FTSE ELECTRONIC FROST PROTECTION THERMOSTATS – MOUNTING INSTRUCTIONS
ALLGEMEIN
Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur
Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch
Zeichen unterstützt und werden in dieser Anleitung wie gezeigt verwendet.
Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren
Sie die Anleitung an einem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
Sollten bei der Inbetriebnahme Schwierigkeiten auftreten, bitten wir Sie, keine
Manipulationen vorzunehmen, die Ihren Gewährleistungsanspruch gefährden
können.
MONTAGEORT
Fühlerleitung in Luftrichtung nach dem ersten wassergefüllten und
frostgefährdeten Lufterwärmer installieren.
MONTAGE
Abb. 1A: Vor der Montage des FTSE Elektronischen Frostschutzthermostats
den Gehäusedeckel abnehmen und die M16-Kabelverschraubungen
einsetzen. In der Lieferung sind zwei M16-Kabelverschraubungen
enthalten. Das Gehäuse weist ein fertiges Loch sowie zwei zusätz-
liche Durchbrüche auf, in die die M16-Kabelverschraubungen ein-
gesetzt werden können. Die Befestigungsschraube mit dem bei-
gelegtem O-Ring sichern.
Direktmontage auf die Kanal- oder Gerätewand
Abb. 1B: Gummizapfen in Gehäuserückseite einsetzen.
Abb. 1E: Gehäuse montieren.
Abb. 1F: Montage mit Testschlaufe für Funktionstest.
HINWEIS: Die Temperatur an der Testschlaufe muß gleich oder höher
der Temperatur am Kanal sein.
Montage mit Montageflansch
Abb. 1C: Der Montageflansch (R9) ist für Luftkanäle mit bis zu 70 mm
Isolierung geeignet.
Fühlerleitungsmontage im Luftkanal
Abb. 1D: Verwenden Sie die in der Lieferung enthaltenen Halterungen
(FTSE20: 3X; FTSE60: 6X). Das Kapillarrohr darf nicht geknickt
werden: minimaler Biegeradius: 20 mm.
TECHNISCHE DATEN
MESSBEREICH:
EINSTELLBEREICH:
SPANNUNGSVERSORGUNG:
EINGANG VENTILSTEUERUNG:
AUSGANG VENTILSTEUERUNG:
AUSGANG MESSUMFORMER:
ELEKTRISCHE SICHERHEIT:
SCHUTZKLASSE:
LEISTUNGSAUFNAHME:
ELEKTRISCHER ANSCHLUSS:
LEITUNGSQUERSCHNITT:
ELEKTROMAGN. VERTRÄGLICHKEIT:
STÖRAUSSENDUNG:
STÖRFESTIGKEIT:
ZUL. UMGEBUNGSTEMPERATUR:
ERFORDERLICHE ABSICHERUNG:
RELAISAUSGANG:
SCHUTZART:
WIRKUNGSWEISE:
GEWICHT:
ZULASSUNGEN:
MU1B-0589GE51 R0915
0 ... 15 °C
1 ... 10 °C
24 VAC +10 / -20% SELV, 48 ... 63 Hz
(Y1) 0 ... 10 V, Eingangsstrom max. 0.1 mA
(Y2) 0 ... 10 V, Belastung max. 1 mA
(T) 0 ... 15 °C = 0 ... 10 V, Belastung max. 1 mA
nach DIN EN 60730-2-9. Überspannungskategorie
III. Verschmutzungsgrad 2.
Bemessungsstoßspannung 4.0 kV. Temperatur der
Kugeldruckprüfung 125 °C. Softwareklasse A.
I, mit interner Trennung zu SELV-Stromkreis
max. 6.6 VA
Zugfederklemmen
max. 2 x 1.5 mm
oder 1 x 2.5 mm
,
2
2
min. 1 x 0.25 mm
2
DIN EN 61326-1
Klasse B
Industrieanforderung
-15 ... +55 °C (im Gebrauch)
-25 ... +65 °C (zur Lagerung)
max. 10 A
230 VAC, 6(2) A; 24 VDC, 0.1 ... 6 A
IP42 nach EN 60529
nach 60730-1, Typ 1 B
2-m Fühlerleitung, ca. 0.34 kg; 6-m Fühlerleitung,
ca. 0.41 kg
CE,
ELEKTRISCHE INSTALLATION
Der elektrische Anschluß darf nur von
Fachpersonal durchgeführt werden.
Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation und beim elektrischen
Anschluß des Gerätes sind die Vorschriften der VDE 0100 "Bestimmungen
über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen unter 1000 V"
bzw. die jeweiligen Landesvorschriften zu beachten.
Werden die Relaiskontakte (NO, COM, NC) nicht mit einer Kleinspannung
(SELV) betrieben, darf das Gerät für Einstellarbeiten nur vom autorisierten
Elektrofachpersonal geöffnet werden - oder der Relaiskreis muß spannungfrei
sein.
Verdrahtung nach Anschlußplan durchführen. Fehlt dieser, kann der Schaltplan
dieser Anleitung zu Hilfe genommen werden.
Anschlußverbindung geeignet für fest verlegte Leitungen, Leitungsführung mit
Zugentlastung, Anbringungsart Y, Klemmbereich Kabelverschraubung 5 bis 10
mm.
EINSTELLUNGEN
Abb. 3: Einstellungen sind über die beiden Taster (3) und (4) möglich, die
nach Öffnen der Verschlußschraube (A) zugänglich werden.
Der Schaltpunkt (SP) wird durch einmaliges Betätigen der
Taste und anschließend durch Betätigen der
der gewünschte Wert in der Anzeige (2) erscheint. Werte umlaufend,
automatische Wertübernahme nach 2 Sekunden.
Die Betriebsart (St) wird durch zweimaliges Betätigen der
anschließend durch Betätigen der
Betriebsart (At oder Hd) in der Anzeige (2) erscheint.
At = automatische Entriegelung (Temperaturwächter)
Hd = manuelle Entriegelung (Temperaturbegrenzer)
Werte umlaufend, automatische Wertübernahme nach 2 Sekunden.
Inbetriebnahme
Verdrahtung nach Anschlußplan überprüfen.
Kontrolle, ob Schaltpunkt und Betriebsart richtig eingestellt sind.
FUNKTION
Prüfen der Fühlerfunktion
Schaltpunkt über die aktuelle Temperatur der Fühlerleitung einstellen.
Wenn nötig: Funktionsschlaufe oder ein anderes Stück Fühlerleitung (min. 250
mm lang) unter den eingestellten Schaltpunkt abkühlen.
Der Relaiskontakt muß umschalten, die LED (1) muß aufleuchten.
Die Meßsignalspannung kann an den Klemmen T und GND (siehe
Anschlußplan) gemessen werden (Meßbereich: DC 0 bis 10 V ≙ 0 bis 15 °C).
Testbetrieb (tE)
Durch Betätigen entweder der
Sekunden wird der Testmodus (tE) ausgewählt. Das Display zeigt
abwechselnd "tE" und den eingestellten Schaltpunkt.
Das Ausgangsrelais schaltet in die Frostposition und die LED (1) leuchtet auf.
Das Ventilsteuersignal (Y1) wird nicht beeinflußt.
Der Testmodus wird durch erneutes Betätigen einer beliebigen Taste länger als
2 Sekunden abgeschaltet oder durch Unterbrechung der
Versorgungsspannung.
Entriegeln in der Froststellung
In der Betriebsart "Auto" wird der Frostwächter automatisch entriegelt, sobald
die Temperatur um ca. 2 K über den Schaltpunkt ansteigt (siehe Abb. 5).
In der Betriebsart "Manu" bleibt die Froststellung erhalten. Sie ist durch
P
Betätigen entweder der
Taste oder der
der Versorgungsspannung zu entriegeln.
Anzeige eines Defekts
Ist die Funktion des Frostwächters, auf Grund eines Defektes an der Fühler-
leitung (Kapillarbruch) nicht mehr gegeben, so schaltet das Gerät in den
Frostbetrieb, das Relais hat geschaltet, die LED (1) leuchtet. Das Display zeigt
blinkend "- -", bei ordnungsgemäßer Spannungsversorgung.
6
P
(PARAMETER)
(WERTE) Taste gewählt, bis
P
Taste und
Taste gewählt, bis die gewünschte
P
Taste oder der
Taste länger als 2
Taste oder durch Unterbrechung