Falls der Lufteintritt nicht an der Wand hinter dem Ofen geschaffen werden kann, das Loch in einer Außenwand des Zimmers bohren, in dem der Ofen
installiert ist.
Falls der Außenlufteintritt nicht im selben Raum möglich ist, in dem der Ofen installiert ist, kann dieses Loch in einem anderen, angrenzenden Raum, der
dauerhaft mit ihm verbunden ist, mit einem Durchgangsloch (Mindestdurchmesser 20 cm) geschaffen werden.
Die Norm UNI 10683 VERBIETET die Entnahme der Verbrennungsluft aus Garagen, Lagern mit brennbaren Materialien oder Tätigkeiten mit
Brandgefahr.
Den Außenlufteintritt nicht durch eine Rohrleitung mit dem Heizofen verbinden. Wenn im Raum andere Heiz- oder Abzugsgeräte vorhanden sind,
müssen die Lufteintritte das für den einwandfreien Betrieb aller Geräte erforderliche Luftvolumen garantieren.
In dem Raum, in dem der Heizofen installiert werden soll, dürfen nur Geräte vorhanden sein oder installiert werden, die in Bezug auf den Raum
hermetisch funktionieren (z. B. Gasgeräte vom Typ C, wie von UNI 7129 festgelegt) oder jedenfalls den Raum in Bezug auf die Außenumgebung
nicht in Unterdruck setzen.
Im selben Zimmer oder Raum des Geräts benutzte Abzugsventilatoren können Betriebsprobleme beim Heizofen verursachen.
Rauchabzug und Anschluss an diesen
Der Rauchabzug ist ein grundlegendes Element für den einwandfreien Betrieb des Heizofens. Der Mindestquerschnitt des Rauchabzugs muss der in der
technischen Beschreibung des Heizofens angegeben sein (180 mm). Jeder Heizofen muss einen eigenen Rauchabzug ohne andere Einleitungen (Kessel,
Kamine, Öfen usw.) aufweisen. Die Größe des Rauchabzugs steht in engem Verhältnis zu seiner Höhe, die von der Mündung des Heizofens an der Basis
des Schornsteins zu messen ist. Um den Zug zu garantieren, muss die Oberfläche des Rauchausgangs des Schornsteins das Doppelte des Querschnitts
des Rauchabzugs betragen. Die Leitung zum Ausstoß der Verbrennungsprodukte, die vom Gerät mit künstlichem Zug erzeugt werden, muss folgenden
Anforderungen entsprechen:
Dicht gegen die Verbrennungsprodukte, undurchlässig und gemäß den Gebrauchsbedingungen (vgl. UNI 9615) angemessen isoliert sein.
Aus Materialien bestehen, die normaler mechanischer Beanspruchung, Hitze, der Wirkung der Verbrennungsprodukte und eventuellem Kondenswasser
standhalten.
Nach dem senkrechten Abschnitt über die gesamte restliche Strecke aufsteigend verlaufen, mit einer Mindestneigung von 20%.
Quadratische oder rechteckige Querschnitte müssen abgerundete Ecken mit einem Radius von nicht weniger als 20 mm haben.
Einen konstanten, freien und unabhängigen Innenquerschnitt haben.
Rechteckige Querschnitte mit einem Seitenverhältnis von maximal 1,5 haben.
Wenn der Rauchabzug außen montiert ist, muss er unbedingt isoliert werden, um die Abkühlung des Rauchs und die Kondenswasserbildung
zu vermeiden.
Zur Montage der Rauchkanäle (Abschnitt vom Gerät zur Mündung des Rauchabzugs) sind Elemente aus nicht brennbaren Materialien zu verwenden,
die den Verbrennungsprodukten und deren eventueller Kondensation standhalten können.
Die Verwendung von Eternitrohren für den Anschluss der Geräte an den Rauchabzug ist verboten.
Die Rauchkanäle dürfen keine Räume durchlaufen, in denen die Installation von Verbrennungsgeräten verboten ist.
Die Montage der Rauchkanäle muss so erfolgen, dass die Dichte gegen die Rauchgase unter den Betriebsbedingungen des Geräts in Unterdruck
garantiert ist.
Das Montieren horizontaler Abschnitte ist zu verbieten.
Die Verwendung von Elementen in Gegenneigung ist verboten.
Der Rauchkanal muss die Entfernung des Rußes ermöglichen oder zu reinigen sein und muss einen konstanten Querschnitt aufweisen.
Es ist verboten, im Inneren von Rauchkanälen, andere Luftzufuhrkanäle und Rohrleitungen für Anlagenzwecke verlaufen zu lassen, selbst wenn sie
überdimensioniert sind.
ACHTUNG: ES IST STRENG VERBOTEN, ZUGREGULIERVENTILE (DROSSELKLAPPEN) ZU MONTIEREN.
WIR EMPFEHLEN, AM RAUCHGASAUSGANG DES HEIZOFENS EIN ROHR MIT INSPEKTIONSÖFFNUNG ANZUBRINGEN, UM DIE REINIGUNG DER
RAUCHGASROHRE UND DES HEIZOFENEINGANGS ZU ERLEICHTERN.
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