Einbau
Wartungsgeräte nicht außerhalb der angegebenen Betriebsbedingungen (siehe "Technische Daten"),
z.B. Druck und Temperatur einsetzen. Geräte geschützt aber trotzdem gut zugänglich anbringen. Filter-
druckminderer vor Öler schalten. Installation in der Nähe der zu versorgenden Geräte vornehmen.
Rohrleitungen und Verschraubungen dürfen nicht mechanisch beansprucht werden. Wartungsgeräte
entsprechend der aufgebrachten Flußrichtungspfeile einbauen. Luftleitungen sollen die gleichen Durch-
messer wie die Anschlüsse der Geräte haben. Ein Manometer kann angeschlossen werden. Dazu die
Blindstopfen aus der entsprechenden R
1/8-Öffnung entfernen und das Manometer einschrauben. Der
c
Anzeigebereich des Manometers muß den maximalen Einstelldruck für den Auslaß überschreiten.
Einstellung
Bevor der Druckminderer mit dem Systemdruck beaufschlagt wird, den Regelknopf gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen bis die Regelfeder völlig entspannt ist. Druckminderer mit Systemdruck beaufschlagen.
Regelknopf im Uhrzeigersinn drehen bis der gewünschte Sekundärdruck errreicht ist. Um Einstellungs-
schwierigkeiten zu vermeiden, sollte der gewünschte Druckwert immer von einem niedrigeren Druckwert
angesteuert werden. Bei der Einstellung eines neuen tieferen Regeldruckes sollte somit zunächst ein
Druckwert unterhalb dieses neuen Regeldruckes eingestellt werden. Anschließend den neuen Regel-
DE
druck vom niedrigeren Druckwert ansteuern. Bei den Druckminderern mit Überdrucksicherung bewirkt
eine Verringerung des Einstelldruckes, daß Luft durch die Entlüftungsöffnung in der Haube entweicht.
Der Regelknopf ist arretierbar. Um die Druckeinstellung zu sichern Regelknopf herunterdrücken.
Um Arretierung wieder zu lösen den Knopf hochziehen. Bei Filterdruckminderern mit automatischer
Entleerung einen Schlauch zum Ableiten des ausgestoßenen Kondensats anbringen. Dieser Schlauch
wird in eine M5 Schnellkupplung unten im Behälter geschoben. Der Schlauchinnendurch-messer
soll 4 mm betragen. Diese Ablaßleitung darf nicht eingeengt oder gar verschlossen werden.
Filterdruckminderer mit manuellem Ablaß entleeren ehe Kondensat das Filterelement erreicht. Wenn
Entleerung nicht durchgeführt wird, kann Kondensat stromabwärts mitgerissen werden.
Instandhaltung
Filterdruckminderer und Zubehör sollen jährlich gewartet werden. Erschwerte Einsatzbedingungen und
Luftqualität können eine Änderung der Wartungsabstände erforderlich machen. Vor Beginn der Wartungs-
arbeiten die Luftzufuhr abstellen und das komplette System entlüften. Behälter (25) losschrauben und
mit O-Ring (26) entfernen. Filterelement (11a) lösen und mit Drallblech (11) und Dichtung (10) entfernen.
Behälter reinigen. Zur Reinigung ausschließlich Seifenwasser verwenden. Bei Verwendung anderer Reinig-
ungsmittel können Dichtungen und andere Teile beschädigt oder zerstört werden. Behälter bei jeder
Wartung überprüfen. Das Filterelement kann gereinigt werden. Dazu das Filterelement mit Seifenwasser
auswaschen und mit sauberer Druckluft ausblasen. Bei sehr starker Verschmutzung empfehlen wir
jedoch ein neues Filterelement einzusetzen. Regelknopf (1b) entgegen dem Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag drehen um Regelfeder (2) zu entspannen. Komplette Haube (1a) losdrehen und entfernen.
Regelfeder (2), Schleifring (3) und Membran (4) entnehmen. Ventilsitz (5b) losschrauben und mit O-Ring
(5c) entfernen. Ventil (6) und Feder (7) entnehmen. Teile auf Beschädigungen, Fremdkörper und Ver-
schmutzung überprüfen, falls notwendig austauschen. Beim Zusammenbau alle O-Ringe, Dichtungen und
die O-Ring-Nut des automatischen Ablaßventils leicht mit BPLS2 (oder einem ähnlichen Schmiermittel)
einschmieren. Es muß sichergestellt werden, daß sich die Nadel des Membranventils frei im Ventilsitz
bewegt. Filterdruckminderer mit manueller Entleerung sollen wöchentlich entleert werden, und Filterele-
ment soll jährlich gewechselt werden. Folgende Anzugsmomente müssen bei der Montage beachtet
werden: Ventilsitz (5b): 0,4 bis 0,7 Nm, Filterelement (11a): 0,5 bis 1,0 Nm, Behälter (25): 0,5 bis 1,0 Nm,
Haube (1a): 7,0 bis 8,0 Nm.
Achtung
Die Entsorgung muß nach den gültigen Vorschriften durchgeführt werden. Bei Verbrennung können gif-
tige Dämpfe generiert werden. Nur für den Einsatz in Druckluftsystemen geeignet. Wartungsgeräte nicht
außerhalb der angegebenen Betriebsbedin-gungen (siehe "Technische Daten"), z.B. Druck und Tempe-
ratur einsetzen. Nachgeschaltete Geräte, die bei Überdruck versagt oder beschädigt werden können,
müssen durch Überdrucksicherungen geschützt werden. Die Überdruck-sicherung muß den Systeman-
forderungen hinsichtlich Druckeinstellung und Volumenstrom genügen. Die Überdruck-sicherung muß
zwischen Druckminderer und nachgeschalteten Geräten eingebaut werden. Wo ungenaue Druckan-
zeigen für Personen oder Einrichtungen riskant sein können, soll das Manometer vor dem Einbau und
danach regel-mäßig geeicht bzw. geprüft werden.
Garantie
Garantieangaben - siehe "Geschäfts- und Lieferungsbedingungen".
Einbau- und Wartungshinweise
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