9. Wartung und Hilfe bei Störfällen
Vor Wartungsarbeiten muss die Pumpe vom Stromnetz getrennt werden. Bei nicht erfolgter
Trennung vom Stromnetz besteht u. a. die Gefahr des unbeabsichtigten Startens der Pumpe.
Wir haften nicht für Schäden, die auf unsachgemäßen Reparaturversuchen beruhen. Schäden
in Folge unsachgemäßer Reparaturversuche führen zu einem Erlöschen aller Garantiean-
sprüche.
Regelmäßige Wartung und sorgsame Pflege reduzieren die Gefahr möglicher Betriebsstörungen und tragen dazu
bei, die Lebensdauer Ihres Gerätes zu verlängern.
Wird die Pumpe längere Zeit nicht benutzt, sollte sie völlig entleert werden, indem die Ablassschraube (10) für
Wasser geöffnet wird. Spülen Sie danach die Pumpe mit sauberem Wasser aus. Lassen Sie den Pumpenkörper
gut austrocknen, um Schäden durch Korrosion vorzubeugen.
Bei Frost kann in der Pumpe verbliebenes Wasser durch Einfrieren erhebliche Schäden verursachen. Lagern Sie
die Pumpe an einem trockenen, frostsicheren Ort.
Überprüfen Sie bei Betriebsstörungen zunächst, ob ein Bedienungsfehler oder eine andere Ursache vorliegt, die
nicht auf einen Defekt des Gerätes zurückzuführen ist - wie beispielsweise Stromausfall.
In der folgenden Liste sind einige eventuelle Störungen des Geräts, mögliche Ursachen und Tipps zu deren Be-
hebung genannt. Alle genannten Maßnahmen dürfen nur durchgeführt werden, wenn die Pumpe vom Stromnetz
getrennt ist. Falls Sie eine Störung nicht selbst beheben können, wenden Sie sich bitte an den Kundendienst bzw.
an Ihre Verkaufsstelle. Weitergehende Reparaturen dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Beachten
Sie bitte unbedingt, dass bei Schäden in Folge unsachgemäßer Reparaturversuche alle Garantieansprüche erlö-
schen und wir für daraus resultierende Schäden nicht haften.
Störung
1. Pumpe fördert kei-
1.
Kein Strom vorhanden.
ne Flüssigkeit, der
Motor läuft nicht.
2.
Thermischer Motorschutz hat sich einge-
schaltet.
3.
Kondensator ist defekt.
4.
Motorwelle blockiert.
2. Der Motor läuft,
1.
Das Pumpengehäuse ist nicht mit Flüs-
aber die Pumpe
sigkeit befüllt.
fördert keine Flüs-
2.
Eindringen von Luft in die Ansaugleitung.
sigkeit.
3.
Ansaughöhe und/oder Förderhöhe zu
hoch.
3. Die Pumpe bleibt
1.
Der elektrische Anschluss stimmt nicht
nach einer kurzen
mit den Angaben überein, die auf dem
Betriebszeit ste-
Typenschild genannt sind.
hen, weil sich der
thermische Motor-
2.
Festkörper verstopfen die Pumpe oder
schutz eingeschal-
Ansaugleitung.
tet hat.
3.
Flüssigkeit ist zu dickflüssig.
4.
Temperatur der Flüssigkeit oder Umge-
bung ist zu hoch.
Mögliche Ursache
6
Behebung
1.
Mit einem GS-gerechten Gerät überprü-
fen, ob Spannung vorhanden ist (Sicher-
heitshinweise beachten!). Überprüfen, ob
der Stecker richtig eingesteckt ist
2.
Pumpe vom Stromnetz trennen, System
abkühlen lassen, Ursache beheben.
3.
An den Kundendienst wenden.
4.
Ursache überprüfen und die Pumpe von
der Blockierung befreien.
1.
Das Pumpengehäuse mit Flüssigkeit be-
füllen (siehe Abschnitt „Inbetriebnahme").
2.
Überprüfen und sicherstellen, dass:
a)
die Ansaugleitung und alle Verbindungen
dicht sind.
b)
der Eingang der Ansaugleitung inkl. Rück-
schlagventil in die Förderflüssigkeit einge-
taucht ist.
c)
das Rückschlagventil mit Ansaugfilter dicht
schließt und nicht blockiert ist.
d)
entlang der Ansaugleitungen keine Si-
phons, Knicke, Gegengefälle oder Veren-
gungen vorhanden sind.
3.
Änderung der Installation, so dass An-
saughöhe und/oder Förderhöhe den max.
Wert nicht überschreiten.
1.
Mit einem GS-gerechten Gerät die Span-
nung auf den Leitungen des Anschlusska-
bels kontrollieren (Sicherheitshinweise be-
achten!).
2.
Verstopfungen entfernen.
3.
Pumpe nicht geeignet für diese Flüssig-
keit. Gegebenenfalls Flüssigkeit verdün-
nen.
4.
Darauf achten, dass die Temperatur der
gepumpten Flüssigkeit und der Umgebung
nicht die maximal gestatteten Werte über-
schreiten.
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