F Deckel, Kupferpackung
[Den Deckel abnehmen und die Armaturspindel betätigen. Den Deckel nach Ab-
schluß des Vorgangs stets wieder anbringen. (Anzugsdrehmoment für Armatur-
spindeldeckel: 25 N·m (250 kg·cm) oder mehr)]
G Wartungseinheit
[Mit dieser Wartungseinheit die Kältemittelrohrleitung auspumpen und für eine
zusätzliche Füllung vor Ort verwenden.
Wartungseinheit mit einem doppelseitigen Schraubenschlüssel öffnen und schlie-
ßen.
Nach Abschluß des Vorgangs Deckel stets wieder anbringen. (Anzugsdrehmoment
für den Deckel der Wartungseinheit: 14 N·m (140 kg·cm) oder mehr)]
H Konusmutter
[Anzugsdrehmoment: 120 N·m (1200 kg·cm).
Diese Mutter mit einem doppelseitigen Schraubenschlüssel lockern.
Die Oberfläche der Aufweitung mit Kältemaschinenöl (Esteröl, Ätheröl oder Alkyl-
benzole [kleine Menge]) bestreichen.]
I ø19,05
J ø25,4 (PQRY-P200)
ø28,58 (PQRY-P250)
K Hausrohrleitung
[An das Anschlußrohr mittels Hartlöten anschließen. (Mit sauerstofflosem
Hartlötverfahren löten.)]
L Straff anliegende Verpackung
M Hohlpackung
Korrektes Anzugsdrehmoment für Drehmomentschlüssel:
Außendurchmesser des Kupferrohrs (mm) Anzugsdrehmoment (N·m) / (kg·cm)
ø6,35
ø9,52
ø12,7
ø15,88
ø19,05
Standard-Befestigungswinkel:
Rohrdurchmesser (mm)
Anzugswinkel (°)
ø6,35, ø9,52
60 bis 90
ø12,7, ø15,88
30 bis 60
ø19,05
20 bis 35
[Fig. 8.2.3] (P.3)
Verfahren des Dichtheitstests
1. Druckaufbau mit Stickstoffgas
(1) Nach Aufbau des Drucks auf die vorgegebene Druckstärke (2,94 MPa) mit Stickstoffgas, die-
sen Zustand etwa einen Tag lang beibehalten. Wenn der Druck nicht abfällt, ist die Luftdichtigkeit
einwandfrei. Wenn der Druck jedoch abfällt und die Gasaustrittsstelle unbekannt ist, kann
auch ein Blasentest durchgeführt werden.
(2) Nach Durchführung des oben beschriebenen Druckaufbaus die aufgeweiteten Anschlußstellen,
die hartgelötetenTeile, Flansche und andere Teile, an denen Gasaustritt erfolgen kann, mit
einem blasenbildenden Mittel (Kyuboffex etc.) besprühen und nachsehen, ob sich Blasen
bilden.
(3) Nach Beendigung des Luftdichtigkeitstest das blasenbildende Mittel abwischen.
2. Druckaufbau mit Kältemittelgas und Stickstoffgas
(1) Bei der Druckerzeugung auf einen Gasdruck von etwa 0,2 MPa den Druck mit Stickstoffgas
auf den vorgesehenen Druck (2,94 MPa) bringen.
Druckaufbau aber nicht auf einmal vornehmen. Während des Druckaufbaus anhalten und
vergewissern, daß der Druck nicht abfällt.
(2) Die aufgeweiteten Anschlußstellen, die hartgelöteten Teile, Flansche und andere Teile, an
denen Gas austreten kann, mit einem R407C-kompatiblen, elektrischen Gasaustrittsprüfgerät
überprüfen.
(3) Dieser Test kann in Verbindung mit einem blasenbildenden Test vorgenommen werden.
2 Entleerung Evakuieren
Evakuierung bei geschlossenem Kugelhahn auf der Heizungseinheitsseite
vornehmen. Dann die Evakuierung sowohl der Anschlußrohrleitung als auch
des Innengerätes von der Wartungseinheit am Kugelhahn der Heizungseinheit
mittels einer Vakuumpumpe vornehmen. (Stets von den Wartungseinheiten
des Hochdruckrohres und des Niedrigdruckrohres aus entleeren.) Wenn das
Vakuum 650 Pa [abs] erreicht, das Auspumpen mindestens noch eine Stunde
lang oder mehr fortsetzen.
* Niemals Luftreinigung mit Kältemittel durchführen.
