a. Halten Sie die Taste s gedrückt, aktivieren Sie die RDC und warten Sie, bis der
Motor 3 Bewegungen ausführt. Die Taste dann wieder loslassen.
b. Halten Sie die Taste t gedrückt, deaktivieren Sie die RDC und warten Sie, bis
der Motor 3 Bewegungen ausführt. Die Taste dann wieder loslassen.
Hinweis – Während der Ausführung des Verfahrens ist es jederzeit möglich, die Speiche-
rung zu löschen, indem Sie 15 Sekunden warten, bis der Motor 6 Bewegungen ausführt.
6.1.2.3 - Verhalten der Automatisierung, wenn der „Windsensor"
vorhanden ist (Abb. 7)
Wenn die Intensität des Windes den eingestellten Grenzwert übersteigt, schaltet sich
der Windschutz ein und schließt die Markise. Bei eingeschaltetem Schutz werden die
manuellen Steuerungen deaktiviert (die Markise kann nicht geöffnet werden).
Nach der Sperrzeit werden die manuellen Steuerungen wieder aktiviert und nach 15
Minuten wird die automatische Funktion wieder aufgenommen.
6.1.2.4 - Überkreuz-Verhalten der verschiedenen Wetterbedingungen
Jede Wetterbedingung besitzt eine Priorität, die Prioritätenskala ist folgende: Wind, Re-
gen, Sonne. Wind ist das Phänomen mit der größten Priorität. Ein Phänomen mit hö-
herer Priorität setzt den Zustand des Phänomens mit einer niedrigeren Priorität zurück.
Beispiel:
An einem schönen Sonnentag fährt die Markise wegen der intensiven Lichteinstrahlung
herunter.
Wenn Wolken aufziehen und ein Tropfen Regen auf den Sensor fällt, setzt der Motor
den Zustand „Sonne" zurück und führt die bei „Regen" vorgesehene Bewegung aus.
Wenn die Windgeschwindigkeit ansteigt und den eingestellten Grenzwert übersteigt,
deaktiviert der Motor die bei Regen vorgesehene automatische Abfolge und befiehlt das
Hochfahren; die Markise bleibt solange geschlossen, wie Wind vorhanden ist.
Wenn der Wind sich gelegt hat, endet nach 10 Minuten der Windalarm und wenn die
Bedingungen „Regen" noch vorhanden ist, wird sie erneut aktiviert und die voreinge-
stellte Aktion ausgeführt. Zum Ende der Bedingung „Regen" wird das Sonnenprogramm
wieder aktiviert. Wenn die Lichtintensität den Grenzwert übersteigt, wird die Markise
wieder ausgefahren.
Wenn die Lichtintensität unter den Sonnengrenzwert fällt, wird nach 15 Minuten die Ak-
tion Hochfahren befohlen.
6.1.2.5 - Steuerungen „Sonne-On" und „Sonne-Off"
Die Steuerungen „Sonne-On" und „Sonne-Off" aktivieren und deaktivieren den Automatismus.
Beim Senden des Befehls „Sonne-On" wird der Automatismus eingeschaltet; d.h. wenn die
Sonne scheint, erzeugt die Markise einen Öffnungsbefehl. Wenn der Automatismus bereits
aktiv ist, wird er zurückgesetzt und die Algorithmen beginnen mit sofortiger Wirkung von
vorne. Im Fall eines Empfangs von Sonne-ON, wenn keine Bewegung vorgesehen ist, sig-
nalisiert der Motor den Empfang des Befehls mit zwei Bewegungen. Wenn beim Senden
des Befehls „Sonne-On" die Sonnenlichtintensität kein Ausfahren erlaubt (Sonnengrenzwert
9 – Deutsch
nicht überstiegen), erzeugt der Motor einen mit der vorhandenen Bedingung übereinstim-
menden Schließbefehl. Falls die Voraussetzungen für eine Aktion nicht vorliegen (zum Bei-
spiel bei geschlossener Markise und bewölktem Himmel), führt der Motor beim Eingang
des Befehls „Sonne-On" zwei Bewegungen aus, um anzuzeigen, dass er den Befehl emp-
fangen hat. Durch Senden des Befehls „Sonne Off" wird der Automatismus deaktiviert.
Zum Beispiel: Markise geschlossen ... Sole-On wird gedrückt, die Markise öffnet sich
sofort, wenn die Sonne scheint, nicht nach 2 Minuten. Wenn die Sonne nicht scheint,
führt sie zwei Bewegungen aus ...
Durch Ausschalten des Automatismus wird die Automatikbewegungen in Abhängigkeit
vom Sonnenlicht verhindert. Der Automatismus für Wind und Regen kann nicht ausge-
schaltet werden.
7
HINWEISE FÜR DEN TÄGLICHEN
GEBRAUCH DES AUTOMATISMUS
7.1 • Funktion „RDC"
Mit dieser Funktion kann die Aufschlagkraft auf den Endschalter oben beim Schließen
verringert werden.
7.2 • Höchster Dauerbetriebszyklus
Im Allgemeinen werden die Rohrmotoren für den Einsatz an Wohngebäuden entworfen
und folglich für einen unregelmäßigen Einsatz. Sie garantieren eine kontinuierliche Ein-
satzdauer von maximal 4 Minuten und im Falle der Überhitzung (zum Beispiel bei einem
Dauer- oder verlängertem Einsatz) greift automatisch ein „Wärmeschutzschalter" ein, der
die Stromversorgung unterbricht und wieder einschaltet, sobald die Temperatur wieder
ihren Normwert erreicht hat.
7.3 • Funktion der „selbstständigen
Aktualisierung der Endschalter"
Die über das Anstoßen der mechanischen Sperren (Sicherheitsverschlüsse und Einbruch-
schutzfedern) eingestellten Endschalter werden von der Funktion „selbstständige Aktuali-
sierung der Endschalter" jedes Mal dann überprüft, wenn die Markise ein Manöver aus-
führt und an seinem Endschalter anstößt. Dies erlaubt der Funktion die neuen Werte des
Endschalters zu messen und die bereits existierenden Werte zu aktualisieren, und somit
eventuelle Spielräume, die sich mit der Zeit gebildet haben, aufzufangen; diese können
sich durch Abnutzung und/oder Temperaturunterschiede bilden, denen die Dogen und
die Federn des Motors ausgesetzt sind. Die konstante Aktualisierung der Quoten erlaubt
der Markise, den Endschalter immer mit höchster Präzision zu erreichen. Die Funktion
aktiviert sich nicht, wenn der Weg der Markise weniger als 2,5 Sekunden andauert und
den Endschalter nicht erreicht.