ELEKTRONISCHE SELBSTEICHENDER DETEKTOR MIT INDUKTIVER WINDUNG
ANWEISUNG
- Bevor mit der Installation begonnen wird, sollte das vorliegende Heft
aufmerksam gelesen werden. lnsbesondere sollten die vom Produkt
vorgesehenen Sicherheitseinrichtungen zwecks bester Effizienz in Au-
genschein genommen werden.
- Das vorliegende Handbuch wendet sich an Personen, die zur lnstalla- tion von
"EL EKTROGERÄTEN" (im Sinne des Gesetzes N.46 vom 5.3.1990)
befähigt sind und setzt eine gute berufliche Kenntnis der Technik voraus.
Beschreibung
Die Vorrichtung eignet sich zum Erfassen von Metallmassen, die sich in
einem Magnetfeld befinden, das von einem eigens dazu geschaffenen
externen Stromkreis (empfindliches Element), der mit der Vorrichtung
verbunden ist, gebildet wird.
Das System besteht aus drei Elementen
1) Erfassungsapparatur MWZ, eingebaut in ein speziales Schutzgehaüse aus
fliessgepresstem Aluminium mit Plastikverschluss.
2) Sockel zur Montage an der Fläche oder auf einer Stange DIN46277
3) Das empfindliche Element (nicht von uns geliefert) muß mit einem
mehrpoligen, zwei- oder mehradrigen Kabel in der beschrieben Art und
mit den beschriebenen Abmessungen gefertigt worden sein.
4) Zweipoliges Kabel (nicht von uns geliefert) zum Anschluß des emp-
findlichen Elementes an die Apparatur.
Einsatzmöglichkeiten
Der Detektor MWZ ist geeignetes Erfassungsgerät zum Einsatz bei:
Automatische Öffnung von Toren und Türen, die sich inden Durchfahr-
ten mit hohem Verkehrsaufkommen ausfahrender Fahrzeuge (Wohn-
anlagen, öffentliche und industrielle Gebäude) befinden.
Erfassung von Fahrzeugen auf reglementierten Parkplätzen.
Vor automatisierten Ampelanlagen.
Zur allgemeinen Erfassung von Metallmassen an festgelegten Punkten.
Hinweis: Die Verwendung und die Installation dieser Apparatur muß
genau den Angaben des Herstellers und den geltenden Sicherheitsbe-
stimmungen entsprechen.
Version
MWZ220....................................................... 220/230 V Ws
MWZ024 .......................................................... 24 V Ws/Gs
Herstellung des empfindlichen Elementes (Abb.2)
Das empfindliche Element muß gemäß den Erfordernissen der Anlage herstellt
werden und vornehmlich aus einem mehrpoligen Kabel, das mindestens zwei
Drähten mit einem durchmesser Ø1-1,5 mm haben sollte, bestehen. Die Drähte
des Kabels werden in Reihe untereinander angeschlossen; es ist sehr wichtig,
dass die Summe ihrer Länge nicht mehr als 40 m und nicht weniger als 20 m
beträgt.
Hinweis: Es ist ratsam dass das empfindliche Element eine rechtwinklige Form
bekommt, wobei die kurze Seite 500 mm lang und die Länge der langen Seite
gemäß den Erfordernissen der Anlage sein sollte.
Installation (Abb.3-4-5)
Graben Sie in der Zone, in der das empfindlichen Element arbeiten soll,
eine Aushebung von rechtwinklige Form aus.
Hinweis: Die Ausgrabung darf nicht tiefer als 100 mm sein.
Falls nötig, schützen Sie das empfindliche Element mit einer speziel-
len, zur Eingrabung geeigneten Plastikhülle.
Positionieren Sie das empfindliche Element in die Aushebung, wobei Sie
sich darüber vergewissern sollten, dass es die richtige Position hat und an
keine Ecken oder Vorsprünge, die es beschädigen könnten, anstößt.
Schließen Sie die beiden Endstücke der Fühlerwindung an die dafür
vorgesehenen Klemmen (LINK) unter Verwendung eines bipolaren,
höchstens 5 m langen Kabels an.
Die Verbindung sollte so kurz wie möglich sein, um den Betrieb der Anlage
zu optimieren.
