Anschluss an andere Zentralgeräte 1
Farbcode der Anschlussklemmen bzw. Anschlussleitungen am Gassensor:
Klemme 1 (braun)
=
Klemme 2 (gelb)
=
Klemme 3 (schwarz)
=
Anschlusswerte:
Für den Feldeinsatz wird eine Versorgung des Gassensors mit einem konstanten Strom zwischen 200 und 400 mA DC empfohlen.
Alternativ kann der Gassensor auch mit einer konstanten Spannung zwischen 2 und 5 V DC betrieben werden. Die Kabellänge beträgt hierbei
max. 5 m. Diese Betriebsart ist vorwiegend für Einstellarbeiten in Servicewerkstätten vorgesehen.
Die Leistungsaufnahme beträgt in beiden Betriebsarten maximal 1 W.
Die Erkennung einer Konstant-Strom- bzw. einer Konstant-Spannungsversorgung erfolgt automatisch durch den Gassensor beim Einschalten
des Zentralgerätes.
Die Verbindungsleitungen zwischen Zentralgerät und Gassensor müssen einen ausreichend niedrigen Widerstand haben, damit eine korrekte
Versorgungsspannung am Gassensor gewährleistet ist. Für den Konstant-Strombetrieb errechnet sich der maximale Widerstand pro Ader
gemäß der Formel:
P
– 1 W
C
___________
R =
2
2 x I
C
mit
R:
maximaler Widerstand pro Ader
I
:
am Zentralgerät eingestellter Konstantstrom
C
P
:
Leistung des Zentralgerätes bei I
C
Beispiel:
Bei I
= 200 mA, P
= 1,6 W ergibt sich ein maximaler Widerstand pro Ader von R = 7,5 ¾.
C
C
Für eine Kabellänge pro Ader von 1500 m darf dann der Widerstandsbelag R' = 50 ¾ / 1500 m = 33 ¾/km nicht übersteigen.
Änderungen des Kabelwiderstandes durch Temperatureinflüsse, Übergangswiderstände von Klemmen etc. können dazu führen, dass die
berechnete Kabellänge nicht voll ausgeschöpft werden kann.
Um Verluste in den Kabeln zu minimieren wird empfohlen, einen möglichst geringen Konstantstrom am Zentralgerät einzustellen.
Im Konstant-Spannungsbetrieb können ungleiche Widerstände der Zuleitungen zu einer Abweichung zwischen dem Ausgangssignal des
Gassensors und der vom Zentralgerät angezeigten Gaskonzentration sowie zu einer periodischen Schwankung des Ausgangssignals führen.
Der Gleichlauf von Sensorsignal und Zentralgerätanzeige muss in diesem Fall durch den in der Gebrauchsanweisung unter "Zielgaskategorie
anzeigen" beschriebenen Abgleich wieder hergestellt werden. Die periodischen Schwankungen werden in der Regel durch die in den gängi-
gen Zentralgeräten übliche Tiefpassfilterung des Ausgangssignals (Zeitkonstante typisch 10 Sekunden) geglättet.
Inbetriebnahme des Systems
Der Infrarot-Gassensor DrägerSensor IR ist vorkonfiguriert und nach der Installation sofort einsatzbereit.
Zur Vermeidung von Fehlalarmen ist die Alarmierung des Zentralgeräts zu deaktivieren.
Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung führt der Gassensor automatisch einen Selbsttest (10 Sekunden) durch und arbeitet
dann mit der bei Lieferung voreingestellten Kalibrierung (siehe Gebrauchsanweisung) und Zielgaskategorie.
Für die Dauer des Selbsttestes gibt der Gassensor ein Signal von ca. –15 %UEG aus. (Anmerkung: Die Anzeige am Zentralgerät kann
davon abweichen, wenn der Gassensor und das Zentralgerät noch nicht aufeinander abgeglichen sind).
Einlaufphase von einer Minute abwarten. Innerhalb dieser Phase können am Gassensor keine Einstellungen vorgenommen werden. Für
die Dauer der Einlaufphase gibt der Gassensor ein Signal von ca. –15 %UEG aus.
Signalübertragung prüfen und bei Bedarf justieren (siehe Gebrauchsanweisung "Signalübertragung prüfen", "Alarmauslösung prüfen" und
"Zielgaskategorie anzeigen".
Einstellung der Zielgaskategorie für den vorgesehenen Einsatz prüfen. Bei Bedarf Zielgaskategorie einstellen (siehe Gebrauchsanweisung
"Zielgaskategorie wechseln".
Kalibrierung der Gaswarnanlage überprüfen (siehe Gebrauchsanweisung "Kalibrierung".
Durch Reaktivieren der Alarmierung das System wieder in seinen normalen Betriebszustand versetzen.
Zur Vermeidung von Feuchtekondensation an den optischen Oberflächen des Gerätes sind Teile des Transmittergehäuses von innen
beheizt. Dadurch kann sich die Oberflächentemperatur um ca. 5
1
Die Messfunktion für den Explosionsschutz nach EN 61779 ist nicht nachgewiesen.
+ (Versorgung)
Ausgangssignal (konzentrationsabhängiges Mittenpotential der Halbbrücke)
– (gemeinsames Bezugspotential)
(gemäß Herstellerangaben)
C
HINWEIS
HINWEIS
o
C erhöhen.