2.9 Notfallmaßnahmen
Auf jeden Fall sind geeignete Brandbekämpfungsmittel bereit zu stellen.
Im Brandfall folgendermaßen vorgehen:
- Stromzufuhr sofort trennen.
- Mit Feuerlöschern löschen.
- Sofort die Feuerwehr rufen.
- Nicht mit Wasser löschen.
3 SICHERHEITSRELEVANTE HINWEISE UND VORRICHTUNGEN
3.1
Sicherheitsabstand von entflammbaren Materialien
Um den Ofen herum muss ein Mindestsicherheitsabstand von entflammbaren Materialien eingehalten werden,
damit sich diese nicht durch Überhitzung entzünden; die entsprechenden Abstände sind in der technischen Tabelle
des Handbuches und auf dem Typenschild angegeben.
Fußboden: Wenn der Fußboden aus empfindlichem und entflammbarem Material besteht, sollte als Ofen-Unterlage
eine Platte aus Stahl oder gehärtetem Glas benutzt werden (siehe Kapitel 2 Transport und Installation). Zu
besonders empfindlichen Einrichtungsgegenständen wie Möbel, Vorhänge, Sofas muss eine beachtliche Entfernung
vom Ofen eingehalten werden
3.2
Sicherheitsvorrichtung Abgasführung
Bei normalem Betrieb herrscht in der Brennkammer Unterdruck, was das Austreten von Rauch in den Raum
verhindert. Wird der erforderliche Unterdruck nicht erreicht oder ist der Rauchabzug verstopft, erfasst der
Unterdruckwächter den Unterdruckmangel in der Brennkammer oder der Luftmassenmesser erkennt das Fehlen der
Verbrennungsluftzufuhr; über die elektronische Regelung wird der Schneckenmotor ausgeschaltet und der Benutzer
mit einer der folgenden Meldungen auf dem Bedienpanel auf die Störung hingewiesen 'AL8 KEIN UNTERDRUCK'
oder 'AL9 UNGENÜGENDER ZUG'.
3.3
Überdruckventil in der Verbrennungskammer
Eventuelle
und/oder
Rauchabzugsleitungen werden durch das Öffnen der Sicherheitsventile, die sich am vorderen Teil der
Brennkammer befinden, abgelassen. Während des normalen Betriebs sind diese Ventile durch das eigene Gewicht
und den Unterdruck der Kammer geschlossen und verhindern dadurch einen eventuellen Rauchaustritt.
Die Sicherheitsventile regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit und ihren Zustand überprüfen.
3.4
Überhitzung - Sicherheitsthermostate
3.5 Flammenrückschlagschutz im Pelletzuführungskanal
Das Rückschlagen der Flammen wird verhindert durch:
►
Unterdruck in der Verbrennungskammer siehe Absatz 3.2
►
Siphonform des Pelletzuführungskanals.
►
Überhitzungsschutz des Pelletbehälters siehe Absatz 3.4.
3.6 Überstrom-Schutzvorrichtung
Der Ofen ist durch 2A-Sicherung(en) an der Zuleitung des hinten angebrachten Hauptschalters gegen Überstrom
geschützt.
plötzliche
Überdrücke
An der unteren Wand des Pelletbehälters, und zwar am Pelletförderer sowie am
oberen Teil der Heiztasche befinden sich zwei Temperaturfühler, die an den
jeweiligen Sicherheitsthermostaten angeschlossen sind, die bei Überhitzung die
Pelletzuführung automatisch unterbrechen. In diesem Fall laufen das
Saugzuggebläse und/oder die Ventilatoren weiter, damit der Ofen schnell
abkühlen
THERMOSICHERUNG' am Bedienpanel angezeigt Bei Ansprechen des
Thermostats folgendermaßen vorgehen
►
Den Ofen mindestens 45 Minuten abkühlen lassen.
►
Den Thermostat durch Drücken der Resettaste neben dem Schalter an der
Ofenrückseite zurücksetzen (siehe nebenstehende Abbildung).
►
Den Ofen dann ganz normal wieder einschalten.
Ansprechtemperatur des Thermostats am Pelletbehälter: > 85°C
Ansprechtemperatur des Thermostats an der Heiztasche: > 95°C
der
Verbrennungsgase
kann.
Die
Anomalie
80
in
der
Kammer
und
wird
mit
der
Meldung
TERMO MODENA
in
den
'AL
7