Ladung an die Batterie zurückgeführt. Die Ausgangsspannung wird dabei konstant gehalten
und der Ladestrom nimmt in Abhängigkeit vom Ladezustand der Batterie stetig ab. Sobald
der Ladestrom unter einen bestimmten Wert gefallen ist, wird die Erhaltungsladephase
eingeleitet. Bei Lithiumbatterien wurden zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als 80 % der
Ladung an die Batterie zurückgeführt. Aufgrund Ihrer chemischen Zusammensetzung ist die
Absorptionsladephase also von relativ kurzer Dauer.
In der Erhaltungsladephase „Float" wird nun die Batteriespannung konstant auf einem für
die Batterie sicheren Niveau gehalten. Die Batterie verbleibt dadurch solange in einem
optimalen Ladezustand, wie sie mit dem sich in Betrieb befindlichen Ladegerät verbunden
bleibt. Angeschlossene Batterien (Verbraucher) werden hierbei direkt über das Ladegerät
mit Strom versorgt, bis das maximale Niveau des vom Ladegerät ausgegebenen Ladestroms
erreicht ist.
3.2
Bedienung des Ladegeräts über den Eingang der Ein/Aus-Steuerung
Um das Ladegerät in Betrieb zu nehmen, muss, während sich der DIP-Schalter 4 in der
Stellung „Off" befindet, ein positives (hohes) Signal an den primären Eingang der Ein/Aus-
Steuerung gesendet werden. Bei Anwendungen in Fahrzeugen handelt es sich hierbei in der
Regel um das Motorlaufsignal (D+). Nach einer Verzögerung von wenigen Sekunden leitet
das Ladegerät dann normalerweise den Ladevorgang ein. Es gibt jedoch noch eine zweite
Voraussetzung, die erfüllt sein muss, bevor das Ladegerät mit der Einleitung des
Ladevorgangs beginnt, und zwar handelt es sich dabei um den korrekten Pegel der
Eingangsspannung. Die Eingangsspannung der Batterie muss dazu über einem bestimmten
Niveau liegen, damit die sich am Ausgangsanschluss befindliche Batterie geladen werden
kann. Diese Voraussetzung muss darüber hinaus für eine bestimmte Zeitspanne erfüllt sein.
In der nachstehenden Tabelle finden Sie sämtliche der werkseitig voreingestellten
Spannungs- und Zeitverzögerungswerte, die im Omnicharge DC-Ladegerät hinterlegt sind:
1)
Parameter
Eingangsspannung beim Einschalten
Verzögerung
Eingangsspannung beim Ausschalten (langsam)
Verzögerung
Eingangsspannung beim Ausschalten (schnell)
Verzögerung
1)
Alle Parameter lassen sich mit TBS Dashboard und der Dashboard-App für Mobilgeräte
konfigurieren
Wie aus der obigen Tabelle ersichtlich ist, gibt es zwei Abschaltpegel für niedrige
Eingangsspannungen. Die Werte bei einem „langsamen" Ausschalten dürfen länger als bei
einem „schnellen" Ausschalten überschritten werden. Dadurch wird ein stabiler Ladevorgang
gewährleistet und im selben Zug eine zu starke Tiefentladung der am Eingang
angeschlossenen Batterie vermieden.
Standardwert
OCD 12/12-50
> 12,5V
10 sec
< 12,4V
3 min
< 12,0V
1 sec
48
Standardwert
OCD 12/24-30
> 12,5V
10 sec
< 12,4V
3 min
< 12,0V
1 sec