MANUELLE ENTRIEGELUNG (Abb. 6)
Die manuelle Entriegelung wird normalerweise bei durch Stromausfall stillste-
hendem Motor vorgenommen.
Zur Entriegelung von außen (nur mit installierter Seilzugentriegelung)
Griff "A" um 90° drehen, in dieser Position halten und auf das Tor zu dessen
Öffnung drücken. Die Entriegelung erfolgt sofort. Durch das Drehen des Griffes
wird das Getriebe des Untersetzungsmotors in den Leerlauf geschaltet und
das Tor kann nun frei von Hand betätigt werden.
Zur erneuten Verriegelung von aussen
Das Schwingtor in die gewünschte Position bringen und dann den Griff "A"
des Schlosses in die Verschluss-Stellung drehen. Das Wiedereinhaken der
Getriebezähne im Innern des Getriebemotors könnte gegebenenfalls auch
nicht sofort erfolgen, kann aber durch Drücken von Hand auf das Schwingtor
oder durch Einschalten des Getriebemotors ausgeführt werden.
Zur Entriegelung von innen
Den Hebel "L" (Abb. 6a) betätigen bis die Entriegelungsposition (Abb. 6c)
erreicht worden ist. In dieser Position verbleibt er nun durch eine rückstell-
gesicherte Feststellvorrichtung eingerastet.
Zur erneuten Verriegelung von innen
Mit etwas Kraft den Hebel "L" von der Entriegelungsposition (Abb. 6c), in der er
sich befindet, zur Überwindung der rückstellgesicherten Feststellvorrichtung,
die ihn in dieser Position festhält, in die entgegengesetzte Richtung drehen.
Die Rückkehr in die verriegelte Position (Abb. 6a) erfolgt durch die Wirkung
einer Feder automatisch. Das Wiedereinhaken der Getriebezähne im Innern
des Getriebemotors könnte gegebenenfalls auch nicht sofort erfolgen, kann
aber durch Drücken von Hand auf das Schwingtor oder durch Einschalten
des Getriebemotors ausgeführt werden.
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Vor dem Anschluss der Apparatur überprüfen, ob die Stromspannung und
Frequenz mit den auf dem Geräteschild angegebenen Werten überein-
stimmt.
• Die Apparatur funktioniert mit 24V-Gleichstrommotor (siehe elektrischer
Schaltplan).
• Keine Kabel mit Aluminiumleiter verwenden; die in die Anschluss-klemm-
leiste einzuführenden Kabelenden nicht verzinnen.
• Während der Installation ist auf die Führung der Kabel im Innern der
Apparatur zu achten: die Kabel dürfen nicht in der Nähe der Glühbirne
des Wachlichtes (230V 40W) verlegt werden.
• Das 24Vdc-Stromversorgungskabel für den Motor und den Endanschlag
(4x1,5) vor dessen Anschluss an die Anschlussklemmleiste durch den
Reiss-Schutzring hindurchführen. Den zweiten Reiss-Schutzring für das
230Vac-Kabel für die Glühbirne und die Erdung (2x1+T) verwenden. Die
beiden Kabel und deren Anschlussklemmleisten sind voneinander getrennt
gehalten, sodass deren Enden nicht zufälligerweise miteinander in Kontakt
kommen können.
• Es ist ratsam, eine Kabelführung aus isolierendem Material für die Verlegung
der Kabel auf dem Schwingtorblatt zu verwenden.
• Für den Kabeleinlass in die Apparatur das unterste Loch im Bügel "A" des
Getriebemotorträgers verwenden (Abb. 9).
• Für den Anschluss des zweiten Motors sich an den Plan Abb. 8 halten.
• Der auf dem gesteuerten Motor (2. Motor) befindliche Mikroschalter des
Endanschlages kann als Endanschlag für die Schließung verwendet werden
(siehe elektrischen Schaltplan Abb. 8).
Für den ordentlichen Betrieb der Apparatur wird dazu geraten,
ausschließlich die elektronischen Programmierer von Cardin für den
Gleichstrombetrieb der Serie PRG85CC (mit Batterie und Batteriela-
degerät) oder PRG850C (ohne Batterie und ohne Batterieladegerät),
die für die Betätigung von einem oder zwei parallelgeschalteten Motoren
geeignet sind, verwenden.
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