ANSCHLUSS AN DAS WARMWASSERSYSTEM
Vor Anschluss des Warmwasserspeichers ist der Schutzüberzug anzubringen. Zuerst ist der
obere Deckel abzunehmen und der Schutzüberzug so anzupassen, dass Speicheranschlüsse
und Einschnitte am Überzug ineinander liegen. Nachdem der Verschluss von oben nach
unten gezogen ist, wird die Schnur am oberen Rand des Überzugs fest angezogen und straff
zugebunden. Der obere Deckel wird wieder an seinen Platz gelegt. Das Thermoter ist in eine
dafür angebrachte Hülse an der Vorderseite des Warmwasserspeichers einzuführen, wobei
vorher am Überzug ein entsprechender Einschnitt vorzunehmen ist. Der Anschluss an das
Leitungsnetz bzw. das Anbringen der Farbrosetten erfolgt wie im vorangegangenen Kapitel
beschrieben nach Bezeichnung der Anschlüsse.
Aus Sicherheitsgründen ist am Zulaufrohr unbedingt ein Sicherheitsventil anzubringen, das
den Druckanstieg im Kessel um mehr als 0,1 MPa über Nominaldruck vermeidet. Beim
Erwärmen des Wassers steigt der Wasserdruck im Kessel bis zu der am Sicherheitsventil
eingestellten Grenze. Da das Wasser nicht zurück ins Leitungssystem kann, können
Wassertröpfchen aus der Ablauföffnung des Sicherheitsventils austreten. Das Tropfwasser
wird über einen Auffang, der unter dem Sicherheitsventil anzubringen ist, in das Abflusssystem
geleitet. Das Abflussrohr, das sich unterhalb des Ventilablaufs befindet, ist geradlinig nach
unten und in frostfreier Umgebung anzubringen.
Gibt es wegen einer unsachgemäß ausgeführten Installation keine Möglichkeit, das tropfende
Wasser aus dem Sicherheitsventil in den Ablauf zu leiten, kann man das Tröpfeln vermeiden,
indem ein Expansionsgefäß am Zulaufrohr des Warmwasserbereiters eingebaut wird. Das
Volumen des Expansionsgefäßes beträgt ca. 3% des Speichervolumens.
Zeichenerklärung:
1. Sicherheitsventil
2. Probeventil
3. Rückschlagventil
4. Druckreduktionsventil
5. Absperrventil
6. Probeaufsatz
7. Trichter mit Abflussanschluss
8. Ablassventil
H - Kaltwasser
T - Warmwasser
Der Boiler kann ohne Reduktionsventil an das Hauswasserleitungssystem angeschlossen
werden, wenn der Druck im System niedriger als 0,5 MPa ist. Sollte dies nicht der Fall sein,
muss ein Druckreduktionsventil eingebaut werden, damit der Druck beim Wasserzulauf in
den Boiler den Nennwert nicht übersteigt.