DEUTSCH
INDIKATIONEN
Fußgelenkverstauchungen 2. und 3. Grades, stabile Frakturen,
postoperative Stabilisierung, Trauma, Rehabilitation und
Wärme-/Kältetherapie
VORSICHTSHINWEISE
GEHSCHIENE NICHT OHNE ENTSPRECHENDE ÄRZTLICHE
ANWEISUNG ABNEHMEN.
1. Dieses Produkt ist für die individuelle Anwendung bei einem
Patienten vorgesehen und geprüft. Der Einsatz bei mehreren
Patienten wird nicht empfohlen.
2. Sollten Hautreizungen auftreten, sofort den Arzt
verständigen.
3. Sicherstellen, dass der Patient Durchblutungskontrollen
durchführt. Wenn eine mangelnde Durchblutung festgestellt
wird oder die Gehschiene zu eng anliegt, die Klettverschlüsse
lösen und auf eine bequeme Länge einstellen. Bleiben die
Beschwerden weiterhin bestehen, sollte sich der Patient sofort
an seinen Arzt wenden.
4. Wenn die Gehschiene für Patienten mit Diabetes,
Gefäßerkrankungen oder Neuropathien verschrieben wurde, ist
mit besonderer Umsicht vorzugehen.
5. Die an der Kunststoffschale haftenden
Schaumstoffinnenpolster nicht herausnehmen.
Bildunterschriften
A. Zuglasche
B. Gelenkschienen
C. Softgood
D. Ausgelegte Abrollsohle
E. Einstellbare Klettverschlüsse
F. Schaumstoffpolster
ANLEITUNG ZUM ANLEGEN
1. Klettverschlüsse öffnen und Softgood aus der Orthese
herausnehmen. Die Zuglaschen noch nicht entfernen.
2. Den Fuß in das Softgood stellen. Das Softgood eng am Bein
anliegend schließen.
3. Den Fuß in die Orthese einführen. Dabei die senkrechten
Stützen vorsichtig nach außen biegen. Die Zuglaschen noch
nicht entfernen.
4. Sicherstellen, dass die Gelenkschienen mittig über dem
Fußknöchel (malleolus) sitzen. Der Unterschenkel sollte in
einem Winkel von 90° zum Fuß bleiben.
5. Zuglaschen zwischen Gelenkschienen und Softgood
entfernen. Jetzt kann das Softgood fixiert werden.
6. Um ein Reiben oder Verrutschen zu verhindern, können
zusätzliche Schaumstoffpolster in das Softgood, zwischen
Softgood und Kunststoff oder unter den Riemen angeordnet
werden, die den Tragekomfort verbessern.
7. Die Klettverschlüsse von den Zehen ausgehend nach oben hin
schließen. In dieser Reihenfolge wird die beste Passform
erreicht.
Wenn sich der Schwellungszustand des Fußes, Knöchels oder
Beins verändert, müssen die Riemen eventuell entsprechend
angepasst werden.
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