Netzspannungsumschaltung
Ab Werk ist das Grundgerät HM8001-2 auf 230 V
Netzspannung eingestellt. Die Umschaltung auf
andere Netzspannungen erfolgt am Netzspan-
nungsumschalter. Dieser befindet sich an der
Gehäuserückwand. Bei Umschaltung ist eine
Sicherung entsprechend den unten aufgeführten
Werten einzusetzen.
Die Verwendung geflickter Sicherungen
oder das Kurzschließen des Siche-
rungshalters ist unzulässig. Dadurch
entstehende Schäden fallen nicht unter
die Gewährleistungen.
Sicherungstype: Größe 5 x 20 mm; 250 V~, C
IEC 127, Bl.III; DIN 41662 (evtl. DIN 41571, Bl.3)
Abschaltung: träge (T)
Netzspannung
Sich.-Nennstrom
115 V~ ±10%:
T 2 A
230 V~ ±10%:
T 1 A
Prüfung und Abgleich
Zur Durchführung der Prüf- und Abgleichar beiten
ist das Gerät zu öffnen. Alle für den Betrieb der
Module erforderlichen Versorgungsspannungen
liegen an den Kontakten der Buchsenleisten in
den Einschubräumen. Die einfachste Art diese zu
überprüfen, ist die Messung mit eingeschobenen
Modulen möglichst hoher Leistungs aufnahme
(wie z.B. HM8030 und HM8035.) Jedoch kann auch
mit Hilfe hochbelastbarer Widerstände der Fall
höchster Belastung simuliert werden. Hierfür
Geräterückseite
Signal Ein-/Ausgang für rech-
1
tes Modul (Option HO801)
Netzeingang und
Sicherung
I n b e t r i e b n a h m e
sind folgende Widerstandswerte erforderlich:
für 2 x 5 V = 2 x 5 Ω, 5 Watt;
für 4 x 20 V = 4 x 40 Ω , 10 Watt.
Damit die Kontakte der Buchsenleisten nicht
beschädigt werden, sollte man für den Anschluss
der Widerstände entsprechende 22pol. Stecker
verwenden. An diese kann man auch die zur Pro-
grammierung der 4 x 20 V-Spannungen notwendi-
gen 1,3 kΩ-Widerstände sowie die dazugehörigen
4 Drahtbrücken anlöten. Die Belegungen der
Kontakte sind dem Belegungsplan der Buchsen-
leisten zu entnehmen.
Die Genauigkeit der Gleichspannungen ist
unter anderem von den Einstellungen der Re-
ferenzspannungen und den Toleranzen der zur
Programmierung ver wendeten Widerstände
abhängig. Im Werk wird mit einer Genauigkeit von
1% eingestellt, so dass sich bei Verwendung von
1%-Widerstandswerten ein max. Fehler von 2%
ergeben darf. Variationen der Netzspannung von
±10% dürfen die Versorgungsspannungen nicht
mehr als 0,5% beeinflussen. Als höchster Stör-
spannungspegel ist max. 3 mV
Messungen sollten nur Voltmeter mit mindestens
0,1% Genauigkeit verwendet werden. Sie sind
direkt an den Kontakten der Buchsenleisten vor-
zunehmen, da sonst mögliche Spannungsabfälle
das Messergebnis beeinflussen können.
Werden die angegebenen Toleranzen nicht einge-
halten, ist nach der Ursache zu suchen. Unter Um-
ständen wird dann ein Neuabgleich der Referenz-
Spannungen notwendig. Jeder Abgleich sollte mit
einem isolierten Schraubenzieher erfolgen. Die
Hinweise im Abschnitt Sicherheit sind zu beachten.
Netzspannungs-
Signal Ein-/Ausgang für lin-
umschalter
kes Modul (Option HO801)
Änderungen vorbehalten
zulässig. Für alle
ss
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