeiten sind Schutzhandschuhe, -brille, -maske und eine
Einwegschürze zu tragen.
Die abgesaugte Flüssigkeit ist infi ziert und ansteckend mit Infektionserkran-
kungen.
Die Zentrifugalabscheider (Det. 12 Abb. 12) setzt die abgesaugte Flüssigkeit unter Druck;
bei Beschädigungen der Leitung oder der Geräte unter Druck Det. A12 und B12,
erhöht sich daher das biologische Risiko.
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