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Juwel AEROPLUS 6000 Manual Del Usuario página 5

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WICHTIG – Anwendungshinweise für Ihren neuen
DE
Komposter – WICHTIG – bitte unbedingt lesen!
ACHTUNG Sicherheitshinweise!
KEINE HEISSE ASCHE bzw. GLUT EIN-
FÜLLEN!
Der Komposter darf nicht in unmittelbarer
Nähe zum Haus oder zu anderen Bauten
aufgestellt werden. An kein Gebäude an-
lehnen – für den unwahrscheinlichen Fall
einer Selbstentzündung! Es ist ein ausrei-
chender Sicherheitsabstand zu allen Ge-
bäuden einzuhalten!
Die PE-Verpackung ist kein Kinderspiel-
zeug – Erstickungsgefahr! Verpackung so-
fort nach Öffnen in der Wertstoffbox ent-
sorgen. (PE ist umweltfreundlich und ungiftig.)
Bestimmungsgemäße Verwendung: Dieses
Produkt ist ausschließlich für den privaten Ge-
brauch bestimmt und nicht für den gewerblichen
Bereich geeignet.
Sehr geehrte(r) Kunde(in) !
Wir bedanken uns für den Kauf eines JUWEL
Qualitätsproduktes, bitte beachten Sie die Auf-
bauanleitung und nachfolgenden Tipps für opti-
male Kompostier erfolge.
Der Komposter Aeroplus wurde in mehrjähriger
Entwicklungsarbeit gemeinsam mit dem Uni-
versitätsinstitut für Mikrobiologie entwickelt, er
soll Ihnen das Erzielen guter Kompostergebnis-
se bei möglichst einfacher Bedienung ermögli-
chen. Durch das 2-malige Umsetzen innerhalb
des Komposters durch den Weg des Kompost-
gutes durch die 3 Kammern wird Ihnen das
lästige Umsetzen – Mischen des Kompostgutes
und Belüftung – erspart. Durch die weitgehend
abgedichtete, oberste Kammer mit windgesi-
chertem Deckel wird auch der lästige Insekten-
befall vermindert – ausgenommen die kleinen
Fruchtfliegen, die oft schon mit den Obst- oder
Gemüseabfällen mitkommen. Entscheidend ist
aber, dass beim Entleeren der oberen Kammer
eine relativ große Abfallmenge in die mittle-
re, die Kompostierkammer eingebracht wird,
und sich damit unter Luftzutritt intensiver und
rascher erwärmt, als wenn dies durch tägliche
kleine Füllmengen erfolgt. Auch die Entleerung
der zweiten, der Kompostierkammer, über die
außenliegende Kurbel mit Drehboden ist kom-
fortabel und vermischt das Kompostgut ohne
manuelles Umsetzen. Durch das Kammersystem
lässt sich der Rohkompost in der untersten Kam-
mer im Vergleich zu herkömmlichen Kompos-
tern, weil lose, leichter entnehmen und ist auch
JUWEL H. Wüster GmbH · A-6460 Imst, Industriezone 19, Tel. 0043-5412-69400 · D-82467 Garmisch Parten kirchen, Bahnhof str. 31, Tel. 0049-8821-1679 · kund@juwel.com · www.juwel.com
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nicht mit frischen Abfällen vermischt.
WICHTIGE TIPPS zur Montageanleitung
Bitte stellen Sie Ihren neuen Komposter
unbedingt waagrecht (Wasserwaage) auf
festen, gewachsenen Erdboden auf, keinesfalls
auf Beton oder Asphalt, da sonst der Zugang
der Bodenlebewesen in die unterste Kammer
verhindert wird. Wir empfehlen dringend, die
Seitenwände auf eine ca. 20 cm breite Unter-
lage von Beton- oder Ziegelsteinen zu stellen,
Ihr Komposter wird durch das Kompostgut der
beiden Kammern mit bis zu 100 kg belastet und
könnte sonst auf weichem Boden einsinken. Su-
chen Sie einen Platz in Hausnähe im halbschat-
tigen Bereich, der Kompostierprozess benötigt
Wärme, jedoch kann das Kompostgut bei zu
großer Hitze zu trocken werden, und muss dann
gewässert werden (ideale Feuchtigkeit wie „aus-
gedrückter Schwamm").
Die 5-stelligen Artikelnummern der Teile-
liste sind auch auf den Spritzteilen zur
leichteren Identifikation eingeprägt (Aus-
nahme Kleinteile, wie Kurbel und Griffe). Alle
Außenwände des Komposters werden durch
Einhängen der Noppen der Vorderwände (Klap-
pen) von oben in die Schlitze der Seitenwände
und Schieben der Vorderwände nach unten ver-
riegelt. Für die Außenwände ist dies nur einma-
lig erforderlich.
Beim Verschrauben der Wände der oberen
Kammer (Bild 7 und 8) achten Sie bitte darauf,
vorher die seitlichen Schrauben (Bild 7) ein-
zuschrauben, danach erst die von oben einzu-
setzenden Schrauben (Bild 8) bei gleichzeitigem
Andrücken der Seitenwände. Danach wird zum
Einsetzen der Alurahmen (d) der Komposter
umgedreht, sodass die Alurahmen an der offe-
nen Unterseite mit den dort vorgebohrten Kom-
posterwänden von innen verschraubt werden.
