LTC 8780 Series
Table 5. Diese Filterfunktion für Empfänger/Treiber-Daten außerhalb eines Blocks von 64
Adressen kann in großen Schaltkonfigurationen notwendig sein, in denen nur einen langsame
RS-232-Baud-Rate zur Verfugung steht. Befindet sich der Schalter MATCH in AUS-Stellung,
erfolgt kein Adressen-/Blockabgleich und die Adressen-DIP-Schalter werden ignoriert. Die
Adressen-DIP-Schalter verwenden ein binäres Progressionsformat zur Festlegung des Wertes,
d. h. alle Schalter auf AUS bedeuten einen Wert von 0, alle Schalter auf EIN bedeuten einen
Wert von 255. Die Einstellungen der DIP-Schalter und die entsprechenden Werte sind in den
Tabellen CCL Adressenwahl und Empfänger/Treiber-Blockwahl aufgeführt.
DIP-Schalter S105, mit MODEM CMD bezeichnet, legt verschiedene Funktionen fest, mit
denen der Betrieb der RS-232- Schnittstelle definiert wird. Diese Funktionen werden in den
folgenden Abschnitten beschrieben. Siehe auch Tabelle Table 3.
Schalter S105-1, mit MODEM CMD bezeichnet, steuert den Betrieb des unten beschriebenen
ORIGINATE-Schalters (S105-2), der eine Verbindung ermöglicht, wenn Modems verwendet
werden, die mit dem AT-Befehlssatz kompatibel sind. Bei der Verwendung anderer Geräte
sollte diese Option deaktiviert werden, indem der Schalter S105-1 auf AUS gestellt wird.
Siehe Tabelle Table 3.
Schalter S105-2, mit ORIGINATE bezeichnet, ist nur aktiviert, wenn S105-1 auf EIN gestellt ist
(MODEM CMD) und sollte gemäß den folgenden Richtlinien eingestellt werden. Siehe Tabelle
Table 3.
MIT DEM AT-BEFEHLSSATZ KOMPATIBLE MODEMS MIT DIREKTVERBINDUNG
In diesem Zusammenhang bedeutet Direktverbindung, daß es nicht notwendig ist, eine Tele-
fonnummer zu Wahlen, um eine Verbindung der Modems herzustellen. In diesem Fall sind die
Geräte der Serie LTC 8780 so konfiguriert, daß eins den Antwortbefehl ATA ausgibt und das
andere den Rufbefehl ATX1D. Der Schalter MODEM CMD (S105-1) muß in beiden Geräten auf
EIN gestellt werden. In dem LTC 8780, das als rufendes Gerät verwendet wird, muß der Schal-
ter ORIGINATE (S105-2) auf EIN gestellt werden, in dem als Antwortgerät verwendeten
LTC 8780 muß der Schalter auf AUS gestellt werden. Nach dem Einschalten der Geräte kommt
es zu einer Verzögerung von 30 Sekunden (um ausreichend Zeit für die Modem-Initialisierung
zu gevährleisten), bevor RS-232-Daten gesendet werden. Die LTC 8780 Geräte können in
beliebiger Reihenfolge eingeschaltet werden, jedoch ist dafür zu sorgen, daß keine RS-232-
Daten gesendet werden, ehe eine Verbindung vorliegt. Dazu stellen Sie die Zweiphasen-Einga-
ngsquelle entweder ab oder trennen diese, bis die Verbindung hergestellt wurde.
MIT DEM AT-BEFEHLSSATZ KOMPATIBLE MODEMS MIT VERBINDUNG UBER TELEFONLEI-
TUNG
Dieses Verfahren eignet sich zur Herstellung einer Verbindung über eine normale Telefonlei-
tung. In diesem Fall muß eins der Telefonmodems auf den Auto-Answer-Modus eingestellt wer-
den. (Hinweise zur dementsprechenden Konfiguration entnehmen Sie der Abbildung zur
Telefonmodem-Konfiguration). In dem LTC 8780 Gerät, das an das Auto-Answer-Modem ange-
schlossen ist, muß der Schalter MODEM CMD (S105-1) auf AUS gestellt werden. An der Ruf-
seite sollten die beiden Schalter MODEM CMD und ORIGINATE (S105-1 und S105-2) auf EIN
gestellt werden. Schalten Sie zunächst das rufende LTC 8780 AUS. Mit eingeschalteten und
betriebsbereiten Modems wählen Sie die Telefonnummer des antwortenden Geräts. Wenn
das antwortende Modem abgenommen hat, schalten Sie das rufende LTC 8780 ein. Es kommt
zunächst zu einer Verzögerung von 30 Sekunden, während denen die Modernverbindung herg-
estellt werden kann. Es sollten keine RS-232-Daten gesendet werden, bevor die Kommunika-
Bosch Security Systems, Inc.
Anweisung Handbuch
BETRIEB | de
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F01U066145 | 1.0 | 2007.04