FOKUSSIEREN & ÄNDERN DER VERGRÖSSERUNG
Jetzt, wo sich der Objektträger (oder das Objekt) direkt unter
der Objektivlinse befindet, nehmen Sie die Fokussierung der
Probe mit dem Fokussierknopf vor – Abb. 1 (9). Beachten Sie
bei sehr kleinen Objekten, dass Sie sie auf den durchsichtigen
Objektträger mit einer Vertiefung in der Mitte setzen sollten.
1. Beginnen Sie stets mit der kleinsten Vergrößerung
(4x-Objektivlinse) und lassen Sie das Zoom-Okular auf
der 10x-Position (ganz gegen den Uhrzeigersinn – bei
Betrachtung des Mikroskops von vorn – bis zum Anschlag
drehen), so dass die Gesamtvergrößerung 40x ist. Das
ist die am besten geeignete Vergrößerung für massive
Objekte.
2. Für die etwas höhere Vergrößerung können Sie den
Rändelring auf dem Zoom-Okular (siehe Abb. 5) im
Uhrzeigersinn drehen, um Vergrößerungen im Bereich von
40x bis 80x zu erhalten, wenn Sie zur 20x-Okularposition
weiter drehen. Beachten Sie, dass Sie die Schärfe neu
stellen müssen, wenn Sie das Okular zur Erzielung eines
schärferen Fokus drehen.
3. Für sehr viel höhere Vergrößerungen müssen Sie den
Revolver – Abb. 1 (5) – drehen, um die Objektivlinse
auf die 15x-Linse (liefert Gesamtvergrößerung von 150x
bis 300x, je nach der Position des Zoom-Okulars) oder
die 30x-Linse (liefert Gesamtvergrößerung von 300x bis
600x) einzustellen. Der Revolver wird gedreht, indem das
Mikroskop mit einer Hand über dem Revolver gehalten wird
und der Revolver mit der anderen Hand gedreht wird, bis
er in der Position einklickt. Achten Sie genau darauf, dass
die Objektivlinse beim Wechsel auf höhere Vergrößerungen
nicht den Objektträger oder das Objekt berührt. Drehen
Sie den Fokussierknopf zuerst, um den Objekttisch in
eine tiefere Position abzusenken. Beachten Sie, dass der
Vergrößerungsbereich der Objektivlinse, die Sie benutzen,
nach dem Einklicken auf dem Revolver gezeigt wird.
4. Bei den höchsten Vergrößerungen werden Ihre
Ansichten stark vergrößert, aber etwas dunkler sein. Die
angenehmsten Ansichten können bei den geringeren
Vergrößerungen, die ein breiteres Gesichtsfeld und eine
hellere Beleuchtung haben, erzielt werden.
Abb. 6
a
BELEUCHTUNG
Um die schärfsten und besten Ansichten zu erzielen, muss die
Beleuchtung eingestellt werden.
1. Die obere Beleuchtung – Abb. 1 (3) – wird nur für massive
Objekte (keine Objektträger) verwendet, so dass das Licht
auf das Objekt hinunter scheint. Drücken Sie den Knopf
oben an der Leuchtstift-Beleuchtung, um sie ein- oder
auszuschalten. Sie können die Helligkeit ändern, indem Sie
die Beleuchtung nach oben/unten schieben oder nach links
oder rechts drehen. Mit etwas Erfahrung sind Sie in der
Lage, das beste Lichteinstellungsverfahren zu wählen, um
optimale Ansichten zu erhalten.
2. Die untere Beleuchtung – Abb. 1 (10) – wird für
Objektträger verwendet. Das Licht leuchtet durch die
Öffnung im Objekttisch durch den Objektträger. Abb.
6a unten ist eine Nahaufnahme der Beleuchtung. Die
Beleuchtung wird eingeschaltet, indem sie gedreht wird,
so dass das Licht nach oben durch die Öffnung scheint.
Die Beleuchtung wird ausgeschaltet, indem sie nach unten
gedreht wird, so dass sich der Spiegel am oberen Teil
befindet (der Spiegel ist nicht so nützlich für die Arbeit
mit diesem Mikroskop, da die viel bessere elektrische
Beleuchtung verfügbar ist.)
3. Das Licht von der unteren Beleuchtung kann verstärkt
oder verringert werden, indem sie mit sehr geringen
Bewegungen gedreht wird. Ebenso wie bei der oberen
Beleuchtung werden Sie nach etwas Experimentieren die
beste Beleuchtung für optimale Ansichten erzielen.
4. Die untere Beleuchtung ist u.U. zu hell für manche
Objektträger. Im Lieferumfang des Mikroskops ist ein
Lichtdiffusor enthalten, der die Helligkeit und Blendung
etwas reduziert und durch einen höheren Kontrast für
schärfere Ansichten sorgt. Das kleine schwarze Teil in Abb.
6
ist der Diffusor. Der Diffusor passt mit Presssitz über
a
den Glühbirnenbereich. Abb. 6
dem aufgesetzten Lichtdiffusor. Sie werden hierbei etwas
experimentieren müssen.
Abb. 6
zeigt die Beleuchtung mit
b
b
11
DEUTSCH
|