Gummierte einfache Hosenbeine
1. Ziehen Sie den Anzug wie gewöhnlich an und schieben Sie den Fuß durch den elastischen Hosensteg (wenn vorhanden)
2. Rollen Sie die gummierten Hosenbeine um ca. 20-23 cm hoch (Abb. 10)
3. Ziehen Sie Schutzstiefel an (Abb. 11)
4. Rollen Sie die gummierten Hosenbeine über die Stiefel (Abb. 12)
Verwenden Sie dasselbe Verfahren, wenn Sie einen Anzug tragen, bei dem die äußeren Hosenbeine nicht gummiert sind.
Kapuzenanleitung
1. Setzen Sie die Kapuze auf (Abb. 14)
2. Schließen Sie den Reißverschluss vollständig, d. h. bis zum Nacken bzw. zum Hals (Abb. 15)
3. Verschließen Sie den äußeren Reißverschlussschutz sicher mit dem Klettverschluss (Abb. 16)
Ablegen des Schutzanzugs
Es empfiehlt sich, den Schutzanzug gemeinsam mit einem Helfer abzulegen. Abhängig vom angetroffenen Schadstoff ist es
möglicherweise erforderlich, dass der Helfer entsprechende PSA trägt, die von qualifiziertem Sicherheitspersonal ausgewählt
wurde. Entfernen Sie das Klebeband um die Gesichtsmaske, die Arme und die Knöchel.
1. Öffnen Sie den Reißverschlussschutz, indem Sie die Klettverschlüsse lösen, öffnen Sie dann den Reißverschluss
2. Falten Sie die Kapuze des Anzugs nach oben und über den Kopf des Trägers
3. Rollen Sie dann den Anzug über die Schultern des Trägers. Achten Sie dabei darauf, dass der Träger zu keiner Zeit mit der
Außenseite des Anzugs in Kontakt kommt
4. Wenn Sie den Anzug bis auf Hüfthöhe heruntergerollt haben, sollte der Träger seine Arme aus den Ärmeln ziehen
5. Schließlich sollte der Träger die Hosenbeine des Kleidungsstücks und die Sicherheitsschuhe ausziehen und die
Gesichtsmaske abnehmen
Lagerung
Die Anzüge müssen immer sauber und trocken bei Umgebungstemperaturen gelagert werden und dürfen bei einer langen
Lagerung keiner unmittelbaren Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Es sollten nicht mehr als vier Anzüge aufeinander gestapelt
werden. Es darf kein schweres Gewicht auf die Anzüge gelegt werden.
Entsorgung
Nicht verunreinigte einteilige Einweganzüge aus CHEMPROTEX™ 300 können verbrannt werden. Verunreinigte Kleidung sollte als
kontaminierter Abfall gemäß örtlichen und nationalen Bestimmungen behandelt werden.
Chemische Permeationsbeständigkeitstests bei Respirex
Die Permeation ist ein Vorgang, bei dem sich eine Chemikalie auf Molekularebene durch ein Schutzbekleidungsmaterial hindurch
bewegt. Respirex betreibt an seinem Geschäftssitz in Surrey, Großbritannien, ein chemisches Permeationstestlabor, das
modernste Technologien verwendet. Sämtliche Tests werden von ausgebildeten Chemikern vorgenommen, die Respirex' eigene
Materialien mit einer großen Auswahl chemischer Stoffe testen können. Auf diese Weise kann der Kunde zu dem jeweils am besten
geeigneten Material zum Einsatz mit schwierigen Chemikalien am Arbeitsplatz beraten werden.
Permeationstests können gemäß EN374-3, EN ISO 6529 und ASTM 739 ausgeführt werden. Das Bekleidungsmaterial wird der
jeweiligen Chemikalie in einer Permeationszelle ausgesetzt, sodass Durchbruchszeiten und Permeationsraten bestimmt werden
können. Die Durchbruchszeit ist die Zeit, die eine Chemikalie zur Durchdringung des Materials benötigt nachdem sie mit der
Außenfläche eines chemischen Schutzanzugs ununterbrochen in Kontakt gekommen ist. Permeationsraten, die in µg (min.cm²)
gemessen werden, geben Aufschluss über die Chemikalienmenge, der der Schutzanzugträger nach dem Durchbruch ausgesetzt
ist.
Bei Fragen zur chemischen Permeation oder Dekontamination wenden Sie sich bitte an das Respirex-Labor unter
Tel.:+44 (0)1737 778600, Fax:+44 (0) 1737 779441 oder E-Mail: laboratory@respirex.co.uk
Außerhalb der regulären Arbeitszeiten (9:00-17:00 Uhr Mo-Fr) hinterlassen Sie bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter.
Dann kann das Laborpersonal Ihre Frage baldmöglichst bearbeiten.
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