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Hameg HM 8027 Manual De Usario página 9

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Wahl des Klirrfaktormeßbereiches
Sobald der Frequenzabgleich erfolgt ist,
wird mit den Tasten (6) DISTORTION der
gewünschte Meßbereich ausgewählt. Bei
nicht bekannter Höhe des Klirrfaktors ist
zuerst der 100% Bereich zu wählen, an-
sonsten blinkt die Anzeige bei Überschrei-
tung des Meßbereichendwertes. Bei nicht
ausreichender Auflösung der Anzeige ist
dann in den kleineren Meßbereich umzu-
schalten. Die beiden Meßbereiche unter-
scheiden sich nur hinsichtlich-der erzielba-
ren Auflösung. Diese beträgt 0,1% im
100% Bereich und 0,01% im 10% Meß-
bereich. Die unterschiedliche Unterdrük-
kung der Grundwelle in den beiden Meß-
bereichen macht sich auf dem Display nicht
bemerkbar, da Eigenklirrfaktor und Rau-
schen des HM8027 unter 0,5 Digit liegen.
Bedeutung erhalten diese Werte erst. bei
Auswertung der Signale ü ber den Monitor-
ausgang (siehe Abschnitt OUTPUT). Auf
dem Display ist der Klirrfaktor direkt in Pro-
zent abzulesen; eine weitere Umrechnung
ist nicht erforderlich. Der anzeigbare Be-
reich reic ht von 99,9% bis 0,1% bzw. von
9,99% bis 0,01%.
Auswertung der Meßergebnisse
Bei Messungen an netzbetriebehen Gerä-
ten ist das Meßsignal oft von tieffrequenten
Störungen beeinträchtigt. Zur Beseitigung
eines Teiles dieser Störungen läßt sich ein
Hochpaß mit einer Grenzfrequenz von 1kHz
und einer Flankensteilheit von 12dB/Okta-
ve in den Signalweg schalten. Dadurch wer-
den für die Klirrfaktormessung bei Frequen-
zen oberhalb 1kHz z.B. netzfrequente Stö-
rungen wirkungsvoll unterdrückt. Bei Mes-
sungen in der Nähe der oberen Meßbe-
reichsgrenze des HM8027 ist der Frequ-
enzgan des internen Meßverstärkers zu
berücksichtigen. Dessen obere Grenz-
frequenz liegt bei ca.-80kHz (-3dB). Das
heißt, eine Bewertung der im Meßsignal
enthaltenen Oberwellen erfolgt bei einer
Signalfrequenz von 20kHz nur bis zur 3.
0berwelle korrekt. Alle weiteren, Ober-
wellen werden, dem Frequenzgang des in-
ternen Meßverstärkers entsprechend,
schwächer bewertet. Gleichzeitig ist auch
die Rauschbandbreite auf einen Wert von
10
80kHz begrenzt. Eine weitergehende Be-
urteilung des Restklirrfaktors (Residuum) ist
über die Buchse (3) OUTPUT möglich. An
dieser Buchse können die Verzerrungen,
ohne die Grundwelle des Meßsignals, z. B.
mittels eines Oszilloskopes qualitativ beur-
teilt werden. Somit ist auch eine Aussage
darüber möglich, ob der abgelesene Klirr-
faktor durch nichtlineare Verzerrungen oder
z. B. durch Rauschen hervorgerufen wur-
de. Durch die angegebene Empfindlichkeit
von 1mV pro angezeigtem Digit ist eine
weitere Auswertung der Klirrmessung über
die angegebene Auflösung des HM8027
hinaus möglich. Zu diesem Zweck wird an
die Buchse ein 4½stelliges Digitalmulti-
meter, z.B. HM8011-2, angeschlossen. Im
200nV AC-Bereich läßt sich jetzt auf der
Anzeige des Multimeters der Klirrfaktor di-
rekt ablesen. Eine Anzeige von 00,75(mV)
entspricht dabei einem Klirrfaktor von
0,0075%. Die Grenze der Auswertbarkeit
ist durch Eigenklirr und Rauschen des
HM8027 gegeben.
Funktionstest
Verwendete Meßgeräte
1. Low Distortion Generator HM8037
1. Sine Wave Generator 8032-oder zusätzlich
2. Low Distortion Generatoren HM8037
1 Digitalmultimeter HM8011-3
1 Oszilloskop HM203
Kontrolle der Eingangsempfindlichkeit
Einstellung:(2)
2k
Sinusgenerator mit einer Ausgangsspan-
nung von 300mV bei einer Frequenz von
1kHz an die Eingangsbuchse (9) anschlie-
ßen. Bei der oben gewählten Einstellung
des HM8027 muß eine Anzeige ≥100 auf
dem Display (1), erscheinen.
Kontrolle der
Eingangssignalabschwächer
Einstellung:(2)
2k
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
(7)
(8)
(11)
(10)
Cal. max. 0dB nicht
gedr.
(7)
(8)
(11)
(10)
Cal. max. odB nicht
gedr.

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