GAS 222.21 Ex1
• Überprüfen Sie auch, ob sichtbare Teile des Heizbandes
z.B. beim Transport beschädigt wurden. Bei beschädigten
Heizbändern können Feuchtigkeit und Schmutz eindrin-
gen und zu Lichtbögen sowie zu einem Brand des Heizsys-
tems führen. Beschädigte Heizbänder dürfen nicht in Be-
trieb genommen werden. Während des Betriebes ist das
Heizband im Sichtbereich regelmäßig auf mechanische
Beschädigungen zu überprüfen (Sichtkontrolle).
• Beachten Sie beim Anschluss des Heizsystems an die Netz-
spannung außerdem die gültigen Explosionsschutzvor-
schriften. Der Hersteller des Heizbandes empfiehlt in re-
gelmäßigen Abständen den Isolationswiderstand des
Heizbandes zu messen. Der Isolationswiderstand ist dabei
zwischen kurzgeschlossenen Kupferleitern und dem
Schutzgeflecht zu messen. Die Messung ist mit einem Iso-
lationsprüfgerät bei einer Prüfspannung von 2500 V DC
auszuführen. Der Isolationswiderstand sollte mindestens
10 MOhm betragen.
Ist die Sonde mit Magnetventilen bestellt, so sind diese werk-
seitig auf der Klemmleiste aufgelegt.
In der Anschlussdose (Anschlussbelegung siehe Zeichnung im
Anhang) sind Klemmen für den Anschluss der Magnetventile
bei automatischer Rückspülung vorgesehen.
4.9.3 Magnetventile (optional)
GEFAHR
Explosionsgefahr durch Öffnen des Magnetventilge-
häuses
Das Magnetventil ist ein geschlossenes System. Es darf nicht
demontiert werden!
Jedem Magneten muss als Kurzschlussschutz eine seinem Be-
messungsstrom entsprechende Sicherung (max. 3 x Ib nach
IEC 60127-2-1) bzw. ein Motorschutzschalter mit Kurzschluss-
und thermischer Schnellauslösung (Einstellung auf Bemes-
sungsstrom) vorgeschaltet werden.
• Bei sehr kleinen Bemessungsströmen des Magneten ist
die Sicherung mit dem kleinsten Stromwert nach der ge-
nannten IEC-Norm ausreichend. Diese Sicherung muss se-
parat vorgeschaltet werden.
• Die Sicherungsbemessungsspannung muss gleich oder
größer als die angegebene Nennspannung (U
Magneten sein. Der Sicherungsnennwert ist auf dem Typ-
schild des Magnetventils angegeben.
• Das Ausschaltvermögen des Sicherungseinsatzes muss
gleich oder größer als der maximal anzunehmende Kurz-
schlussstrom am Einbauort (üblicherweise 1500 A) sein.
GEFAHR
Potentialausgleich/Statische Aufladung
Statische Aufladungen können zu zündgefährlichen Funken-
bildungen führen.
Vermeiden Sie statische Aufladung. Alle leitfähigen Teile der
Sonde müssen geerdet sein!
Am Gehäuse ist ein Anschluss für einen Erdungs-/Potential-
ausgleichsleiter angebracht. Sorgen Sie für eine ausreichende
Erdung des Gehäuses (Leiterquerschnitt mindesten 4 mm
Beachten Sie insbesondere auch die Anforderungen der IEC/
EN 60079-14!
BX460047 ◦ 09/2023
4.9.4 Endlagenschalter (optional)
Der optionale Endlagenschalter hat einen eigenen Anschluss-
kasten mit Klemmen (Klemmenplan siehe Kapitel „Anhang").
5 Betrieb und Bedienung
HINWEIS
Das Gerät darf nicht außerhalb seiner Spezifikation betrieben
werden!
HINWEIS
Die Wetterschutzhaube ist während des Betriebs geschlossen
zu halten!
WARNUNG
Beschädigung des Gehäuses oder von Bauteilen
Maximaler Arbeitsdruck und Temperaturbereich des Antrie-
bes darf nicht überschritten werden.
GEFAHR
Explosionsgefahr durch elektrostatische Entladung
Betriebsmittel dürfen nur dort eingesetzt werden, wo es beim
Normalbetrieb nicht zu häufigen zündfähigen, elektrostati-
schen Entladungen kommen kann.
5.1 Vor Inbetriebnahme
Kontrollieren Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes, dass:
• die Schlauch-, Elektroanschlüsse und Heizband nicht be-
schädigt und korrekt montiert sind.
• keine Teile der Gasentnahmesonde demontiert sind.
• die Schutz- und Überwachungsvorrichtungen vorhanden
und funktionsfähig sind (z.B. Flammensperre).
• der Gasein- und Gasausgang der Gasentnahmesonde
nicht zugesperrt sind.
• die Umgebungsparameter eingehalten werden.
• Sondenteile beständig gegenüber zu fördernden und um-
gebenen Medien sind.
• die Leistungsangaben auf dem Typenschild eingehalten
+10 %) des
werden.
N
• Spannung und Frequenz des Heizbands mit den Netzwer-
ten übereinstimmen.
• die elektrischen Anschlüsse fest angezogen sind.
• die Überwachungseinrichtungen vorschriftsmäßig ange-
schlossen und eingestellt sind.
• Schutzmaßnahmen durchgeführt sind.
• die Erdung ordnungsgemäß und funktionsfähig ausge-
führt ist.
• der Austrittsfilter und das Griffstück mit O-Ring montiert
sind (wenn vorhanden).
6 Wartung
Bei Durchführung von Wartungsarbeiten jeglicher Art müs-
sen die relevanten Sicherheits- und Betriebsbestimmungen
beachtet werden. Hinweise zur Wartung finden Sie in der Ori-
2
).
ginalbetriebsanleitung auf der beigefügten CD oder im Inter-
net unter www.buehler-technologies.com.
Bühler Technologies GmbH
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