stückhöhe einstellen ➂. Ein möglichst kleiner Abstand
zum Werkstück gewährleistet optimale Bandführung und
sicheres Arbeiten!
Gegendrucklager, Fig. 10
Die Gegendrucklager ➀ nehmen den Vorschubdruck des
Werkstückes auf.
Stellen Sie das obere und das untere Gegendrucklager so
ein, daß es leicht am Sägebandrücken anläuft.
Führungsrollen, Fig. 10
Stellen Sie die oberen und unteren Führungsrollen ➁ auf
die jeweilige Sägebandbreite ein. Die Vorderkanten der
Führungsrollen dürfen bis höchstens Zahngrund des Säge-
bandes reichen. Wenn die Führungsrollen das Sägeband
leicht berühren, kontern Sie mit der Rändelschraube den
Sitz der Rollen.
Das Sägeband darf nicht klemmen!
Arbeitshinweise:
Folgende Empfehlungen (siehe Seite K4) sind Beispiele
für den sicheren Gebrauch von Bandsägen. Die folgenden
sicheren Arbeitsweisen werden als Beitrag zur Sicherheit
angesehen, können aber nicht für jeden Einsatz angemes-
sen, vollständig oder umfassend anwendbar sein. Sie kön-
nen nicht alle möglichen, gefährlichen Zustände behan-
deln und müssen sorgfältig interpretiert werden.
• Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen die Maschinen
an eine Absauganlage anschließen. Für Arbeiten im ge-
werblichen Bereich muss ein Absauger eingesetzt wer-
den, der den gewerblichen Vorschriften entspricht.
• Wenn die Maschine außer Betrieb ist z. B. Arbeitsende,
entspannen Sie das Sägeband. Einen entsprechenden
Hinweis zum Spannen des Sägebandes für den nächsten
Benutzer an der Maschine anbringen.
• Nicht benützte Sägebänder zusammengelegt und sicher
an einem trockenen Platz aufbewahren. Vor der Benut-
zung auf Fehler (Zähne, Risse) überprüfen. Fehlerhafte
Sägebänder nicht verwenden!
• Beim Hantieren mit Sägebändern geeignete Handschuhe
tragen.
• Vor Arbeitsbeginn müssen sämtlich Schutz- und
Sicherheitseinrichtungen an der Maschine sicher mon-
tiert sein.
• Reinigen Sie niemals das Sägeband oder die Sägeband-
führung mit einer handgehaltenen Bürste oder Schaber
bei laufendem Sägeband. Verharzte Sägebänder gefähr-
den die Arbeitssicherheit und müssen regelmäßig gerei-
nigt werden.
• Zu Ihrem persönlichen Schutz beim Arbeiten Schutz-
brille und Gehörschutz tragen. Bei langem Kopfhaar ein
Haarnetz tragen. Lose Ärmel bis über die Ellbogen auf-
rollen.
• Beim Arbeiten die Sägebandführung immer so nahe wie
möglich an das Werkstück anstellen.
• Sorgen Sie im Arbeits- und Umgebungsbereich der Ma-
schine für ausreichende Lichtverhältnisse.
• Benutzen Sie für gerade Schnitte immer den Längsan-
schlag, um das Kippen oder Wegrutschen des Werkstü-
ckes zu verhindern.
• Zum Bearbeiten von schmalen Werkstücken mit Hand-
vorschub den Schiebestock verwenden.
• Für Schrägschnitte den Sägetisch in die entsprechende
Position bringen und das Werkstück am Längsanschlag
führen.
• Zum Schneiden von schwalbenschwanzförmigen Zinken
und Zapfen oder von Keilen den Sägetisch jeweils in die
Plus- und Minusposition schwenken. Auf sichere Werk-
stückführung achten.
• Bei bogenförmigen und unregelmäßigen Schnitten des
Werkstück mit beiden Händen, bei geschlossenen Fin-
gern gleichmäßig vorschieben. Mit den Händen im siche-
ren Bereich das Werkstück festhalten.
• Für wiederholtes Ausführen von bogenförmigen, unregel-
mäßigen Schnitten eine Hilfsschablone verwenden.
• Beim Schneiden von Rundhölzern das Werkstück gegen
Verdrehen sichern.
• Für sicheres Arbeiten bei Querschnitten das Sonderzu-
behör Querschneidlehre einsetzen.
• Für sicheres Arbeiten beim Schneiden von runden Plat-
ten das Sonderzubehör Kreisschneideeinrichtung einset-
zen.
Wartung
Umrüst-, Einstell-, Mess- und Reinigungsarbeiten nur bei
ausgeschaltetem Motor durchführen. Netzstecker ziehen
und Stillstand des rotierenden Werkzeuges abwarten.
Sämtliche Schutz- und Sicherheitseinrichtungen müssen
nach abgeschlossenen Reparatur- und Wartungsarbeiten
sofort wieder montiert werden.
Die eingebauten Kugellager sind wartungsfrei.
Wir empfehlen Ihnen:
1. Die Schwenksegmente des Tisches sowie die Band-
spanneinrichtung leicht nachfetten.
2. Das Sägeband regelmäßig reinigen. Holz hinter-
läßt Harzrückstände. Zur Reinigung empfehlen wir
das Entharzungskonzentrat Pharmol HEK, Art.-Nr.
6100 9700.
3. Die
sowie die Gegendrucklager regel-
Führungsrollen
mäßig kontrollieren. Gegebenenfalls nachstellenoder
zerlegen und ölen oder austauschen.
4. Ausgelaufene Tischeinlage erneuern.
5. Tischoberfläche immer harzfrei halten.
6. Lagerstellen des Drehzahlhandrads regelmäßig leicht
ölen.
Elektrischer Anschluss
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig angeschlos-
sen.
Der Anschluss entspricht den einschlägigen VDE- und DlN-
Bestimmungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die verwendete
Verlängerungsleitung müssen diesen Vorschriften entspre-
chen.
Installationen, Reparaturen und Wartungsarbeiten an der
Elektroinstallation dürfen nur von einer Fachkraft ausge-
führt werden.
Wichtige Hinweise
Der Elektromotor ist für Betriebsart S 1 ausgeführt.
Bei Überlastung des Motors schaltet dieser selbsttätig ab.
Nach einer Abkühlzeit (zeitlich unterschiedlich) läßt sich
der Motor wieder einschalten.
Schadhafte Elektro-Anschlussleitungen
An elektrischen Anschlussleitungen entstehen oft Isolations-
schäden. Ursachen sind:
1. Druckstellen, wenn Anschlussleitungen durch Fens-
ter- oder Türspalten geführt werden.
2. Knickstellen durch unsachgemäße Befestigung oder
Führung der Anschlussleitung.
3. Schnittstellen durch Überfahren der Anschlusslei-
tung.
4. Isolationsschäden durch Herausreißen aus der Wand-
steckdose.
5. Risse durch Alterung der Isolation.
Solche schadhaften Elektro-Anschlussleitungen dürfen
nicht verwendet werden und sind auf Grund der Isolations-
schäden l e b e n s g e f ä h r l i c h .
Elektrische Anschlussleitungen regelmäßig auf Schäden
überprüfen. Achten Sie darauf, daß beim Überprüfen die
5