34.1 VORABKONTROLLEN
Führe Sie vor der endgültigen Inbetriebnahme folgende Kontrollen durch:
•
Prüfen Sie im Fall der Inbetriebnahme nach einem längeren Stillstand den allgemeinen Zustand des Gerätes und entfernen Sie
ggf. den Staub von den Oberflächen.
•
Deaktivieren/öffnen Sie eventuelle Schließarmaturen der Rohrleitungen (Absperrventile, Magnetventile usw.) vor dem Einschalten
des Gerätes.
•
Schalten Sie das Gerät keinesfalls mit geschlossenen Ein- und Auslassöffnungen ein!
•
Prüfen Sie, ob die Umgebungstemperatur und Ansaugtemperatur des geförderten Gases zwischen -15 °C (+5 °F)÷ +40 °C
(+104 °F) liegt.
•
Prüfen Sie den einwandfreien Betrieb des Sicherheitsventils (nicht beigestellt).
34.2 BETRIEB
Nach Abschuss der obigen Vorabkontrollen kann das Gerät endgültig in Betrieb genommen werden.
•
Schalten Sie hierzu die Spannungsversorgung des Elektromotors ein.
•
Prüfen Sie den Betriebsdruck bzw. -unterdruck und vergleichen Sie ihn mit den Werten in der Tabelle „TECHNISCHE DATEN".
Häufig werden die Druckverluste in den Leitungen unterschätzt, sie sind jedoch ausschlaggebend für den Betriebsdifferenzdruck.
•
Messen Sie die Stromaufnahme des Motors und vergleichen Sie sie mit dem Wert des Typenschildes.
34.3 ABSCHALTEN
•
Zum Abschalten des Gerätes muss die Stromversorgung des Motors unterbrochen werden.
•
Lassen Sie das Gerät vor dem Abschalten etwa 20 Minuten mit geöffneter Ansaugung laufen.
Auf diese Weise kann eventuelles Kondensat in der Ansaugkammer verdampfen.
35 WARTUNG
Es ist wichtig, dass die im Einsatz befindlichen Geräte zur Vorbeugung von Störungen und möglichen Schäden regelmäßig kontrolliert
werden. Aus diesem Grund empfehlen wir, einen Wartungsplan zu erstellen, der die nachfolgend beschriebenen Kontrollen beinhaltet:
•
regelmäßige Kontrollen
•
regelmäßige Wartung und Reparatur defekter Bauteile.
35.1 REGELMÄSSIGE KONTROLLEN
Es ist wichtig, dass die im Einsatz befindlichen Geräte regelmäßig von qualifizierten Wartungstechnikern überprüft werden, um
Störungen und direkten oder indirekten Folgeschäden vorzubeugen.
A)
Überprüfen Sie bei laufender Einheit folgende Werte:
•
Vorlauftemperatur
•
Betriebsdruck und/oder -unterdruck
•
Stromaufnahme des Elektromotors
•
Vibrationen
•
Filterzustand und hierdurch bedingten Druckverlust.
Verbrennungsgefahr durch Kontakt mit heißen Oberflächen des Gerätes!
Die Verdichter/Vakuumpumpen können während des Betriebs hohe Oberflächentemperaturen erreichen.
Lassen Sie das Gerät nach dem Abschalten abkühlen und warten Sie vor allen Eingriffen mindestens 20 Minuten.
Schwingungsmessung
Die Vibrationsgeschwindigkeit [mm/s] muss mit einem
elektronischen Vibrometer in folgenden Punkten gemessen
werden:
•
Punkt P1 und P2 (vorderes Lager): Setzen Sie das
Vibrometer in der Nähe des vorderen Lagers an und
messen Sie den Höchstwert.
•
Punkt P3 und P4 (hinteres Lager): Setzen Sie das
Vibrometer am Motorgehäuse in der Nähe des Lagers
an (nicht auf der Lüfterabdeckung) und messen Sie den
Höchstwert.
Druckluftanlagenbau GmbH
RIC M30S – M120S
RIC M70RD – M120D
Tel. +49 ( 0 ) 2151 9931 99 -
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P1
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