Legen Sie die Windung in die Ausgrabung und fixieren Sie sie mit Zement,
so dass sie eine stabile Position einnimmt und so dass jede
mögliche Verschiebung nach der Eichung verhindert wird. Führen Sie die
Eichung des Fühlers aus und positionieren Sie ihn angemessener Weise.
Eichung des DETEKTORS
Nachdem die Endstücke der Windung an die Klemmen (LINK) ange-
schlossen worden sind, muß die Regelung des DETEKTORS in Abwe-
senheit von metallischen Massen über der Windung ausgeführt werden,
wobei nach der angegebenen Verfahrensweise vorgegangen wird:
-Versorgen Sie den Fühler mit Strorn.
- Wählen Sie die mittiere - hohe - tiefe Frequenz.
- Drücken Sie die RESET-Taste.
Die Vorrichtung beginnt rnit der Selbsteichungsphase.
Stromversorgung
- Die LED L1, L2, L3, L4 leuchten nacheinander auf.
- Am Ende stabilisiert sich die Apparatur auf den optimalen
Betrieb. L3, L4 leuchten.
Funktion LED L1 L2 L3 L4
L1 ist normalerweise erloschen; falls sie aufleuchtet, zeigt sie
folgende Fehlfunktionen an:
a) Windung nicht angeschlossen;
b) zu hohe Anzahl von Windungen;
e) die Länge der Windung ist zu groß.
HINWEIS: Beachten Sie das Schema zur Ausführung der Windung.
L2 ist normalerweise erloschen; falls sie aufleuchtet, zeigt sie an,
dass die Windungen unzureichend sind (prüfen Sie die Lánge der
Windung).
L3 leuchtet normalerweise und zeigt damit das Vorhandensein der
Netzspannung an.
L4 leuchtet normalerweise; ihr Erlöschen wird von der Erfassung
einer metallischen Masse von seiten der Apparatur bestimmt.
HINWEIS: Das Fehlen und Wiedereintreten der Stromversorgung
lässt die Vorrichtung einen automatischen Eichungszyklus
ausführen.
Wahl des Empfindlichkeitsgrades
Der Empfindlichkeitsgrad wird von der Stellung des Mikroschalters
auf dem 4-Wege-Dip-Switch bestimmt.
a) Position Alles ON - geringste Empfindlichkeit
b) Position Alles OFF - höchste Empfindlichkeit
HINWEIS: Es sollte sich vor Augen gehalten werden, dass zur
Einstellung der mittleren Empfindlichkeitsstellungen, die Dip
verschiedene Wertigkeiten haben. Am höchsten für den Dip 1 und
nach und nach absinkend bis zum Dip 4.
HINWEIS: Nach jeder Anderung der vorher eingestellten
Empfindlichkeit, muß die Apparatur rückgestellt (RESET) werden.
Klemmleistenanschluss (Abb.6)
1-2
Stromversorgung (siehe Beschriftung auf der Klemmleiste).
3-4
Impulsausgang Relaiskontakt Gemeinschaftlich/N.A. Die
metallische Masse wird nur für eine Zeit von 1 Sek. erfaßt.
Nach deren Verlauf stellt sich das Relais wieder für eine neue
Erfassung ein.
5-6-10 Dauerausgang Kontakt Relais N.A/Gemeinschaftlich/N.C.
Die metallische Masse wird für die gesamte Zeit, die sie über
der Windung verbleibt, erfasst.
7-8
Eingang zweipoliges Käbelchen der induktiven Windung
(LINK). HINWEIS: Es ist wichtig, bei der Herstellung der induktiven
Windung ein einziges, mehrpoliges Kabel 3x1, 4x1, 5xl zu
verwenden. Die eventuall nichtbenutzten Pole müssen isoliert
werden und werden nicht angeschlossen. Es ist ratsam die Stelle des
Reihenanschlusses mit Paraffin zu isolieren. Das unterirdische Kabel
darf nicht von den vorbeifahrenden Fahrzeugen verschoben werden.
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Stromversorgung 220/230V Ws 15 mA
Stromversargung 24V Ws 50 mA
16 Empfindiichkeitsstufen
2 Relais am Ausgang, von denen:
das erste, Impulsrelais mit Kontakt NO;
das zweite, Anwesenheitsrelais mit Wechselkontakt NO-NC
Kontakte: 1 A bei 24V Gs;
Abmessungen: L92 H45 T140 mm.
AUSSENABMESSUNGEN