Der mecablitz erhält seine Informationen aus-
schließlich von einer TTL-gesteuerten AF–Kamera.
Im TTL-Betrieb wird die Belichtungsmessung von
einem Sensor in der Kamera vorgenommen. Die-
ser mißt das durchs Objektiv auf den Film auftref-
fende Licht (TTL = Through The Lens). Bei
Erreichen der erforderlichen Lichtmenge schaltet
die Kameraelektronik den Blitz ab. Der Vorteil die-
ses Blitzbetriebs liegt darin, daß alle die Belichtung
beeinflußenden Faktoren (z. B. Filter, Blenden- und
Brennweitenveränderungen bei Zoomobjektiven)
berücksichtigt werden. Sie brauchen sich nicht um
die Blitzeinstellung kümmern, die Kameraelektro-
nik sorgt automatisch für die richtige Blitzlichtdo-
sierung. Außerdem können Sie auch verschiedene
Meßmethoden nützen (z.B. Spotmessung, Matrix-
messung, mittenbetonte Integralmessung), die
einige Kameras anbieten.
Die maximale Reichweite für die gewählte Blende
können Sie aus der Tabelle (Seite 16) ablesen. Der
5. TTL-Blitzsteuerung
Mindestbeleuchtungsabstand beträgt ca. 15 % der
maximalen Grenzreichweite.
Wird der Mindestbeleuchtungsabstand
unterschritten, so kann es zu Überbelichtun-
gen kommen.
Bei Aufnahmen mit TTL-Blitzsteuerung
müssen Filme im Empfindlichkeitsbereich
zwischen ISO 25/15°
verwendet werden. Bei anderen Filmemp-
findlichkeiten kann keine korrekte Belich-
tung garantiert werden.
Im TTL-Blitzbetrieb muß auch für Versuche auf
jeden Fall ein Stück Film in der Kamera eingelegt
sein.
Wollen Sie die Blitzreichweite anhand der
Belichtungs-o.k.-Anzeige überprüfen, ist das nur
durch Auslösen an der Kamera und nicht mit dem
Handauslöser am Blitz möglich!
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bei automatischer Filmempfindlichkeitseinstellung (DX):
ISO 32/16°
10
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und ISO 1000/31°