BETRIEBSANLEITUNG
– Kommt die Anlage unterhalb des Wasserspiegels zur
Aufstellung, muss in die Saug- und Druckleitung der
Filteraggregate ein Schieber eingebaut werden.
– Der Filter muss auf einer waagerechten und vollkom-
men ebenen Unterlage zur Aufstellung kommen.
– Die Anlage sollte fest und nach Möglichkeit unterhalb
des Wasserspiegels im Becken installiert werden.
– Maximal zulässig ist ein Betriebsdruck von 2 bar (29
psi). Zur Vermeidung von Überdrücken beim Betrieb der
Anlage sollte diese nicht tiefer als 4 m unterhalb des
Wasserspiegels im Becken installiert werden. Zu ver-
meiden ist ferner ein Anschluss an die öffentliche
Wasserleitung.
– Zur Vermeidung einer die persönliche und elektrische
Sicherheit in Frage stellenden Überflutung sollte der
Raum, in dem das Filteraggregat zur Aufstellung kommt,
über einen geeigneten Abfluss verfügen.
– Zur Vornahme der anfallenden Inspektions-, Kontroll-
und Wartungsarbeiten sollte um das Filteraggregat ein
entsprechender Mindestfreiraum eingehalten werden.
– Für den Anschluss der Leitungen an das Wahlventil,
die Pumpe usw. müssen Zubehörteile aus PVC
Verwendung finden.
– Die Verbindungsstellen sind durch Dichtungen abzu-
sichern. Die Gewinde brauchen hierbei nicht allzu stark
angezogen
werden.
Verwendung von Teflon.
– Bei den Leitungen darf nur PVC-Material zum Einsatz
kommen. Eisenrohre sind unter allen Umständen zu
vermeiden, da diese die Kunststoffbauteile der Anlage
stark in Mitleidenschaft ziehen könnten.
– Das Einfüllen des Filtersands darf erst nach der
ersten Inbetriebnahme der Anlage vorgenommen wer-
den.
3.3. Sandeinfüllung
Der Filtriersand muss mit der auf dem Typenschild des
Filters angegebenen Korngröße und Menge eingefüllt
werden. Hierbei ist wie folgt vorzugehen:
(Modelle TP) (Fig. 8)
1. Pumpe ausschalten.
2. Wahlventil auf Position "GESCHLOSSEN" stellen.
3. Wahlventil herausnehmen und Füllvorrichtung wie in
der Abbildung dargestellt einsetzen.
4. Behälter zu einem Drittel mit Wasser füllen und ans-
chließend die auf dem Typenschild angegebene Menge
Sand hinzugeben. Das Einfüllen muss vorsichtig vorge-
nommen werden, damit es an den Kollektorarmen zu
keinen Beschädigungen kommt.
5. Wahlventil wieder einsetzen und Pumpe in Betrieb
nehmen. Der Dichtungsbereich zwischen Ventil und
Behälter muss sauber sein und ist von eventuellen
Sandrückständen zu befreien.
(Modelle LT) (Fig. 9)
1. Pumpe ausschalten.
2. Wahlventil auf Position "GESCHLOSSEN" stellen.
3. Filterdeckel abnehmen. Hierbei darauf achten, dass
die Dichtung und das Manometer nicht beschädigt
werden.
4. Schmutzrückstände oder Fremdkörper aus dem
Innern entfernen.
5. Kollektoren auf einen einwandfreien Zustand hin
überprüfen.
Ferner
entfällt
auch
6. Behälter zu einem Drittel mit Wasser füllen und ans-
chließend die auf dem Typenschild angegebene
Menge Sand hinzugeben. Das Einfüllen muss vor-
sichtig vorgenommen werden, damit es an den
Kollektorarmen zu keinen Beschädigungen kommt.
In das Rohr in der Mitte darf kein Sand gelangen.
7. Filterdeckel wieder aufsetzen. Hierbei die
Schelle nach und nach gleichmäßig auf 6-10
mm zwischen den Dichtlippen eindrücken.
3.4. Inbetriebnahme
1. Reinigung: Vor Inbetriebnahme des Filteraggregats
sollte das Schwimmbecken möglichst gründlich
gereinigt werden. Siphon, Skimmer und Vorfilter der
Pumpe von Schmutz und Fremdkörpern befreien.
2. Auffüllen: Deckel vom Vorfilter der Pumpe nehmen
und bis zur Höhe des Sauganschlusses mit Wasser
auffüllen. (Fig. 10)
Deckel wieder aufsetzen und korrekte Montage über-
prüfen.
3. Inbetriebnahme/Filtrierbetrieb: Wahlventil auf Posi -
tion „Filtern" stellen. Anlage in Betrieb nehmen.
4. Ablassen: Die in der Pumpe, im Ventil und im
Behälter vorhandene Luft ablassen (Modell LT).
Die vorgesehenen Ablasshähne leicht öffnen. (Fig. 11)
eine
Zur Gewährleistung einer korrekten Abdichtung
Deckel des Vorfilters der Pumpe und Ablasshähne
wieder fest verschließen.
5. Betriebsstunden der Anlage in Abhängigkeit vom
Beckenwasser und dem von der Pumpe gelieferten
Durchsatz einstellen (siehe hierzu die Tabelle
"Filterkapazität").
BEISPIEL:
Für einen korrekten Filtrierbetrieb bei einem 10
Kubikmeter großen Becken und einer FKB 300 mit
einer Pumpe vom Typ BASIC:
BECKENVOLUMEN x TÄGL. REGENERIERUNGEN
= ZU ZIRKULIERENDER DURCHFLUSS
10 m
ZU ZIRKULIERENDER DURCHFLUSS + PUMPEN-
DURCHSATZ = BETRIEBSZEIT
40 m
Die Betriebszeit kann kontinuierlich ablaufen oder in
verschiedene Abschnitte oder Zyklen unterteilt werden.
Nach der ersten Inbetriebnahme sollte der Filter 24
Stunden lang ununterbrochen in Betrieb gehalten
werden. Anschließend sind dann die Schmutz -
rückstände aus dem Vorfilter der Pumpe und den
Skimmern zu entfernen.
4. ÜBERWINTERUNG
Im Winter muss das Filteraggregat vor Frost geschützt
werden. (Fig. 12) Wird die Anlage den Winter über nicht
in Betrieb gehalten, ist wie folgt vorzugehen:
– Filter wie angegeben reinigen.
– Anlage vom Netz trennen.
– Filter, Pumpe und Leitungen komplett auslaufen las-
sen.
– Den am Filter angebrachten Griff auf Position „Winter"
stellen.
Nach Abschluss der Überwinterung ist zur Wieder -
aufnahme des Betriebs wie unter „Inbetrieb nahme" bes-
chrieben vorzugehen.
16
3
x
4
=
40 m
3
3
÷
3.5 m
3
/h = 11.4 Stunden