4.10. Cutter/Transformer
Die beiden Cut-Schalter des HAK320 (32-46) sind qualitativ hochwertige C & K Bauteile,
die sich sowohl durch ihre Präzision als auch durch ihre Lebensdauer in der Vergangenheit bewährt
haben.
Mit ihnen läßt sich (ähnlich wie mit einem "hart" eingestellten Crossfader) der jeweils
zugehörige Kanal vollständig wegschalten. Wird dieses Ausblenden rhythmisch passend zu dem
Tempo eines laufenden Beats, erreicht man den bekannten Transform-Effet. Die Schaltrichtung der
Cutter kann nach dem Abschrauben der Frontplatte individuell verändert und angepasst werden
(Sec 4.6).
4.11. Ausgänge
Kopfhörer: Um die beste Leistung zu erreichen, sollte der Kopfhörer eine hohe Impedanz
(200-600) aufweisen. Er wird durch Standard 6,3 mm Stereoklinkestecker am HEADPHONES
Ausgang angeschlossen (52). Die Basis des Steckers entspricht der Masse, der Ring dem rechten
Kanal und die Spitze dem linken Kanal.
Der HAK320 verfügt über zwei Hauptausgänge (9-11, 8). Die beiden Ausgänge OUT1
(balanced XLR mit 0dB an 600) und OUT2 (Stereo-Cinch mit 0 dB an 1k), lassen sich separat
regeln, d.h. sie sind völlig unabhängig voneinander. Interne Umlegeschalter (sogenannte "Jumpers")
können das Ausgangssignal auf +6dBV (2V) erhöhen (Fig 2).
VORSICHT: Den Wechsel des Ausgangspegels sollte ein qualifizierter Techniker
durchführen.
ACHTUNG: Bitte achten Sie darauf, dass durch ein zu hohes Einstellen der
Hauptausgänge die angeschossenen Endstufen "clippen" könnten (die Clip-Leds der Endstufen
sollten allerhöchstens im Rhytmus der intensivsten Bässe aufleuchten).
Der HAK besitzt außerdem einen Aufnahme-Ausgang REC (13) von 0dBv an 10k Last, der für eine
normalisierte Eingangsstufe geignet ist.
5. WEITERE BEMERKUNGEN
5.1. Erdungsschleifen
Es muss in jedem Fall darauf geachtet werden, daß Signalquellen und am Ausgang
angeschlossene Geräte ihre jeweiligen Masseverbindungen niemals aneinander angeschlossen
haben. Sollte das Mischpult über verschiedene Wege an die Masse angeschlossen sein, kann dies
zu Störgeräuschen ("Brummschleifen") und Einbußen der Klangqualität führen.
Um das Auftreten von Erdungsschleifen zu verhindern, dürfen die Abschirmungen der
Anschlußkabel keinesfalls miteinander verbunden werden.
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