Danach wieder Komposter umdrehen.
Die Kurbel zur Bewegung des Drehbodens kann
links oder rechts angebracht werden. Die Kur-
belwelle wird durch die hinteren Bohrungen der
Seitenwände geführt (nicht unter der gerade mon-
tierten vorderen Kammer, Bild 15). Bitte achten
Sie darauf, dass bei Kurbel links (von vorne auf
den Komposter gesehen) im Uhrzeigersinn, bei
Kurbel rechts gegen den Uhrzeigersinn gekur-
belt wird. Der Kurbelgriff wird in waagrechter
Stellung der Kurbel in diese eingeklappt und
verriegelt in der Seitenwand. So ist der Dreh-
boden fixiert (Grundstellung). Bei der Montage
des Drehbodens achten Sie bitte darauf, dass die
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glatte Seite des Bodens später oben sein muss,
sodass beim Verschrauben des Bodens mit der
Kurbelwelle die Kurbel lt. Skizze nach hinten
steht, später wird die Kurbel dann zur Mitte des
Komposters bewegt, dann ist die glatte Seite des
Drehbodens oben.
KURZANLEITUNG beim Start des
Kompostierens
Organisches Kompostgut aus Küche und Gar-
ten, möglichst verschiedene Abfälle, wie Gemü-
se- oder Obstreste, Blumenreste, Häckselgut von
Strauchschnitt, nicht zu große Mengen an Ra-
senschnitt auf einmal, täglich nach dem Öffnen
des oberen Deckels in die obere Kammer ein-
bringen – Deckel bitte immer wieder schließen!
!
Sobald die obere Kammer voll ist, die beiden
seitlichen, gelben Verriegelungshebel (P) gleich-
zeitig anheben, nach vorne schieben, damit die
Klappe öffnen. Durch Niederdrücken der Griffe
Klappe in Offen stellung fixieren. Das Kompost-
gut gleitet in die nächste Kammer, mit kleinem
Gartenwerkzeug nachschieben, bis obere Kam-
mer geleert ist. Wenn Sie jetzt einen Kompost-
starter zugeben – eine kleine Menge an Gar-
tenerde enthält auch genügend Bodenbakterien
– schaffen Sie optimale Voraussetzungen. Jetzt
Klappe durch Anheben und Zug an den beiden
Hebeln wieder schließen.
Es ist, auch nach Meinung der Mikrobiologen,
durchaus in Ordnung, wenn je nach Feuchtig-
keit des Kompostiergutes der Inhalt der oberen
Kammer Schimmel ansetzt. Das ist ein Zeichen
für beginnende Kompostierung – bedenken Sie
bitte, daß viele nützliche Wirkstoffe, wie z.B.
Antibiotika aus Schimmelpilzen erzeugt wer-
den.
Nun wieder mit dem Befüllen der oberen Kam-
mer beginnen. In der zweiten Kammer wird das
Kompostgut nun intensiv belüftet, die beiden
seitlichen Lüftungsschieber regulieren die Luft-
zufuhr – im Sommer ganz öffnen, bei längerer
Trockenperiode halb bis ganz schließen, damit
Kompostgut nicht austrocknet – in der kühlen
Jahreszeit schließen. Durch die Kompostierung
erwärmt sich das Kompostgut und verliert rasch
Volumen – Sie können in diese Kammer mehr-
fach den Kammerinhalt der ersten Kammer ein-
bringen, bis die Kammer ganz gefüllt ist. (Soll-
ten Sie diesen Vorgang beobachten wollen, lässt
sich die hintere Deckelklappe nach dem Öffnen
des vorderen Deckelgriffes und Anheben der
Einrastung an der Deckelklappe leicht öffnen,
im Normalfall bitte immer geschlossen halten.)
Erst wenn die oberste Kammer wieder entleert
werden muss und die zweite Kammer voll ist,
seitlichen Kurbelgriff ausklappen und durch
Drehung (im Uhrzeigersinn oder gegen Uhrzei-
gersinn – siehe Tipps in der Motageanleitung)
in die unterste Kammer entleeren. Die Kurbel
mehrfach drehen, dann wieder in waagrechter
Stellung durch Umklappen des Handgriffes ar-
retieren.
Jetzt wieder obere Kammer in die zweite Kam-
mer entleeren. Im intensiven Kontakt mit den
Bodenlebewesen erfolgt jetzt die Nachrotte des
abgekühlten Kompostgutes, je nach Jahreszeit
können Sie schon bald durch Öffnen der vor-
deren oder hinteren Entnahmeklappe von unten
Rohkompost entnehmen – eine Vermischung
mit frischem Kompostgut erfolgt durch das
Kammersystem nicht.
Warum ist der Komposter aus 3 Kam-
mern aufgebaut? Die oberste Kammer ist
die sogenannte Sammelkammer, in die Sie
nach Öffnen des Deckels die täglich anfal-
lenden organischen Abfälle aus Küche und
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