Buchse B wird für Frequenzmessungen im Bereich von 80MHz bis 3000 MHz verwendet. Die
Nenneingangsimpedanz beträgt 50Ω. Der Eingang ist diodenbegrenzt für Effektivwerte über 350
mV. Das gemessene Signal sollte idealerweise einen Quellwiderstand von 50Ω haben, um zu
fehlerhaften Resultaten führende Stehwellen zu vermeiden. Das Eingangskabel muss so kurz wie
möglich gehalten werden und sollte ein 50Ω Koaxialkabel sein.
Beide Eingänge sind gegen den unbeabsichtigten Anschluss einer Netzspannung bis zu 250 V
RMS (50/60 Hz) geschützt. Beachten Sie, dass das Gerät nicht für die kontinuierliche Messung von
Netzspannungen ausgelegt ist, da die gelegentlich auftretenden Spannungsspitzen den Eingang
beschädigen können. Die maximale Eingangsspannung für Frequenzen über 1MHz beträgt 1V
RMS.
Zu beachten ist, dass das Messgerät aufgrund seiner hohen Empfindlichkeit einen unerwünschten
Messwert erzeugt, wenn nichts an den Eingang angeschlossen ist. Der normale Betrieb wird
hierdurch nicht beeinflusst. Deshalb ist ein derartiger Vorgang zu ignorieren.
Zu beachten ist außerdem, dass Signale, die mit anderen Komponenten gemischt sind, die in den
Frequenz- und Empfindlichkeitsbereich des verwendeten Eingangs fällt, falsche Zählwerte
verursachen können. Eine externe Dämpfung des Signals vor dessen Weitergabe an den Zähler
gewährleistet korrekte Messwerte. Signale mit langsam steigenden Flanken (wie z. B.
niederfrequente Sinuswellen) fluktuieren aufgrund des weißen Rauschens etwas.
ZEITABLENKUNG UND ANDERE GENAUIGKEITSERWÄGUNGEN
Das Gerät hat einen internen Oszillator guter Stabilität. Die Betriebsfrequenz wird jedoch dennoch
durch Temperatur und Zeit (Altern) beeinflusst. Der Oszillator wurde im Werk derart eingestellt,
dass er nach dem Anwärmen in einer Umgebungstemperatur von 23°C eine Genauigkeit von ± 2
ppm (Teile pro Million) aufweist. Bei anderen Umgebungstemperaturen als 23°C sollte der
zusätzliche Fehler geringer als ± 0,3 ppm/°C für den Betriebsbereich von 18° bis 28°C sein.
Die Kristalle werden vor dem Zusammenbau künstlich gealtert. Ein weiteres Altern bis zu ±10 ppm
kann jedoch während des ersten Jahres auftreten.
abnimmt, ist es vorteilhaft, das Instrument nach den ersten 6 Betriebsmonaten nachzueichen (siehe
Abschnitt über Eichung und Wartung).
Eichung
Die Nacheichung kann ohne Demontage des Geräts erfolgen, indem man Zugang zum Trimmer
durch das mit CAL bezeichnete Loch in der Rückwand des Gehäuses erlangt. Legen Sie mittels
Frequenznormal oder Normalfrequenzempfänger ein hochpräzises Signal am Eingang an und
justieren Sie den Trimmer langsam bis der korrekte Messwert erreicht ist.
Reinigung
Falls das Gerät der Reinigung bedarf, einen mit Wasser oder einem milden Reinigungsmittel
angefeuchteten Lappen benutzen.
WARNUNG! UM SCHADEN AM GEHÄUSE BZW. AM ANZEIGEFENSTER ZU VERMEIDEN,
KEINE LÖSUNGSMITTEL ZUR REINIGUNG VERWENDEN!
Da die Alterung exponentiell mit der Zeit
Eichung und Wartung
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