INSTALLATIONS UND WARTUNGSANLEITUNG FÜR DIE ADRESSIERBAREN EXTREM
FLACHEN IONISATIONS RAUCHMELDER 1251E
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Der analoge adressierbare Rauchmelder 1251E verwendet eine Meßkammer nach dem Ionisationsprinzip. Dieser Rauchmelder ist nur für die
dafür vorgesehenen Brandmelderzentralen einzusetzen. Er kann in eine Vielzahl von unterschiedlichen Montage-Sockeln eingebaut werden.
Zwei LEDs an jedem Melder ermöglichen eine 360°-Anzeige am Melder, die von der Brandmelderzentrale im Alarmfall oder zur
Störungsanzeige angesteuert werden. Für den Testbetrieb können sie im Blink-Modus angesteuert werden. Der Anschluß eines
Melderparallelindikators zur abgesetzen Anzeige eines Alarms ist möglich.
TECHNISCHE DATEN
Betriebsspannung:
15V bis 32V DC
Max. Ruhestrom:
200µA @ 24V DC (ohne Datenaustausch)
Max. durchschn. Ruhestrom(arithm.)
300µA (1 Abfrage in 5s mit LED-Blinkmodus)
Max. Alarmstrom (LED an)
6,5mA @24V DC
Luftfeuchtigkeit:
10% bis 93% rel. Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)
Umgebungstemperatur:
-10°C bis 60°C
ANMERKUNG: Diese Melder sollten nicht installiert werden an Orten an denen die normale Umgebungstemperatur außerhalb von 0°C und
50°C liegt.
Höhe:
43mm installiert in Sockel B501
Durchmesser:
102mm installiert in Sockel B501
Gewicht:
102g
Dieser Rauchmelder wurde nach EN54 Teil7 getestet und zertifiziert.
INSTALLATION
Die Einzelheiten zum Anschluß des Meldersockels sind der Anschlußanleitung der Meldersockel zu entnehmen, die den Sockeln beigefügt sind.
ANMERKUNG: Die Verdrahtung muß den lokalen Vorschriften und Anforderungen entsprechen.
Stellen Sie sicher, daß die Meldersockel korrekt verdrahtet sind und Kurzschlüsse oder vertauschte Adern auszuschließen sind.
Bevor die Melder und Sockel installiert werden, sollte die Spannungsversorgung für die Brandmelderzentrale abgeschaltet werden.
INSTALLATION DER MELDER
1.
Stellen sie die Melder-Adresse zwischen 01 und 99 mit einem Schlitzschrauben-dreher an den beiden Drehschaltern ein und vermerken Sie
die Adresse auf dem Etikett auf dem Sockel. (s. Abb. 3)
2.
Drehen Sie den Melder im Uhrzeigersinn mit leichten Druck in den Sockel
3.
Drehen Sie den Melder weiter bis zum Anschlag
4.
Nachdem alle Melder installiert sind, schalten Sie die Brandmelderzentrale wieder ein.
5.
Test der ordnungsgemäßen Funktion der Melder wie unter TEST beschrieben
6.
Zurücksetzen der Melder an der Zentrale
Diebstahl-Sicherung
Die Sockel sind mit einer Diebstahlsicherung für die Melder ausgestattet. Mit dieser Sicherung kann der Melder nicht mehr ohne Werkzeug aus
dem Sockel entfernt werden. Näheres dazu finden sie in der Montageanleitung der Sockel.
Die Melder werden mit Staubschutzhauben aus Plastik ausgeliefert, die Verschmutzungen während des Transports und der ersten Installation
verhindern sollen. Die Hauben sind nicht dazu gedacht, die Melder bei großen Staubbelastungen, wie zum Beispiel bei Bohr- oder Schleifarbeiten,
zu schützen. In solchen Fällen sollten die Melder aus dem Sockel entfernt werden. Für eine ordnungsgemäße Funktion, darf die Plastikhaube
nicht montiert sein.
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D200-59-00
ACCESS MENUS
WARNUNG
ACHTUNG
Abbildung 3. Drehschalter zum Einstellen einer dekadischen Adresse.
ANSCHLUß
MELDERPRÜFGERÄT
MOD400R
TEST
MODULE
SOCKET
MARKEIERTE
PAINTED
SEITE
SURFACE
MARKEIERTE
PAINTED
SEITE
SURFACE
Abbildung 1. Positionieren des Testmagneten M02-04
TEST/WARTUNG
Die Melder müssen nach der Installation sowie in regelmäßigen Intervallen
getestet werden. Bevor dies geschieht, müssen vor Ort die verantwortlichen
Stellen informiert werden, daß das Brandmeldesystem überprüft bzw. gewartet
wird und demnach nicht voll einsatzbereit ist. Deaktivieren Sie die externen
Alarmierungs- bzw. Übertragungseinrichtungen, um Fehlalarme zu vermeiden.
Zusätzlich sollte an der Zentrale der Gruppentest aktiviert werden; dadurch
werden alle Melder-LEDs dieser Gruppe in den Blink-Modus versetzt. Sollten die
LEDs nicht blinken, wurde die Spannungsversorgung unterbrochen (Verkabelung
prüfen)
oder
der
Melder
ist
nicht
programmiert
Programmierung prüfen) oder der Melder ist defekt (Zurücksenden an System
Sensor).
