Wie funktioniert die Lichtdusche?
Im Herbst und Winter verringert sich die Sonneneinstrahlung, da die Tage immer kürzer werden. Der Man-
gel an Sonnenlicht verursacht bei vielen Menschen ein Problem mit bestimmten Chemikalien im Gehirn und
verhindert, dass der Hypothalamus richtig arbeitet. Der Lichtmangel regt dafür die Produktion des Hormons
Melatonin an, das Sie schläfrig macht. Die Lichtdusche strahlt mit der Stärke von Sonnenlicht und simuliert da-
mit das fehlende Licht während der dunklen Jahreszeiten. Gleichzeitig werden die im Sonnenlicht enthaltenen,
gefährlichen UV-Strahlen herausgefiltert. Das zusätzliche Licht hilft dem Gehirn die Produktion des Hormons
Melatonin zu reduzieren und einzupegeln, so dass die Symptome der Winterdepression reduziert werden.
Symptome der Winterdepression
Die Winterdepression kann sich durch folgende Symptome bemerkbar machen:
• Sie fühlen sich lustlos, müde und schlapp.
• Sie haben Probleme sich zu konzentrieren.
• Sie fühlen sich energielos.
• Sie benötigen mehr Schlaf.
• Sie sind weniger aktiv als sonst.
Gegenanzeigen
Bei folgenden Krankheiten und Symptomes ist der Einsatz kontraproduktiv und wird nicht empfohlen. Konsul-
tieren Sie vor der Benutzung immer zuerst Ihren Hausarzt, wenn Sie betroffen sind:
• Schwere Depressionen.
• Frische Augenoperation oder Diagnosen, bei denen kein helles Licht in die Augen dringen darf.
• Hoher Blutdruck.
• Lichtempfindliche Haut oder Lupus erythematodes.
Mögliche Nebeneffekte
Bei der Behandlung mit der Lichtdusche können folgende Nebeneffekte auftreten:
• Kopfschmerzen
• Schlafprobleme
• Überanstrengung der Augen
• Übelkeit
Was sie dagegen unternehmen können:
• Erhöhen Sie den Abstand zur Lichtdusche.
• Benutzen Sie das Gerät nicht am späten Abend oder kurz vor dem Einschlafen.
• Machen Sie ein paar Tage Pause, bis die Symptome verschwunden sind und versuchen Sie es erneut.
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