[Fig. 8.3.2] (P.3)
A Systemanalysegerät
B Lo-Knopf
D Kugelhahn
E Niederdruckrohrleitung
F Hochdruckrohrleitung G Wartungsöffnung
I Ventil
J Ventil
L Waage
M Unterdruckpumpe
18
14 bis 18 / 140 bis 180
35 bis 42 / 350 bis 420
50 bis 57,5 / 500 bis 575
75 bis 80 / 750 bis 800
100 bis 140 / 1000 bis 1400
C Hi-Knopf
H Dreiwege-Anschluß
K Behälter
Hinweis:
Wenn kein Drehmomentschlüssel vorhanden ist, folgendes Standard-
verfahren verwenden:
Wenn Sie die Konusmutter mit einem Schraubenschlüssel anziehen, kom-
men Sie an einenPunkt, an dem sich das Anzugsdrehmoment abrupt erhöht.
Die Konusmutter in dem in der Tabelle oben dargestellten Winkel über die-
sen Punkt hinaus anziehen.
Vorsicht:
•
Das Anschlußrohr stets von der Kugelarmatur abnehmen und es außer-
halb der Anlage hartlöten.
- Hartlöten des Anschlußrohrs im installierten Zustand führt zum Erhitzen der
Kugelarmatur und zieht Störungen oder Gasaustritt nach sich. Auch kann
die Rohrleitung etc. innerhalb der Anlage Brandschäden erleiden.
•
Zum Beschichten der Konus- und Flanschanschlüsse Esteröl/Ätheröl oder
Alkylbenzol (kleine Menge) als Kältemaschinenöl verwenden.
- Das Kältemaschinenöl zersetzt sich, wenn es mit größeren Mengen Mine-
ralöl vermischt wird.
•
Keine Additive zur Erkennung von undichten Stellen verwenden.
8.3. Überprüfung der Dichtheit, Evakuieren
und Einfüllen von Kältemitteln
1 Luftdichtetest
Bei geschlossener Absperrarmatur der Außenanlage durchführen und die An-
schlußrohrleitung sowie die Innenanlage von der Wartungseinheit an der Ab-
sperrarmatur der Außenanlage aus unter Druck setzen. (Stets von den
Wartungseinheiten des Hochdruckrohres und des Niedrigdruckrohres aus unter
Druck setzen.)
[Fig. 8.3.1] (P.3)
A Stickstoffgas
B Zum Innenaggregat
D Lo-Knopf
E Hi-Knopf
G Niederdruckrohrleitung
I Heizungseinheit
J Wartungsöffnung
<Für modelle R407C>
Das Verfahren bei der Durchführung des Luftdichtigkeitstests ist grundsätzlich das
gleiche wie bei R22 Modellen. Da jedoch die Beschränkungen großen Einfluß auf
die Qualitätsminderung des Kältemaschinenöls haben, diese stets im Auge behal-
ten. Auch führt bei einem nicht-azeotropen Kältemittel (R407C etc.) Gasaustritt
dazu, daß sich die Zusammensetzung ändert und die Leistung beeinträchtigt wird.
Daher den Test auf Luftdichtigkeit mit größter Sorgfalt und Vorsicht durchführen.
• Wenn ein brennbares Gas oder Luft (Sauerstoff) zum Druckauf-
bau verwendet wird, kann es Feuer fangen oder explodieren.
• Kein anderes Kältemittel als das auf der Anlage angegebene ver-
wenden.
• Durch Abdichten mit Gas aus einer Gasflasche erfolgt eine Ver-
änderung der Zusammensetzung des Kältemittels in der Gasfla-
sche. (Für Modelle R407C)
• Ein Manometer, einen Nachfüllbehälter und andere ausschließ-
lich für R407C bestimmte Teile verwenden. (Für Modelle R407C)
• Ein elektrischer Leckdetektor für R22 kann den Austritt von R407C
nicht feststellen.
• Keinen Halogen-Wasserstoffsäure-Brenner verwenden. (Damit
kann kein Gasaustritt festgestellt werden.)
Hinweis:
•
Immer eine angemessene Menge Kältemittel nachfüllen. Auch das Sy-
stem stets mit Flüssigkältemittel nachfüllen. Zuviel oder zu wenig Kälte-
mittel verursacht Störungen.
•
Eine Meßrohrleitung, einen Füllschlauch oder andere Teile, wie auf der
Anlage angegeben, für das Kältemittel verwenden.
•
Mit einem Gravimeter (Das nach unten bis 0,1 kg messen kann.)
•
Eine Vakuumpumpe mit einem Reverse Flow (Gegenstrom) - Rückschlag-
ventil verwenden. (Für Modelle R407C)
(Empfohlenes Vakuummeter: ROBINAIR 14830A Thermistor Vakuumme-
ter)
Nach Ablauf von 5 Minuten Betriebszeit, ein Vakuummeter, das 0,5 Torr
oder höhere Werte erreicht, verwenden.
3 Einfüllen von Kältemittel (Für Modelle R407C)
Da das auf der Anlage verwendete Kältemittel nicht-azeotropisch ist, muß es
in flüssigem Zustand eingefüllt werden. Infolgedessen beim Befüllen der Anla-
C Systemanalysegerät
F Kugelarmatur
H Hochdruckrohrleitung
Beschränkung