Der Melder wird folgendermaßen getestet:
Testmagnet M02-04
1.
Testen Sie den blinkenden Melder indem der Magnet ca. 2cm von LED 1 im Uhrzeigersinn entfernt, direkt an den Melder gehalten wird (s.
Abb.1).
2.
LEDs sollten innerhalb von 30s einen Alarm anzeigen indem sie kontinuierlich leuchten und an der Brandmelderzentrale einen Alarm
auslösen.
Prüfgas
1.
Sprühen Sie mit einem kurzen Druck auf die Auslösevorrichtung etwas Prüfgas in den Melder, ohne ihn aus dem System zu entfernen.
2.
LEDs sollten innerhalb von 30s einen Alarm anzeigen indem sie kontinuierlich leuchten und an der Brandmelderzentrale einen Alarm
auslösen.
Überprüfung der Melderempfindlichkeit mit dem Testgerät MOD-400R
1.
Benutzen Sie neben dem Meldertestgerät MOD-400R ein digitales oder analoges Voltmeter um die Melderempfindlichkeit zu überprüfen.
Einzelheiten sind der Anleitung für das MOD-400R zu entnehmen.
Nachdem alle Test- und Wartungsarbeiten durchgeführt worden sind, müssen die zuständigen Stellen informiert werden, daß das System wieder
funktionsfähig ist.
ACHTUNG: In der Bundesrepublik Deutschland dürfen Ionisations-Rauchmelder auch zu Reinigungszwecken nicht geöffnet werden.
Verschmutze Melder müssen zur Reinigung an den Hersteller bzw. Vertreiber zurückgeschickt werden.
HINWEIS: Maßnahmen zum Strahlenschutz sind dem Merkblatt für Strahlenschutz (Pkt. 1.5 Abs. a-n) der Firma System Sensor zu entnehmen.
FUNKTIONSBESCHRÄNKUNG DER RAUCHMELDER
Dieser Rauchmelder ist entwickelt worden um Gefahrensituationen zu melden und entsprechende Reaktionen auszulösen. Dazu müssen sie mit
anderen Gräten zusammenarbeiten. Rauchmelder funktionieren nicht ohne Spannungsversorgung.
Rauchmelder können kein Feuer melden, wenn der Rauch, den das Feuer erzeugt, den Melder nicht erreicht. Rauch aus Feuern in Kaminen, in
Wänden, auf Dächern oder hinter geschlossenen Türen können den Rauchmelder nicht erreichen und diesen auch nicht auslösen.
Ein Rauchmelder in einer Etage eines Gebäudes kann kein Feuer in einem anderen Stockwerk melden. Aus diesem Grund sollten in jedem
Stockwerk Rauchmelder installiert sein.
Die Empfindlichkeit von Rauchmeldern ist beschränkt. Ionisationsrauchmelder haben eine breitbandiges Detektionsspektrum und sind am besten
geeignet für schnell ausbreitende, lodernde Brände. Optische Rauchmelder dagegen sind besser für die Erkennung von Schwelbränden geeignet.
Da sich ein Brand auf unterschiedliche Weise entwickeln kann und in seiner Ausbreitung oft nicht vorhergesagt werden kann, gibt es keine
generellen Empfehlungen bei der Wahl der Rauchmelder. Ebenso können für einen Einsatzort "falsche" Rauchmelder einen Brand nicht
zuverlässig melden. Allgemein läßt sich sagen, daß Brände, die durch falsche Brandschutzmaßnahmen, Explosionen, entweichendes Gas, nicht
ordnungsgemäße Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten oder Brandstiftung hervorgerufen wurden, nicht frühzeitig erkannt werden können. Bei
Rauchmeldern, die in Umgebungen mit hoher Luftbewegung eingesetzt werden, kann es vorkommen, daß Brände nicht gemeldet werden, da die
Rauchpartikel durch Verwirbelungen nicht bis zum Rauchmelder gelangen können. Außerdem erzeugt die hohe Luftgeschwindugkeit eine stärkere
Verschmutzung, die es erforderlich macht, diese Rauchmelder öfter zu warten.
Rauchmelder halten nicht ewig: Rauchmelder enthalten elektronische Bauteile. Obwohl die Melder für eine Lebensdauer von über 10 Jahren
ausgelegt sind, können Defekte an den Bauteilen jederzeit auftreten. Aus diesem Grund, sollten die Melder mindestens halbjährlich gewartet
werden. Regelmäßige Wartung erhöht die Zuverlässigkeit des Brandmeldesystems.
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Pittway Tecnologica SpA, Via Caboto 19/3, 34147 Trieste, Italy
TEST
MAGNET
COVER REMOVAL
TABS
PC BOARD
CONTACT
Abbildung 3. Melder
(Adressierung
und
WARNUNG
SENSOR
COVER
SENSOR
SCREEN
SCREEN
CONTACTS
SENSING
CHAMBER
© System Sensor 2000
I56-0779-002