3. Funktionsprinzip
Infolge des geringen Plattenabstandes bildet sich
im Raum zwischen den Glasplatten eine weitesge-
hend homogene Luftströmung aus.
Der Strömungsverlauf wird durch die Fäden darge-
stellt. Die Fäden verlaufen zunächst parallel und in
gleichen Abständen voneinander.
Werden Hindernisse in die Strömung gebracht, so
weicht die Luft seitlich aus und die Wollfäden ver-
ändern ihre Lage.
Veränderungen in der Strömungsgeschwindigkeit
werden durch die Fäden gut sichtbar. Je enger die
Fäden zusammen liegen, umso höher ist die Strö-
mungsgeschwindigkeit
4. Bedienung
Notwendiges Zubehör:
1 Gebläse mit Schlauch
1 Tageslichtprojektor (empfohlen)
•
Stromliniengerät auf den Tageslichtprojektor
legen.
Die Fäden laufen parallel zueinander.
•
Druckstutzen des Gebläses über den Schlauch
mit der Einströmöffnung des Luftstromlinien-
gerätes verbinden.
•
Tageslichtprojektor einschalten.
•
Gebläse einschalten
•
Den Luftstrom so einstellen, dass die Fadenen-
den eben nicht in Schwingung geraten.
Bei zu geringem Luftdruck kann kein richtiger
Strömungverlauf dargestellt werden.
•
Gewünschten Strömungskörper mittig zwischen
die Glasplatten einsetzen.
•
Durch leichtes Hin- und Herbewegen des Strö-
mungskörpers Anhaften der Fäden verhindern.
•
Der Luftstrom teilt sich, weicht dem Körper aus
und die Fäden zeigen den Strömungsverlauf
vor und hinter dem Körper an
•
Wenn das gewünschte Ergebnis erreicht ist, das
Gebläse abschalten.
Die Fäden verbleiben in ihrer Endposition.
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5. Versuchsbeispiele
5.1 Stromlinienverlauf bei einer geradlinigen
laminarer Strömung.
In einer geradlinigen laminaren Strömung laufen
alle Stromlinien parallel. Richtung und Geschwin-
digkeit der Strömung sind an allen Stellen gleich
5.2 Stromlinienverlauf um einen tropfenförmi-
gen Körper
Bei der Umströmung eines tropfenförmigen Kör-
pers verengen sich die Luftstromlinien. Dabei
nimmt die Strömungsgeschwindigkeit zu. Ist der
Körper passiert, nimmt die Strömungsgeschwindig-
keit wieder ab.