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SCHNELLSTART ANLEITUNG
Maximierung der Stimmenanzahl
Der Virus TI verfügt über Funktionen, die den DSP unterschiedlich stark belasten, was besonders im Multi-
Modus zu Buche schlägt. Sobald Sie das obere Limit der gleichzeitig spielbaren Stimmen erreicht haben,
kommt es zum sogenannten „Note-Stealing", ein unschöner Effekt, der in manchen Fällen verstärkt auffällt.
Sollte dieser Effekt auftreten, schauen Sie sich die verwendeten Patches genauer an und untersuchen Sie
sie darauf, ob sie in irgendeiner Art und Weise optimiert werden können. Achten Sie dabei besonders auf die
folgenden Dinge:
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Unison Mode (Common-Menu)
Im Unison-Modus spielt der Virus jede Note mit mehreren Stimmen und ist daher der Polyphoniekiller Nr.1!
Wenn der Unison Mode auf den Wert Twin eingestellt ist, verbraucht der Virus zwei Stimmen pro gespielter
Note, wenn der Wert auf 8 steht, entsprechend mehr! In vielen Fällen können Sie den Wert auf Twin redu-
zieren, ohne dass es zu eklatanten Veränderungen im Klangbild kommt. Das gilt vor allen Dingen in einem
kompletten Stereomix. Den dabei auftretenden Pegelabfall, können Sie in der Regel leicht durch Anheben
des Patch Volume-Wertes (Common-Menu) oder des Part Volumens (Multi-Menu) kompensieren.
Unison Mode ist ein Überbleibsel aus den Tagen des Virus A B und C, die damals noch nicht über den Hy-
perSaw Oszillator oder den Local Detune-Parameter verfügten. In den meisten Fällen verbraucht ein Hyper-
Saw Oszillator weniger Stimmen, als ein Patch mit drei separaten Sägezahn-Oszillatoren.
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Analog 1-4pole (Filter Menu)
Dieser Filtertyp verdoppelt ungefähr die DSP-Belastung pro gespielter Note.
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WavePWM oder Grain /Formant Complex (Osc1/2 Menu)
Diese Oszillatortypen verdoppeln ungefähr die DSP-Belastung pro gespielter Note. Verwenden Sie diese
Oszillatoren nur, wenn Sie auch von den F-Shift, F-Spread oder Local Detune Parametern Gebrauch ma-
chen (OSC1/2 Menus) – das gilt besonders für den Grain Complex, der ansonsten eigentlich genau wie ein
Wavetable Oszillator klingt, wenn all diese Parameter einen Wert von +0 haben.
Alternativ dazu, können Sie auch die einfachen Varianten von Grain und Formant verwenden, da diese den
DSP sehr viel weniger belasten.
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Phaser
Obwohl dieser Effekt von Hause aus nicht besonders viel Rechenleistung beansprucht, sollten Sie sich den-
noch darüber bewusst sein, dass eine höhere Anzahl von Polen (Stages) mehr Leistung verbraucht.
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Oscillator 3 (Osc1/2 Menu)
Der Einsatz des dritten Oszillators erhöht die DSP-Belastung um ca. 30%.